Ok, Ok

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Alessia POV

Mittlerweile ist eine ganze Woche vergangen, seitdem Marten von unserem Sohn erfahren hat. Er hatte sich entschieden eine Weile in Berlin zu bleiben, um für seinen Sohn da zu sein.

Ich entschloss mich, dass Marten in unserem Gästezimmer übernachtete, damit er in der Nähe von Nando war, welcher sich relativ schnell daran gewöhnt hatte, dass Marten nun bei uns war. Zumindest für kurze Zeit.

Ich stand gerade in Husseins Shirt in der Küche, in meiner Hand hielt ich eine Tasse voll Kaffee, an welchem ich nun nippte. «Morgen» ich drehte mich lächelnd um und begrüsste den verpennten Marten.

«Willst du auch einen Kaffee?» Marten nickte mir kurz zu, er war ein typischer Morgenmuffel. Ich reichte ihm eine Tasse mit dampfendem Kaffee. «Wo ist Samra?» «Der ist mit Capi im Studio.» gab ich von mir und rollte mit meinen Augen.

Denn in letzter Zeit, waren die beiden sehr oft im Studio.

Marten öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch sofort wieder. «Spucks einfach aus.» ich blickte ihn an und er erwiderte meinen Blick. «Samra ist in letzter Zeit viel im Studio, hat es was mit mir zu tun?» «Ach was quatsch, klar ist er nicht begeistert, dass meine Ex Affäre bei uns im Gästezimmer schläft, aber Hussein weiss auch, dass du Fernandos Vater bist.»

Marten nickte, ehe er seine Tasse anstarrte. «Ich will nur nicht der Grund sein, wenn ihr euch streitet.» «Bist du auch nicht, mach dir keine Sorgen.» gab ich von mir, ehe ich aufstand und meine Tasse in die Spülmaschine räumte.

«Er macht dich wirklich glücklich.» stellte Marten fest, wobei ich ihm nur ein Nicken schenkte. Marten hatte recht, Hussein machte mich wirklich sehr glücklich, dennoch war Samra ein verdammter Sturkopf und ihm passte es so gar nicht, dass Marten hier ist.

Nando lief lachend in die Küche, ehe er seine kleinen Hände nach Marten ausstreckte, welcher Nando sofort hochnahm und ihn auf seinen Schoss platzierte. «Hab' dich lieb, Papi.» Marten verschluckte sich an seinem Kaffee, wobei ich mich grinsend umdrehte und Marten sanft auf den Rücken schlug.

«Ich hab' dich auch lieb, Nando.» er küsste seine Wange, ehe Nando seine Arme hochstreckte und auf Martens Schoss aufstand, ehe er Marten um den Hals fiel. Er drückte seinen Kopf an seine Halsbeuge. Martens grosse, tätowierte Hand schlang sich sanft um Nandos zierlich, kleinen Körper und hielt ihn sanft fest.

Ich blickte die beiden Jungs lächelnd an, wobei ich die glänzenden Augen von Marten wahrnahm, ehe er sich eine Träne aus dem Augenwinkel strich. Marten war noch nie so emotional, wie gerade jetzt, allgemein sobald es um Nando ging, erwachte eine vollkommen andere Seite in Marten, welche nur Nando in ihm hervorrief.

«Störe ich gerade?» ich hielt mir meine Hand aufs Herz, ehe ich mich zu meinem Verlobten umdrehte. «Nein, Schatz.» ich lief auf ihn zu, ehe ich mich auf meine Zehenspitzen stellte, um ihm einen Kuss zu geben.

«Ich hab' was vergessen, ich bin gleich wieder weg.» stellte Samra klar, ehe er sich etwas aus einem Regal im Wohnzimmer holte. «Kommst du klar?» ich blickte zu Marten, welcher mir zunickte.

«Schatz, was suchst du?» «Mein scheiss Feuerzeug.» knurrte Hussein. Ich verdrehte meine Augen, ehe ich neben mir auf die Kommode griff. «Das hier?» ich hob das weisse Feuerzeug in die Luft. Hussein blickte zu mir, ehe er mir das Feuerzeug unsanft aus den Händen nahm.

«Was ist los?» ich blickte ihn fragend an, wobei ich meinen Kopf schief legte. «Was los ist, dass fragst du noch!» stiess Hussein wütend aus. «Nicht hier, Nando.» ermahnte ich ihn, weshalb er unsanft nach meinem Handgelenk griff und mich vor die Haustür zog, welche er geräuschvoll schloss.

Babe of a Hells Angels Guy Marten FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt