Chapter 2

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Madison's PoV

Der Schmerz löste sich nicht sondern blieb. Ich dachte an nichts ich konnte nicht denken. Mein jetziger Zustand war Schlaf ähnlich, meine Augen geschlossen, lediglich helligkeit veränderungen der Dunkelheit waren zu erkennen. Dumpfe Geräusche klangen an meinen Ohren ab, ich war wie gelähmt, konnte keinen Finger und keine Zehe mehr bewegen.

War ich tot?

Nein niemals, ich konnte nicht tot sein. Vorsichtig wurde ich auf etwas weiches gelegt, warme große Hände verharrten an meinen Beinen. Nein ich lebte definitiv. Die große warme Hand legte sich vorsichtig auf meine und streichelte leicht über meine Finger, was den Schmerz erträglich werden ließ. Ich atmete flach, meine Lungen waren überforderd und meine Kehle trocken.

Nach etwas längerer Stille wurde ich gehoben und wieder spürte ich etwas weiches unter mir, über mich wurde ebenfalls etwas  gelegt, dass aber weniger weich war. Die Dunkelheit wich immernoch nicht. Ich nahm in regelmäßigen abständen ein dumpfes piepen war. Kälte verbreitete sich an den stellen an denen jemand etwas an meinen Armen aufsetzte.

Die Wärme, die mich eben noch umspielt hatte, wich mit einem mal. Wieder dumpfe Geräusche zu hören und dann Stille, unangenehme Stille. Was passierte hier grade?

Eins wusste ich, ich war hier sicher. Nach ein paar flachen Atemzügen und einem schrillen piepen in den Ohren schlief ich ein. Ich wich in einen traumlosen und endlosen Schlaf.

-

Ich wachte auf, schwere Augenlieder, dunkelheit, schrilles Piepen. Ich seuftzte innerlich, ich hatte also nicht geträumt, alles war wie vor dem einschlafen. Vorsichtig vernahm ich Gerräusche, schnelle Schritte. Die dumpfen Gerräusche waren weg, ich hörte das wehen des Windes, das quitschende Bett unter mir, das noch schrillerer Piepen und die schnellen Schritte.

Ein Tür wurde aufgeschoben und die Schritte kamen immer näher, bis sie unmittelbar vor mir waren und stehen blieben. Laute regelmäßige Atmezüge waren zu hören. Die wärme wickelte sich um mich und so schnell wie sie kam war sie auch wieder fort.

Nach kurzer Zeit waren mehr schnelle Schritte zu hören. Kurze Stille.

,,Rufen sie die Mutter des Mädchens sofort an!" eine fordernde Stimme sprach, wieder entfernten sich Schritte.

,,So dann wollen wir mal nach ihren Werten sehen" der Mann sprach zu sich selbst, ich wollte die Augen öffnen um sehen wer dort stand, ich wollte mit ihm sprechen, ich wollte mich bewegen um ihm zu zeigen das ich alles mitbekam, aber mein Körper verweigerte jegliche art der Verständigung.

Wieder Schritte.

,,Ihre Mutter wurde verständigt, sie wird sofort da sein" eine raue wunderschöne Stimme ertönte in meinen Ohren.

,,Ihre Mutter wird sich freuen nach dieser schweren Operation, kommen sie wir gehen!" Sprach die andere Stimme die ich als etwas älter einschätzte. Nein, ich wollte um keinen Preis alleine hier bleiben nicht schon wieder. Ich versuchte mit aller kraft mich bemerkbar zu machen ein winken, ein Wort, irgendwas. Doch aus meinem Mund wich nur irgendein unkontrollierter Laut.

,,Haben sie das gehört, Doktor?" Ich vernahm die raue Stimme wieder. Doktor also, das hieß vermutlich ich lag im Krankenhaus, ja jetzt machte alles Sinn.

,,Oh ja, Mr. Bieber bleiben sie bitte hier so lange ihre Mutter noch nicht eingetroffen ist, uhm und erzählen sie am besten irgendwas" jetzt entfernten sich wieder Schritte, doch ich konnte noch ein regelmäßiges Atmen hören.

Wieder legte sich diese große warme Hand auf meine und streichelte vorsichtig über meinen Handrücken, diese kleine Geste berührte mich so sehr.

Coma Dreams || Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt