HERMINE GRANGER
Ich stieg aus dem Zug aus, zusammen mit den beiden Rotschöpfen, Ron und Ginny. Und natürlich mit Harry und Neville Longbottom. Zögerlich liefen wir, Neville und ich an der Front zu den Kutschen. Ginny, Ron und Harry halten sich eher im Hintergrund. Ron hat seine Kröte nach langem Suchen wieder gefunden. Neville hatte ja schon Erfahrungen in seinem ersten Jahr damit gemacht. Rons Vater, hatte ihm die Kröte zu seinem Geburtstag geschenkt, da er sich unbedingt ein neues Tier wünschte, schließlich hatte er nach Krätze in unserem dritten Schuljahr, kein anderes Haustier mehr gehabt. Ausgenommen von den Eulen der Weasleys, natürlich!
"Wie die Zeit vergeht", murmelte ich und Neville nickte. Ich stieg in einer der Kutschen zusammen mit Neville ohne wirklich zu schauen, ob da schon jemand saß. Doch zu unserem Pech, saßen dort schon Schüler. Und zwar genau die vier, denen ich eigentlich nicht begegnen wollte. Noch bevor wir aus dem Gefährt entkommen konnten, setzte sich die schwarze Kutsche schon in Gang. Zabini und Goyle grinsten widerlich. Malfoy hingegen starrte mich und Neville an. Nein, eigentlich die meiste Zeit mich. Gehässig zog er eine Augenbraue hoch. "Was macht denn unser Parasit hier? Und dazu noch mit Looser Longbottom?", fragte er mit seinem arroganten Ton, den man nur von ihm kannte. Parkinson zischte ihm etwas zu. Ich hatte es nicht gehört, aber ihrem Grinsen nachzuurteilen, hatte es vor allem für mich nichts Gutes zu heißen. Ich saß Goyle gegenüber, der mir lautlos wieder und wieder die Nachricht überbringt die ich jedes Mal - ach was eigentlich jedes Jahr - von ihm zu hören bekam. "Ich hasse dich, du kleines Schlammblut!". Ich sah weg. Ich hatte wirklich geglaubt, warum auch immer, dass sich das geändert hat, doch anscheinend war das nicht der Fall und der Krieg hatte die Herren und die Dame aus Slytherin noch härter gemacht. Sie waren so hart und vor allem so kalt, wie Stahl.
Neville der in den letzten Sekunden gelangweilt drein geschaut hatte, rutschte nach Gregorys Kommentar instinktiv zu mir herüber, was dazu führte, dass sich Parkinson mit einem fetten Grinsen neben Neville breit machte.
Die Kutsche hielt plötzlich ruckartig und Goyle stürmte raus, worauf Parkinson den armen Neville am Arm packte und ihn aus der Kutsche stieß. Ich hörte wie er aufschrie. Goyles Lachen drang von draußen zu mir hinein...Noch immer saß ich stocksteif in der Kutsche zusammen mit Malfoy, der allerdings schon aufgestanden war und indessen Gesichtsausdruck boshafter nicht sein konnte. "Schlammblutilein Granger. Es ist immer wieder schön dich wieder zu sehen." Schlammblutilein! Schlammblut! Dreckiger Parasit! Die Stimmen der Slytherins echoten in meinem Kopf. Neville hatte sich in dieser Zeit aufgerappelt, seine Knie waren verdreckt mit Schlamm. Schlammblutitlein. Die Stimmen hörten nicht auf. Ich rappelte mich auf und versuchte mich zusammen zureißen. Dankbar ergriff ich die Hand Nevilles und stieg aus der Kutsche. Von weiter hinten konnte ich schon Ginny sehen. Fröhlich winkend rannte sie auf uns zu. Gefolgt von Harry und Ron.
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Sodelle, meine Lieben. Vielleicht liest ja irgendwer meine Story :D Schreibt in die Kommentare und votet fleißig. Das nächste Kapitel wird auf jeden Fall besser.
Viele lieeebe GrüßeGeli
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"Always?"
FanfictionHermine, Harry und Ron beginnen ein neues Schuljahr. Es gibt einen neuen Lehrer. Es gibt neue Fächer. Und auch manch Slytherin scheint sich dem Guten zuzuwenden. Doch ist es nur ein Spiel, dass die Liebe missbraucht und das Vertrauen auf das Spiel s...