Kapitel 14

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Malinas Sicht:

"Okey! Wie lautet der Plan?", wollte ich von meinen Freunden wissen, während wir uns an den Tisch in Evinas und Jennys Zimmer setzen. Henry legt einen Plan von vorhin auf den Tisch. Man sieht eine Skizze von der Höhle und der Unterwelt. Nachdem ich mir den Plan genauer angeschaut habe, erkenne ich, dass es mehr als ein Eingang geben muss. Henry erklärt Evina und mir was die drei geplant und aufgezeichnet haben. Brain und Jenny ergänzen ihn zwischendurch.

Nachdem nun fast alles geklärt ist, teilen wir uns in Gruppen auf. Wir entscheiden uns dafür, dass Jenny und Evina durch den Löweneingang gehen werden, Brain und ich den Luftzugang nutzen und Henry wird vom Unterwassereingang zum Tresorraum gelangen. Dort wird er den Kelch mitnehmen, während Brain und ich als Ablenkung dienen und den Weg zum Tresorraum sichern müssen. Für Evina und Jenny haben wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht. Um den Kamaras und den Wachen zu entkommen, werden sie unsichtbar sein. Hoffentlich wird uns dabei John helfen. Jenny und Evina werden dann die gestohlenen Gegenstände, die im Hauptsitz stehen, in Rucksäcke so schnell wie möglich raus transportieren.
Natürlich ist bei der ganzen Sache viel Teamarbeit gefragt. Damit wir uns verständigen können bekommt jeder von uns ein Worky Torky. Das Medaillon, welches ich von John bekommen habe, gebe ich Evina. Jenny wird sich das Schlangenzepter schnappen und Evina den Spiegel, nachdem sie die gestohlenen Gegenstände gesichert haben.

"Na hast du auch gut aufgepasst, als wir das stehlen auf dem Campus geübt haben?", fragt Jenny provozierent an Evina gerichtet.
"Was habt ihr eigentlich für Waffen mit?", unterbricht Brain die beiden und weist uns damit auf das wesentliche hin. Henry zählt das auf, was wir mitgenommen haben,woraufhin Brain lachen musste. "Ihr wisst schon das die Unterweltler Runenschwerter haben. Nur mit einer Berührung, des blauen Feuers an den Schwertern, können sie euch töten!"

"Ganz ehrlich, damit haben wir nicht gerechnet!", unterbreche ich das darauffolgende Schweigen. Wie sollten wir das auch vorher wissen. "Wir haben uns ganz normal auf das kämpfen vorbereitet..."

"Ohne Übernatürliches einzubeziehen. Was hier auch nicht unbedingt brauchbar wäre. Da hier ja gar nichts Übernatürliches lebt.", beendet Brain meine Erklärung mit einem sarkastischen Unterton.

Bevor Henry, der ihn schon ganz wütend anschaut, was erwiedern kann, spring ich an seiner Stelle ein und frage ob er denn noch Runenschwerter hätte. Brain überlegt nicht lange, " Ja eins habe ich. Die anderen sind leider nur in der Höhle zu finden."
"Okey dann müssen wir mit unseren Schwertern klar kommen. Und außerdem können wir uns ja gegenseitig helfen." Mit diesen Worten und zustimmendes Nicken von allen wäre das dann auch geklärt.

Noch am selben Tag brechen wir auf, um von John ein Unsichtbarkeitsdrank zu verlangen. Wir schildern ihn unsere Lage und er gibt ihn uns tatsächlich, nachdem er uns über die Wirkung und die Nachteile aufgeklärt hat. Der Trank hält wohl nur 15 min, da er noch in der Ausbildung seiner Zauberktäfte ist. Aber das ist immernoch besser als gar nichts. Jenny und Evina nehmen sich den Trank und stecken ihn in eine kleine Beuteltasche. Dann gehen wir wieder ins Hotel, nachdem wir uns verabschiedet haben.

Jennys Sicht:

So aufgeregt wie heute war ich echt noch nie. Wir wissen nicht wie lange wir zum Hauptsitz, der Unterwelt, brauchen und der Trank hält nur 15 min. Das heißt es muss alles sehr schnell gehen. Malina und Brain sind mit Evina und mir zum Löweneingang gegangen, während Henry sich ins Meer stürzte, um von dort hinein zugelangen. Hoffentlich klappt das auch alles so wie wir es uns vorstellen. Evina und ich haben jeweils ein Rucksack mit, womit wir die gestohlenen Gegenstände transportieren können. Bevor es ernst wird weist Brain uns nochmal auf die Worky Torkys hin. Wenn irgendwas ist oder wir angekommen sind, sollen wir diese benutzen.

Descendants- Kelch der GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt