Kapitel 25

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Pov Yurio:

Ich wurde von einem Klopfen geweckt.
,,Yuri! Bist du da?!" , hörte ich Victor besorgt rufen. ,,Beka!" , flüsterte ich und schüttelte ihn wach. Grumelig wachte er auf. ,,Was ist denn?" ,,Victor steht da vor der Tür. Er sucht mich wahrscheinlich."
Ein wenig genervt steht er auf und öffnete Victor die Tür. Ich konnte hören wie Victor Beka fragte ob ich da sei. Natürlich werde ich Victor alles erklären, aber ich will nicht, dass er es so herausfindet. Außerdem soll er nichts falschen denken, da Beka Oberkörperfrei ist. Otabek guckte kurz zu mir, doch ich machte eine hastige Geste mit meinen Händen, was bedeuten soll, dass er sagen soll, dass ich nicht hier bin. Auf einmal stürmte Victor rein, weil er es Beka nicht abgenommen hat. So sah er mich. Nur in Unterhose und T-Shirt im Bett von einem anderen Junge. Doch anstatt, dass er mich anbrüllt oder mir ärger gibt, fängt er einfach an zu lachen. Um ehrlich zu sein habe ich Victor ja noch nie verstanden, aber das war auch für ihn nicht normal. Als er sich wieder zusammengeraffte hatte, wurde er jedoch ernster. ,,Yuri...Ich muss mal mit dir reden...Allein."  Beka ginng dann vor die Tür damit wir alleine sind.
,,Victor...Es ist echt nich so wie es aussieht.  Ich -"
,,Nene lass gut sein Yuri" Yuri? Seit wann nennt er mich den wieder Yuri?
,,Ich ähm weiß nicht wie ich dir das sagen soll... ich schäme mich in Grund und Boden dafür..." hä? Was will er mir damit jetzt sagen? Ich weiß aber, wie er sich fühlt... Ich schäme mich auch dafür. Das mit Beka ist einfach nicht okay...
,,Ich schäme mich auch für eine Sache, die ich getan habe... Ich muss es dir aber sagen"
Victor sah mich ein wenig überrascht an. Ich weiß echt nicht, wie ich ihm das sagen soll. Er war immer für mich da und hat mir sogar einmal das Leben gerettet. Es würde ihm wahrscheinlich das Herz brechen, wenn ich es ihm sagen.
,,Okay wollen wir das so machen? Ich zähle bis 3 und dann sagen wir es gleichzeitig. Einverstanden?", schlug er vor.
Auch wenn das ein bisschen kindisch war, willigte ich ein.
,,1, 2, 3"
,,Ich hab dich betrogen", brüllten wir gleichzeitig.
Wait, What? Never. Mit wem? Hä?!
Er schien genauso überrascht. Niemand von uns beiden hat gelacht, gegebener Weise auch nur gegrinst. ,,Mit wem?" , fragte ich ihn also neugierig. ,, Mit Yuri..." Autsch... Das tut schon weh, er dieses Schweinchen besser findet wie mich. Hat der eigentlich soetwas wie nen Yurikomplex oder so?!
,,Also war es eine Lüge, dass er dich im Klo verführt hat?!" , ich fing an zu schreien, weil ich es nicht akzeptiert hab, dass Yuri mich ersetzt. ,,Ich verspreche dir, dass das echt keine Lüge ist. Er hat sich geändert. Wirklich! Außerdem warst du ja nicht viel besser. Oder war es gelogen, das Otabek dich so fertig gemacht hat?"
,,Nein! Natürlich nicht! Aber er hat sich auch entschuldigt. Außerdem hat Otabek nichts damit zu tun. Ich habe den ersten Schritt gemacht! Beschuldige jetzt also nicht ihn!", ich weiß nicht, ob ich auf mich, Yuri oder Victor böse war, aber fakt ist, ich war sauer. Sogar sehr. ,,Bitte hör auf so zu schreien... Ich hatte nicht die Absicht dass wir uns streiten. Ich will dass wir im Guten auseinander gehen." Ich beruhigte mich ein wenig. Eine ewige Stille füllte den Raum.
,,Im Guten auseinander gehen... Heißt das, du machst Schluss?" Er guckte mich verdutzt an. ,,Willst du wirklich, dass wir so unsere Beziehung weiterführen?", fragte er. Nein. Natürlich nicht. Aber... Es fällt schwer los zu lassen. Ich glaube, ich bin noch nicht richtig bereit, um jetzt schon gleich was mit Beka zu haben. ,,Nein... Dann heißt es wohl Abschied nehmen." Mir lief eine Träne die Wange runter. Die Zeit mit Victor war schön, doch die Zeit die ich jetzt mit Otabek haben werde wird bestimmt besser.
Victor setzte sich zu mir aufs Bett und gab mir eine Umarmung. Doch jetzt wollte ich einfach niemanden um mich haben, also drückte ich ihn weg. Er war mir jetzt einfach zu viel. Das alles war mir einfach zu viel. ,,Ich ähm... Es tut mir leid, aber ich möchte jetzt lieber allein sein." Ich stand auf und ging zur Tür raus. Beka sah mich besorgt an, aber ich ignorierte ihn einfach. Mit meiner Zimmerkarte öffnete ich unsere Zimmertür und zog mich um. Beka klopfte an der Tür. ,,Ist alles okay kitten?" Als ich fertig war, öffnete ich ihm die Tür.
,,Nimm mir das bitte nicht böse, aber ich will jetzt ein wenig allein sein. Ich gehe raus an die frische Luft." Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg von hier. Gerade als ich weg wollte spürte ich eine Hand an meinem Arm. ,,Du gehst nirgendwo hin! Du wirst dich jetzt ausruhen. Dein Kopf ist noch nicht genesen." ,,Lass mich Beka."Ich versuchte meinen Arm weg zu zerren, doch keine Chance... Irgendwann ganb ich dann auf und ließ locker. ,,Yuri...Ich verstehe, dass du Zeit brauchst, aber bitte bleib hier. Du musst dich noch ausruhen." Ich fing an zu weinen und klammerte mich an meinen Schatz. Mein Kopf stürzte sich in seinen Oberkörper. Warum weinte ich jetzt? Ich wollte doch mit Beka wieder zusammen sein. Das war doch zu viel. Diese scheiß Hormone.
Ich hob meinen Kopf von seiner Brust und wischte mich dann flüchtig meine Tränen weg. ,,Komm. Wir gehen wieder aufs Zimmer.",höte ich ihn zu mir reden. Ich nickte und versuchte mir ein Lächeln auf zu setzten. Als ich rein ging kam mir Victor entgegen und zog Beka wieder raus.
Was will er denn jetzt?


