Mit dem Auto kam ich ungefähr 40 Milen weit, bevor der Tank leer war. Dadurch war ich kurz vor einem kleinen Dorf liegen geblieben. Aber ich musste weiter, ich hatte zwar der Herde gegenüber einen Vorsprung, dennoch werden sie hier lang kommen. Und wenn die hier sind, muss ich weg sein und zwar so weit wie möglich.Ich lief also ungefähr 10 Minuten bis ich das Dorf erreiche.
Es sind erstaunlich wenig der Toten auf der Straße und die paar die es doch sind und auf mich zu kommen, erledigte ich einfach mit meinem Schwert.
Im Zentrum angekommen, entdecke ich einen kleinen Supermarkt. Ich beschließe schnell rein zu gehen und meine Vorräte aufzufüllen.
Zu meinem Pech war er schon ziemlich leer geräumt. Aber ein paar wenige Sachen ließen sich dennoch finden. Ich packte es also ein und ging schnell weiter.
Auf dem Weg erledige ich noch ein paar von den Leichen, als ich, zwei Straßen weiter, ein Polizeirevier entdecke. Vielleicht sind da ja noch ein paar Waffen. Sollte ich nachsehen?
Doch die Entscheidung wurde mir genommen, als um die Ecke etwas kam womit ich nicht gerechnet hätte. Oder wohl ehr jemand. Zwei Menschen. Reale, Untote und lebendige Menschen. Es muss eine Ewigkeit her sein, dass ich die letzten Menschen gesehen habe. Ich glaube zwei einhalb Monate. Unglaublich.
Auch sie entdeckten mich in diesem Moment, diskutierten kurz und kommen auf mich zu. Ich glaube zum wegrennen ist es zu spät, sie würden mir sicherlich folgen.
Als sich noch näher kommen kann ich sehen das sie ziemlich sauber sind, im Gegensatz zu mir. Ich sah für sie wohl aus wie eine laufende Mülltonne, und so roch ich auch.
Sie sind vielleicht noch drei Meter von mir entfernt, als ich einen Schritt zurück gehe. Sie bleiben stehen und sehen sich an. Beide sind Männer und hoch gewachsen, so um die 1,82 groß. Der eine hatt hellbraune Haare und helle Augen, der andere schwarze Haare und etwas dunklere Augen. Sie sehen beide echt gut aus und gut gebaut sind sie auch noch.
Erst jetzt bemerke ich das ich sie die ganze Zeit angestarrt habe und senke meinen Blick.
Der eine, mit den braunen Haaren, setzt zu einem Schritt an, ich jedoch reiße mein Schwert hoch und signalisiere ihm so, dass er auf keinen Fall näher kommen soll. Er geht zurück und hebt mit erstauntem Blick die Hände.
"Wir wollen dir nichts tun, hab keine Angst. Wie heißt du und warum bist du alleine hier draußen?" spricht mich der, der auf mich zu kam an. Ich jedoch antworte nicht, ich kenne sie nicht und werde ganz sicher keine spielchen mit ihnen spielen, schon gar nicht wenn eine Herde hier hin unterwegs ist.
" redest du nicht, oder hast du deine Stimme verloren?" fragt er mit einem schüchternen Lächeln. In einer anderen Zeit, wäre er mir sympathisch gewesen, aber heute kannst du keinem mehr trauen.
"okay ich glaube sie will nicht reden, lassen wir sie doch ihrer Wege gehen und gehen zurück, es wird langsam echt Zeit!" spricht nun der andere in nicht gerade dem höflichsten Ton.
"Und sie hier sterben lassen? Sieh sie dir doch genauer an, sie ist noch ein Kind! Das können wir nicht tun und was würden Richard und Gabby dazu sagen, wenn wir ihnen erzählen das wir ein Kind getroffen haben und sie nicht in Sicherheit gebracht haben?"
"wir kennen sie nicht, sie konnte gefährlich sein, sieh sie dir doch nur an, was glaubst du wie lange sie schon da draußen alleine ist" sprach nun Meister unhöflich.
"wir können sie den andern vorstellen und entscheiden uns gemeinsam." schlug nun der nette von beiden vor.
Aber seine Worte gingen durch meinen Kopf wie eine Rakete >die andern< hatte er gesagt. Und bevor ich etwas dagegen unternehmen konnte waren die Worte schon aus meinem Mund raus." die andern? "
" oh, Miss schweigsam kann doch sprechen. Was für ein Wunder" sagte der Schwarz haarige ironisch.
Der andere jedoch lächelte sanft und kam ganz langsam und vorsichtig auf mich zu bis er nur noch eine armlänge von mir entfernt war. Dann hielt er mir seine Hand hin. "Davin. Mein Name ist Davin und mein zickiger Freund dahinter ist Mike. Komm wir stellen dich den anderen vor und entscheiden dann was wir tun."
Ich wollte widersprechen, denn die Herde ist garantiert nicht mehr weit von hier und ich muss weg aber Davin scheint ganz nett zu sein also muss ich ihn und seine gruppe wohl davon überzeugen auch so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Davin legte mir eine Hand auf den Rücken und führte mich zur Polizeistation, um mich seiner Gruppe vorzustellen.
Na das kann ja heiter werden.
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Neverland
WerewolfEin Mädchen allein, vereisamt und nur mit dem Willen zu übereben. Für die, die sie verloren hat. Sie kämpft, jeden Tag aufs Neue, gegen alle, gegen die Welt. Ein Fehler endet tödlich, also kann sie sich keinen erlauben. Eine Welt ohne Hoffnung, Lieb...