-24-

2.8K 82 1
                                    

Aria -Sicht-

,,Aria, hallo Aria", eine Hand wedelte vor meinem Gesicht und riss mich aus meinem Tagtraum. Erschrocken zuckte ich zusammen und fuhr herum. ,,Was ist den los? Warum weinst du?", fragte mich Ryan besorgt und wischte mir die Tränen weg. Völlig aufgelöst sah ich mich um und bemerkte, das ich immer noch in meinem Klassenzimmer saß. Aber wie? Mein Herz pochte immer noch und der Traum hatte sich so real angefühlt. Oder war es doch kein Traum? Die Panik stieg in mir und mir wurde schwindelig. ,,Ryan...ich...Jackson...", ein klopfen an der Tür ließ mich stoppen. Ich spürte wie mein Herz wieder anfing schneller zu schlagen. Bitte lass das nicht Mason sein.
Langsam öffnete sich die Tür und ich hielt den Atem an. Ein kerngesunder Jackson betrat das Klassenzimmer. Ich muss hier raus. So schnell es geht. Ich konnte mir das alles doch nicht eingebildet haben. ,,Aria, alles ok? Du bist richtig blass. Was ist den los?", redete Ryan weiter auf mich ein.

In meinem Kopf drehte sich alles und ich konnte keinen klaren Gedanken zusammenfassen. Ich konnte meinen Blick von Jackson nicht abwenden und als sein Blick auch auf mir lag wurde er ganz blass. Es hat sich so real angefühlt und jetzt steht er hier, vor mir und ihm geht es gut. ,,I-ich muss hier weg", stotterte ich und sprang auf. Ich schnappte mir meine Tasche und rannte aus dem Saal. Hinter mir hörte ich nur noch wie jemand meinen Namen schrie, bevor ich in die Mädchen Toilette rannte.
Ich stützte meine Hände am Waschbecken und sah in den Spiegel. Nass verschwitzte Haarsträhnen hingen mir ins Gesicht, die vorsichtig hinter mein Ohr schon um mir dann etwas Wasser in das Gesicht zu spritzten. Als ich wieder aufsah, konnte ich Jackson im Spiegel erkennen.

,,Was machst du hier?", fragte ich und drehte mich um. ,,Dir geht es nicht gut, was ist los?", besorgt lehnte er sich an die Wand und sah mich an. ,,I-ich habe nur schlecht geschlafen", murmelte ich, fuhr mir durch die Haare und atmete tief aus und ein.
,,Das mit gestern tut mir leid. Ich wollte nicht das es so endet. Du hattest recht, ich bin ein Arschloch und ich habe dich nicht verdient. Es tut mir leid, das ich dir die ganze Zeit Hoffnungen gemacht habe, aber mit Josy zusammen war. Ich muss mir erstmal über meine Gefühle klar werden", er fuhr sich durch die Haare und sah mich weiterhin besorgt an.
Die ganze Zeit, war ich seinem Blick ausgewichen und habe nur auf den Boden gesehen. ,,Aria, sie mich an", forderte er und kam auf mich zu. Als mein Blick seinen traf, konnte ich spüren wie ich wieder Tränen bekam.

,,Komm her", er zog mich in eine Umarmung und legte schützend seine Arme um mich. ,,D-du.. du warst tot", flüsterte ich und schlang meine Arme um ihn. ,,In deinem Traum?", fragte er vorsichtig und als ich nickte konnte ich ihn schmunzeln sehen. ,,Was ist daran so witzig ist", sauer sah ich ihn an. Ich erzählte ihm das ich dachtet er wäre tot und er findet es witzig. ,,Du hast dir Sorgen um mich gemacht?", lachte er. ,,Findest du das witzig? Du kannst nicht mal", motzte ich und drückte mich an ihm vorbei um zu gehen. ,,Halt, halt, ich finde das süß", grinste er und hielt mich fest. ,,Mach dich halt darüber lustig", ich verschränkte die Arme vor der Brust und drehte mich weg. ,,Ach komm, es freut mich zu sehen, das ich dir immer noch etwas bedeute, vor allem nach dem Streit gestern", neckte er mich und legte von hinten seine Arme um mich und platzierte dann seinen Kopf auf meinem.

,,Was soll das den werden wen es fertig", versuchte ich ihn an meine Bedingung zu erinnern. ,,Schon gut, schon gut", flüsterte er und drückte mir noch schnell einen Kuss in den Nacken, bevor er seine Hände von meiner Hüfte nahm. ,,Eyy", ich drehte mich zu ihm und er streckte mir die Zunge raus. ,,Du bist verrückt", lachte ich und drückte ihn von mir. ,,Wenn deine Freundin und zusammen sieht, dann macht sie mich zu Hackfleisch", erinnerte ich ihn. ,,Bald Ex- Freundin und sie wird dir nichts tun, dafür hat sie zu sehr Angst vor mir", grinste er siegessicher. ,,Oh man, wie kannst du bei sowas immer positiv denken", als wir aus der Toilette traten, kam uns ein Freundin von Josy entgegen. Na super. ,,Ich gebe dir 10 Minuten und dann ist sie da", grinste Jackson. ,,Wie beruhigend", sauer boxte ich ihn leicht an den Arm. ,,Das könnte jetzt witzig werden", provozierte er mich weiter und gemeinsam liefen wir in Richtung Cafeteria.

Kiss Of Death Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt