Menma's Schicksal The Last (Naruto Ff)

Das Ende einer Generation

Szandor PoV.

Ich hab ihn angeschrien. Hab versucht, ihm diese dämliche Idee aus dem Kopf zu schlagen. Doch ich kam zu nichts. Er hatte mich einfach mit seinen Schatten umschlungen und mich zurück in die Dämonenwelt geschmissen. Hat mir sein Chakra genommen, damit ich nicht zurück in die Schattenwelt springen konnte. Dieser Vollidiot. Immerhin war der Sprung zurück weniger schmerzhaft als der zuvor.

In diesem Moment saß ich tränenüberströmt und zitternd auf dem Boden meines Büros während Lervoy versuchte mich zu beruhigen. Der Dämon hatte besorgt einen Arm um mich gelegt. „Das will er wirklich machen? Aber das zerstört doch das Verhältnis... also... die Schatten rasten doch nur nicht aus, weil sie Schatal als Bezugsperson haben", murmelte er eher zu sich selbst.

Ich schluchzte, „Die Schatten werden viel gefährlicher, wenn sie nicht einmal mehr an Schatal glauben können. Ich... ich muss ihn töten. Ich will doch auch nicht, dass seine Schatten zerreißen!". Sofort schüttelte Lervoy entsetzt den Kopf. Er legte eine Hand auf meine Schulter und sah mir ungläubig in die Augen als er sprach, „Szandor... das kannst du nicht tun. Es wird Krieg geben".

„Das soll es auch", murmelte ich, „Ich hab Visionen, Lervoy. Von einem anderen Halbdämonen. Er hat schwarze Haare. Ein blaues und ein schwarzes Auge. Er soll Krieg mit den Schatten führen. Irgendwie soll er das wieder regeln aber in meinen Visionen ist weder Schatal, noch ich bin lebendig. Damit die Geschichte ihren Lauf nehmen kann... müssen wie beide sterben".

Er konnte immer noch nicht glauben was ich da sagte. Er schüttelte nur den Kopf und flüsterte, „Szandor das... du hast die Dämonenwelt doch gerade erst aufgebaut. Du kannst jetzt nicht einfach sterben! Und Schatal auch nicht! Er ist quasi der Vater aller Herrscher. Niemand ist älter oder stärker als er!". Ich stand ruckartig auf, „Das weiß er doch selbst! Und ich auch! Aber du verstehst nicht. Es wird viel schlimmer für uns kommen, wen wir es nicht tun".

Nun fing er an zu knurren, „Und wie willst du das jetzt machen? Du kommst nicht mehr in die Schattenwelt. Wie willst du überhaupt in seine Nähe kommen?!". Mit einem nachdenklichen Gesicht fing ich an von der einen Seite meines Zimmers zur anderen zu laufen und wieder zurück. „Ich weiß nicht recht...", murmelte ich, „gibt es denn keine andere Möglichkeit um die Schattenwelt zu betreten? Cliffys? Halbschatten?".

Lervoy schüttelte den Kopf, „Cliffys sind nur für verbannte Seelen und das Nichts da. Halbschatten gibt es glaub ich nicht. Also... außer diesen Xatu. Der wurde noch vor deiner Zeit verbannt. Er ist ein Halbdämon und ein Halbschatten". Mit großen Augen fing ich an zu strahlen, „Perfekt! Machen wir diesen Xatu ausfindig!".

Schatal PoV.

Mit einem leeren Blick saß ich in meinem Territorium und blickte zu Boden. Ich musste es tun. Musste die Schatten dazu bringen mich zu töten, doch... ich konnte nicht. Wenn ich es nicht einmal schaffte sie anzuschreien, wie soll ich dann Hass auf mich laden können? Szandor war meine letzte Hoffnung. Aber mir hätte klar sein sollen, dass er niemals einwilligen wird.

Ich würde ihn auch nicht töten wollen. Um nichts in der Welt. „Wenn irgendwann niemand mehr die Wahrheit kennt...", murmelte ich, „wird alles nur wieder von vorn anfangen. Wie soll ich dem Schwarzhaarigen unsere Geschichte erzählen, wenn ich tot bin?"

Laut Szandor waren wir in seinen Visionen beide im Nichts. Also beide tot. Was heißen würde, dass auch er es nicht dem Schwarzhaarigen erzählen können wird. Wir brauchten eine andere Lösung. Ich stand also auf und ging los um Eins zu suchen. Er konnte mit Schatten und Chakra umgehen wie niemand andere. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sogar sagen, dass er es besser kann als ich.

Dabei gab es darin kein großes Geheimnis. Umso mehr dir die Schatten vertrauten, desto besser konntest du mit deinen eigenen umgehen. Ein Grund, weshalb Fünf niemals groß etwas erschaffen könnte. Er wird schließlich nur gefürchtet. Würde er seinen Schatten gutes tun und würden sie ihm vertrauen, dann wäre er schon längst stärker als ich.