Pov Victor:

Nun war Yurio weg. Obwohl alles geklärt war, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich blieb noch eine Weile auf dem Bett sitzen und überlegte. Ich überlegte, wo Yurio hingegangen sein könnte oder ob wir befreundet bleiben. Doch...Darüber sollte ich mir keine Gedanken machen. Mehr darüber wer auf Yurio aufpasst. Ja, ich weiß. Yurio ist kein Kleinkind mehr, aber manchmal verhält er sich trotzdem so und achtet auf viele Sachen einfach nicht. Und jetzt noch dazu hat er ja starkes Bronchalastma. Wie ich ihn kenne wird er es ihm nicht sagen, weil es ihm peinlich ist oder er nicht will, dass sich Otabek sorgen macht. Ich konnte hören, wie sie wieder rein kamen. Also stand ich auf und zog Otabek wieder mit nach draußen. Von Yurio bekam ich nur einen fragenden Blick. Als wir im Flur standen schloss ich dann die Tür und fing an zu reden: ,,Du musst wissen, dass Yuri Astma hat. Er neigt schnell zu Atemnot und kann sich beim Laufen nicht mehr so überanstrengen. Wenn es mal dazu kommen sollte, dass er keine Luft mehr bekommt hat er so ein Astma Spray." Ich wülte in meiner Jackentasche rum. Als ich es fand gab ich es ihm. ,,Bitte pass auf Yuri auf. Auch wenn wir jetzt nicht mehr zusammen sind, will ich trotzdem, dass es ihm gut geht. Ich möchte mich einfach vergewissern können, dass er bei dir in guten Händen ist."
,,Warum hat Yuri mir nicht gesagt, dass er Astma hat?" , fragte mich Otabek
,,Wahrscheinlich, weil wollte er nicht ,dass du dir unnötig Sorgen machst. Du kennst Yuri. Er redet einfach nicht so gerne über seine Probleme oder Gefühle. Naja... Wenn du dich also nicht richtug um ihn kümmerst oder ihm Weh tust, dann bekommst du es mit mir zu tuhen. Und dann wirst du eine Seite von mir sehen, wo du dir gewünscht hättest sie nie gesehen zu haben." Ich lächelte so, als wäre nichts gewesen, klopfte auf seine Schulter und ging dann in mein Zimmer.
Leider konnte ich sein Gesichtsausdruck nicht mehr sehen, aber ich bin mir sicher, dass er Yuri jetzt besonders lieb behandelt.
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Ersteinmal ein großes Sorry, dass jetzt ein paar Tage Pause war. Ich werde jetzt auch nicht mehr jeden Tag einen Teil veröffentlichen, da ich zu viel stress mit der Schule habe und nebenbei auch noch 4 mal die Woche Handball Training habe. Bis jetzt hab ich das zwar geschafft, jedoch mit zu viel Stress. Hoffe es hat euch gefallen♥ Wenn net. Dann halt net.

Yuri On Ice - Trainingscamp♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt