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Aria-Sicht-

Nachdem ich auch endlich die anderen aufgeweckt hatte, lief ich grinsend nach unten. Hinter mir hörte ich immer noch einen nassen Mason murren und musste noch mehr lachen.
Warum er nass war?
Ich dachte mir er könnte nachdem was er gestern abgezogen hatte, eine kleine Abkühlung gebrauchen.

,,Du bist echt fies. Ich hatte so einen tollen Traum und jetzt kann ich ihn nicht nur fertig träumen, sondern bin auch noch nass", fluchte er und lief mir trotzig nach.

,,Das hast du nach gestern verdient. Irgendjemand musste es einfach mal machen"

Mason ließ sich neben Jackson nieder, der sich das lachen unterdrücken musste.

,,Haha wie witzig", meckerte Mason beleidigt und schnappte sich seinen Teller mit Pfannkuchen.

,,Wann ist eigentlich diese Hochzeit?", ich setzte mich Ihnen gegenüber und sah zwischen Mason und Jackson hin und her.

,,Du hast sie wirklich gefragt? Ich bin stolz auf dich", Mason klopfte seinem Cousin auf die Schulter und grinste mich an.

,,Fragen kann man das nicht nennen. Ich habe keine andere Wahl gehabt. Aber ist jetzt auch egal"

,,Sie ist nächste Woche. Und bevor du dich jetzt aufregst, ich habe mich schon um alles gekümmert also mach dir keine Sorgen", etwas nervös lächelte er mich an und stand dann auf.

Skeptisch sah ich ihn an und schloss meinen Mund, der auf gegangen war, als ich ihn wieder anmeckern wollte.
,,Du machst mich noch wahnsinnig", leise seufzte ich und sah dann zu den anderen, die einfach da saßen und das ganze beobachteten.

,,Ich hab dich auch lieb", er lief um den Tisch und drückte mir einen Kuss auf den Kopf und verschwand dann aus der Küche. Sofort wurde mir ganz warm und ich merkte wie meine Wangen rot wurden.

Was war das den jetzt? Verwirrt sah ich ihm nach und legte dann meinen Kopf auf den Tisch. Was ist los mit mir? Ich will nicht mehr das selbe wie früher fühlen. Langsam hob ich meinen Kopf und sah in 3 Gesichter die mich wissend angrinsten.

,,Sagt jetzt nichts. Ich will nichts hören", Ich verdeckte meine Wangen mit meinen Händen, damit niemand sehen konnte wie rot sie waren.

Plötzlich legte Ryan seine Hand an mein Handgelenk und zog somit mein Hand vom Gesicht weg.
,,Ist da jemand verknallt?"

Ich warf ihm einen bösen Blick zu und verschränkte dann die Arme vor der Brust.
,,Nein und es bleibt auch so. Ich bin gerade so glücklich wie es ist und so soll es auch bleiben"

,,Mal sehen wie lange noch", scherzte Mason und kassierte dafür wieder einen bösen Blick von mir.

,,Du mischt dich nicht mehr ein. Das ist eine Sache, die nur Jackson und mich was angeht und wir sind nur Freunde. Da sind wir beide einer Meinung, also lass es bitte", sofort nickte Mason, aber ich wusste nicht, ob er es wirklich verstanden hatte, denn er grinste mich weiterhin so an, als hätte er schon wieder etwas in Planung.

,,Entschuldigt mich, ich muss noch etwas erledigen und deswegen gehe ich nach oben", schnell begab ich mich in mein Zimmer und schloss direkt hinter mir die Tür und lehnte mich an sie.

Als ich meine Augen öffnete, lag ein riesen Paket auf meinem Bett. Neugierig lief dorthin und öffnete es vorsichtig. Zum Vorschein kam ein dunkel rotes bodenlanges Kleid mit Spitze. Es war wirklich schön. Am Oberkörper war es enganliegend und aber der Taille ging es luftig nach unten.

Kurz gesagt, es war einfach wundervoll. In zwei weiteren Schachteln lagen silberne Ohrringe und die passenden Schuhe zum Kleid.
Wie hat er das alles gefunden? Und warum macht er das?
Vorsichtig verstaute ich alles in meinen Schrank und legte mich dann müde ins Bett.

~~Zeitsprung: Tag der Hochzeit~~

Ich war schon seit einigen Stunden wach, da ich nicht schlafen konnte. In 3 Stunden würden Jackson und ich zur Hochzeit fahren und deshalb beschloss ich mich schonmal fertig zumachen.

Nachdem ich mir meine Haare gelockt und zur Hälfte geflochten hatte, begann ich mich zu schminken.
Wieder mal spukte meine innere Stimme in meinem Kopf herum und ließ mich wieder zu viel nachdenken.

Was ist das zwischen mir und Jackson? Ich hatte mich fest dazu entschlossen, nicht wieder mit ihm zusammen zu kommen, aber jedesmal wen ich ihn sah begann mein Herz wie wild zu klopfen. Sollte ich ihm vielleicht doch noch eine Chance geben?

Mein Wecker riss mich aus meinen Gedanken und ließ meinen Blick auf die Uhr wandern. Mist, nur noch 10 Minuten und dann müssen wir los.
Schnell sprang ich auf und zog mir das Kleid und den Schmuck an. Nachdem ich schließlich fertig war, stellte ich mich vor den Spiegel und betrachtete das ganze Outfit.

,,Wow. Du siehst wundervoll aus", kam es von meiner Tür und sofort wanderte mein Blick zu der Person, die mich begutachtete. Jackson lehnte perfekt gestylt an meiner Tür und grinste mich an. Er trug einen schwarzen Anzug und darunter ein weißes Hemd, das seine Muskeln zum perfekt betonte.

,,Du siehst auch nicht schlecht aus", Ich schenkte ihm ein Lächeln und zog mir noch schnell die Schuhe an, bevor ich zu ihm lief. ,,Können wir?"

,,Ich habe noch etwas für dich", kam es nervös von Jackson und es war wirklich selten, das Jackson nervös war.

Sofort schoss mein Blick zu ihm und er zog ein kleines Kästchen aus seiner Jackentasche. ,,Jackson du musst mir doch nichts schenken", sofort kam in mir das schlechte Gewissen hervor, da ich nichts für Jackson hatte.

,,Ich will es aber und keine Widerrede", stur sah er mir in die Augen und hatte nicht vor den Blickkontakt zu unterbrechen.

,,Ehh..ja...ok", wie in Trance sah ich ihn an und riss mich dann aber zusammen, da es sonst zu auffällig wäre.

Langsam öffnete ich das Kästchen und zum Vorschein kam die Kette, die er mir vor 5 Jahren zu unseren Jahrestag schenkte. Wie gebahnt starrte ich die Kette an und vor mir konnte ich alle Momente zwischen mir und Jackson sehen.

,,Ich wollte sie dir zurückgeben, immerhin gehört sie immer noch dir. Und ich will das du sie unbedingt wieder hast", er holte die Kette vorsichtig aus der Schachtel und sah mich abwartend an.

Als ich nickte, hob er vorsichtig meine Haare hoch und zog mir die Kette an. Sofort fuhren meine Finger zu dem Anhänger und ich musste zugeben, ich hatte die Kette wirklich vermisst. Sie trug so viele Erinnerungen mit sich und sie bedeutete mir einfach unglaublich viel.

Jackson legte meiner Haare wieder ab und drückte mir einen sanften aber kurzen Kuss in den Nacken. Sofort bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut und meine Wangen fingen wieder an zu glühen.

,,Können wir jetzt", er hielt mir seinen Arm hin und wartete bis ich mich eingehackt hatte. Gemeinsam liefen wir zu deinem Auto und stiegen ein.

Kiss Of Death Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt