Teil #3

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POV: Deku

Als Denki mit Shinso die Hütte verlies war mir klar was sie machen würden. Sie sind wirklich süß zusammen.
Durch den vielen Alkohol den ich hatte war ich nicht mehr ganz ich selbst und ergriff, als ich mit Kacchan alleine war, meine Chance.

Etwas zögernd näherte ich mich ihm.
Wie beim Spiel schon schaute er mich verwirrt an und wich zurück. Jedoch kam er nicht weit, da ihm nach einigen Metern auch schon die Wand den Weg Abschnitt.

„Deku was zum Teufel soll das werden wenn's fertig ist?!?"
„Lass dich überraschen.." flüstere ich mit verführerischer Stimme.
Kacchan würde augenblicklich rot im Gesicht und riss die Augen auf.

Jetzt trennten uns nur noch wenige Zentimeter voneinander. Allerdings stoppte ich und schaute dem Blonden in die Augen.
Irgendwie hatte ich Angst einen Korb zu bekommen, aber plötzlich schloss Kacchan seine Augen und überwand das letzte Stück dass unsere Lippen trennte.
So schnell ich konnte erwiderte ich und legte ihm meine Hände um den Nacken.

Nach einigen Minuten lösten wir uns wieder und Kacchan starrte mich mit hochroten Wangen an. Ich wusste nicht ganz was ich sagen sollte, da mir gerade bewusst geworden war, was ich eigentlich getan hatte. Der Alkohol hatte auf jeden fall seine Wirkung getan, denn meine Todesangst war in diesem Moment vergleichsweise klein.

Bevor ich noch irgendwas tun konnte stand Kacchan auf. Verwirrt schaute ich zu ihm hoch.
Völlig perplex kniete ich vor ihm und wenn jetzt jemand rein gekommen wäre, hätte die Situation wohl sehr falsch ausgesehen. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Plötzlich machte er einfach einen großen Schritt um mich her rum und verlies die Hütte.
Er hatte mich einfach da sitzen lassen.
Noch etwas verwirrt stand ich auf und musste mich auch gleich gegen die Wand lehnen.

Okey ich hatte womöglich etwas zu viel getrunken. Noch mit einem leicht irretierenden
Schwindelgefühl stolperte ich nach einigen Minuten dann auch aus der Hütte, Richtung Wohnheim.

~Timeskip ——-> nächster morgen~

Etwas gequält öffnete ich meine Augen, nur um sie, wegen dem plötzlich einfallenden hellen Sonnenlicht, wieder zu schließen. Ich blinzelte ein paar mal stark und schaffte es schließlich mein Augen offen zu halten.

Die Kopfschmerzen hatte ich schon längst bemerkt und hielt mir schmerzhaft die Hand gegen die Stirn, als ich mich aufsetzte.

Anscheinend hatte ich nicht nur ‚ein Bissen' zu viel getrunken sondern etwas sehr viel zu viel, denn als ich mich umsah bemerkte ich dass ich falsch rum im Bett lag.
Wiederwillig krabbelte ich aus dem Bett und schleifte in Küche hinter dem Gemeinschaftsraum.

Schnell mache ich mir ein paar Pfannkuchen und wollte mich gerade an den Tisch setzten als Kacchan rein kam.
Augenblicklich blieb ich wie angewurzelt stehen. Mit einem mal schossen mir alle Ereignisse vom gestrigen Abend wieder ins Gedächtnis und ich würde Knall rot.

Als Kacchan mich bemerkte blieb er genau so stehen und schaute mich mit einen durchdringen Blick an.
Ich versuchte mich wieder zu fangen und setzte mich zu Shoto an den Tisch.
„Alles Okey bei dir?"
Mein Gesicht war anscheinend noch immer ziemlich rot.
„Ja ich glaube ich habe gestern einfach mehr getrunken als ich vertrage..."

Ohne ein weiteres Wort stand er auf. Kurz darauf kam er mit einer großen Flasche Wasser wieder. „Hier trink viel, dann gehts dir besser."
„Oh Ähhh Danke"
Auch wenn er meistens sehr Gefühlskalt ist, kann er sich auch liebevoll um seine Mitmenschen kümmern.

Kacchan hatte sich inzwischen auf die Couch gesetzt und wird von Kirishima mit Infos von der Party genervt. Dieser Anblick war so lustig dass ich mir ein feines schmunzeln nicht verkneifen konnte.

Unsanft würde ich von Shoto aus den Gedanken gerissen.
„Ist dir die komische Stimmung zwischen Momo und Jiro eigentlich auch aufgefallen? Ich meine, es geht mich ja eigentlich nichts an, aber die beiden sind irgendwie in letzter Zeit distanzierter voneinander, meinst du nicht?"
„Ähhhmm ja jetzt wo du es sagst... gestern Abend ja auch. Also wenn du mich fragst sah Momo eifersüchtig aus als Jiro, Mina küssen sollte."

„Denkst du sie steht auf sie?"
„Kann sein, frag sie doch mal. Ihr seid doch gute Freunde oder?"
„Ja das könnte man schon sagen. Wer weiß vielleicht habe wir dann ja noch ein Paar in der Klasse."
Ein amüsiertes schmunzeln verlies meinen Mund.

Shoto stand auf und ging Richtung Mädchengruppe. Ich schaute wieder zu Kacchan der gerade dabei war seinem Kumpel eine fette Explosion ins Gesicht zu feuern.
Ob er sich wohl noch an gestern erinnert?
Sollte ich ihn fragen? Wenn er es noch weiß und ich noch lebe ist das doch ein gutes Zeichen oder? Er ist gestern einfach so weg gegangen...

Meine Fragen beantworten sich von selber als sich der Blonde plötzlich zu mir drehte und auf mich zu kam. Ungläubig starrte ich ihn an, als er mein Handgelenk griff und mich mir nach oben zog. Nachdem er sich versichert hatte, dass wir alleine auf dem Flur waren fing er an zu sprechen: „Was da Gestern passiert ist ... also..."
Ich lies ich gar nicht er aussprechen und stotterte schnell heraus: „Es war nichts! W-wir waren beide betrunken und ich... naja..."
„Ähhrrm genau das wollte ich auch sagen, Nerd..."
Ich konnte sehen wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.

Natürlich wollte ich das es eine Bedeutung hat, aber da ich nicht glaube das Kacchan auch etwas für mich empfindet lies ich es so stehen.
„Also wollen wir einen Film schauen?"
Verlegen versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Ähh ja können wir. Komm wir gehen zu mir rüber."

Mit diesen Worten führte er mich auch schon zu seiner Zimmertür und schmiss sich auf sein Bett. Die Situation wäre eigentlich mega komisch da ich aussah wie eine Tomate doch Kacchan blieb ganz cool.
„Welchen Film willst du sehen?"
„Keine Ahnung, entschied du."
„Okey..." daraufhin lächelt er ganz komisch und ich legte mich in sie Bett. Ich hielt Abstand damit wir uns auch jaaaa nicht berühren.

Ich musste schlucken als ich verstand warum Kacchan gerade so seltsam gegrinst hat. Er hatte einen Horrorfilm an gemacht, obwohl er genau weiß dass ich panische Angst vor solchen Filmen habe.

Aus der Sache mit meinem „Sicherheitsabstand" wurde nicht viel, da ich schon nach 10 Minuten halb auf ihm drauf lag.
Ich zitterte schon fast vor Angst und vergrub mein Gesicht immer weiter in seiner Halsbeuge.

„Also, ich wusste ja das du Angst vor Horrorfilm hast, aber das es so schlimm ist wusste ich jetzt wirklich nicht."
Ich lugte unter der Decke hervor und schaute verdutzt in seine roten Augen. Uns beiden huschte eine kleines schmunzeln über die Lippen. Jedoch hielt diese Moment nicht Lage an, denn nur wenige Sekunden später erschreckte ich mich wieder du sehr, dass ich mich mit den Händen in das T-Shirt des Blonden krallte.

Beruhigend strich er mir über den Rücken und hielt mich ganz fest. Meine Angst verwandelte sich in Nervosität als er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Sofort würde ich zu einer Tomate. Was zur Hölle macht er da?!? Was wenn.... wenn der Kuss doch... nein! Das kann nicht sein! Aber was wenn?...

Meine Gedanken würde von Kacchans Stimme unterbrochen.
„Deku? Also... der Kuss hatte absolut nichts zu bedeuten?..."
Ich drehte mein Gesicht zu ihm und schaute ihn verwirrt an.
„Also... vielleicht... wenn du... also... ich... ähhhmm..."
Meine Stimme find an zu zittern und brach ab.

Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.
Meint er etwa das es für ihm was bedeutet hat?
Wenn ich jetzt meine Gefühle zugebe und er sich nur versichern wollte das es nichts zu bedeuten hatte, habe ich ein Problem. Aber dann wäre er doch gerade nicht so nervös, oder?

Ich spürte eine Hand auf meiner Wange. Ich kam wieder zu mir und merkte wie nah wir uns eigentlich schon gekommen waren. Den Film hatte ich schon längst ausgeblendet.
Die Wärme schloss mir ins Gesicht.
Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und schloss die Augen. Wenige Sekunden später spürte ich seine Lippen auf meinen...

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Es tut mir leid dass die Kapitel so unregelmäßig kommen😫 Ich werde versuchten öfter zu schreiben.
Ich hoffe euch hat der dritte Teil meiner kleinen Bakudeku gefallen.
Was mögt ihr eigentlich mehr: Bakudeku oder Kiribaku?
Also ich kann mich da überhaupt nicht entscheiden.
(≧∀≦)

Bakudeku | Niemals ohne dich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt