Shining [Ziam/Zouis AU] German

Kapitel zwei Teil zwei

"Was geschieht mit Zayn?" fragte er. Seine Hand glitt über seine Haare panisch während er im Zimmer hin und her lief. "Kein Grund zur Panik." sagte ich in der Hoffnung die Ruhe zu bewahren. Hinter mir hörte ich ein leises Geräusch. Der Rektor blickte schockiert gerade aus. Ich sah hinter mir auf den jungen Mann um zu erkennen, dass er wie hypnotisiert da stand und auf den Boden starrte. "Zayn?" fragte ich und ging auf ihn zu. Sein Kopf hob sich leicht an. Seine Arme hingen leblos an seinem Körper. Seine Augen blickten langsam nach oben und aus dem Fenster. Erst jetzt erkannte ich, dass ich vor ein paar Minuten das richtige sah.

Die komplett weißen Augen, die leblos und hypnotisiert aus dem Fenster sahen. "Zayn?"

Er stand einfach nur da und rührte keinen Muskel in seinem Körper. Als sei er eingefroren. Er blinzelte nicht einmal.

Meine Füße liefen einige Schritte um Zayn ein bisschen näher zu kommen. Ich sah ihn mir genauer an, seine Augen die schon fast ausgetrocknet sind, die aber trotzdem weit geöffnet aus dem Fenster sahen. "Zayn?" fragte ich noch einmal. Doch er beachtete uns nicht. Ich glaub er hört uns nicht einmal. Meine Hand wich ein paar mal vor seinem Gesicht, doch er zuckte nicht und lies seine Augen nach wie vor geöffnet. "Hat er einen Trauma oder so?" fragte Gardner. Ich ignorierte seine Frage, weil ich selbst nicht weiß was mit Zayn geschehen ist.

Zayn's Sicht

"Shannon?" Ich sah mich in der Dunkelheit um doch erkannte nichts. Eine einfache Stille und eine einfache und leblose Dunkelheit. Ich erkannte diesen Ort aber sofort. Das ist der Ort, an dem ich mit Shannon Kontakt aufnehme. Der Ort in dem Ich Shannon in weiter Ferne als einen hellen Schatten erkenne und er mir was mitteilen will. Ich befinde mich in meinen Gedanken, in meiner Fantasie. Meine dunkle und leere Fantasie.

Warum sich in mir nichts befindet? Weil ich nie richtig wusste was es bedeutet geschätzt zu werden oder geliebt zu sein und überhaupt wie es sich anfühlt verliebt zu sein. Klar ich habe eine Mutter die mich liebt, doch ich rede von einer Beziehung. Einen anderen Menschen in meinem Leben. Einen der mich in seine Arme nimmt und mir ins Ohr flüstert 'Ich bin für dich da' oder Mich eines Abends an einen Romantischen Ort bringt und mich Verführt. Einen der mir zeigt, wie es sich anfühlt geliebt zu sein und einen der es schafft, mich in Verlegenheit zu bringen oder mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Doch alles was ich im Freundeskreis bekam war Hass und gelächter. Ich bekam alles, wofür sich ein Kind immer fürchtete, sobald er mit der Schule anfängt. Diese Befürchtung gemobbt und nicht akzeptiert zu werden. Jeden Tag ausgelacht zu werden für etwas, wofür du nichts kannst.

Du versuchst positiv zu bleiben doch der Umkreis in der Schule schafft es mir mein Lachen weg zu nehmen und stattdessen mein Essen mir aus der Hand zu reißen und es in den Müll zu schmeißen. Mein Leben wurde in den Dreck gezogen, ich wurde fast Tod geschlagen. Ich wurde in den Dreck gezogen und wurde von einer Gruppe aus 7 Fußball Spielern zusammen geschlagen. So was ist die größte Befürchtung die ein kleines Kind haben könnte und genau das bekam ich ab.

Ich bat um Hilfe, ich schrie mir meine Seele aus dem Leib doch es hat mir keine Sau geholfen. Jeder der mir nur helfen konnte sah nur geschockt zu und war dabei sein Handy aus der Hosentasche zu holen um es zu Filmen. Sie hatten viel besseres zu tun statt mir zu helfen.

Ich frage mich jeden Tag wieso ich noch hier bin. Wieso ich überhaupt jedem Helfe obwohl ich nichts dafür kriege. Ich merke jeden verdammten Tag, dass das Glück nicht an meiner Seite ist. Das war es niemals und das wird es niemals sein. Jedes mal wenn ich zusammen geschlagen wurde, betete ich, dass die schmerzen schneller vorbei gehen würden und ich so schnell es ginge sterben würde. Dann müsste ich mir mein lächerliches Leben nicht mehr ertragen müssen. Doch ich will meine Mutter nicht verletzen. Eine Ihrer Töchtern, meine Schwester, ist von uns gegangen. Doniya war auch so komisch wie ich.