Chapter 4

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Madison's PoV:

Ich schlug die Augen auf, meine Sicht war verschwommen und ich bemerkte wie mir der Geruch von Desinfiktionsmittel in die Nase stieg. Ich rümpfte die Nase da mich dieser Geruch jedes mal aufs neue ekelte. Ich konnte jetzt viel mehr erkennen als zuvor, ich fühlte mich wie ausgewechselt. Ich sah leicht nach rechts und erkannte den Tropf der neben meinem Bett stand, auf der anderen Seite befand sich ein kleiner Tisch. Eine weiße Bettdecke umhüllte mich, in der gleichen Farbe waren auch die Wände gestrichen. Generell war dieses Krankenhauszimmer eher schlicht gehalten, keine Bilder und auch kein Fernseher. Da sich mein ganzer Körper immernoch taub anfühlte blieb ich liegen und mir blieb nichts anderes übrig als lange die kahle Decke anzustarren.

Nach kurzer Zeit klopfte es an der großen Zimmertür vom Zimmer und kurz darauf wurde ein zweites Bett in mein Zimmer geschoben. Es lag ein Mädchen darin und sie war ungefähr so alt wie ich, jedoch schlief sie noch und somit schenkte ich ihr keine weitere Beachtung.

,,Sie wacht später auf mach dir keine sorgen um sie!" Der Junge der sonst immer neben mir am Bett stand, sagte dies ich erkannte ihn an seiner Stimme.Justin. Ich nickte.

,,Würdest du vielleicht eine Krankenschwester rufen, sie sollte mich einmal untersuchen'' sagte ich mit versagender Stimme, wahrscheinlich verstand man nur die hälfte von dem was ich sagte.

,,Ist nicht nötig, wir sind heute unterbesetzt auf dieser Station, ich mache das'' ich nahm war, wie er näher an das Bett kam. Er nahm sich das Klemmbrett von dem Tisch neben mir und sah sich es eine Weile an.

,,Ich sehe jetzt wieder, nur noch ein wenig verschwommen'' erklärte ich, er nickte lediglich und nahm eine kleine Taschenlampe aus seiner hinteren Hosentasche. Er bückte sich über mein Gesicht und leuchtete abwechselnd in meine Augen.

,,Deine Augenreaktion hat sich schon verbessert, in den nächsten paar Tagen wirst du wieder richtig sehen können'' ich erkannte sein lächeln und es steckte mich sofort an. Er kritzelte noch irgendwas auf dem Klemmbrett rum und schenkte dann seine ganze Aufmerksamkeit mir.

,,Hast du noch irgendwelche Schmerzen oder brauchst du noch etwas''

,,Nein, danke''


,,Aber du solltest dich nicht zu sehr anstrengen, den dein Körper braucht weiterhin ruhe" hauchte er leise, aber dennoch so dass man ihn verstehen konnte.

Und somit war er auch schon wieder aus dem Zimmer verschwunden und ich starrte wieder die Decke an. Ich hatte mich in den letzten Tagen um nichts gekümmert, ich hatte keinen meiner Freunde gesehen und ich war im Moment zu nichts zu gebrauchen was das ganze hier noch langweiliger erschienen lies. Das worum ich mir im Moment am meisten Sorgen machte war wann denn endlich das Mittagessen kommt oder wie ich einen Fernseher in dieses Zimmer bekomme, leider war heute noch nichts von beidem geschehen. Und wo ich so darüber nach dachte wünschte ich mir grade nichts lieber als, dass Bayle mich besuchen kommen würde. Kurz davor in meinem Selbstmitleid zu versinken nahm ich ein klopfen an der Zimmertür war und schon wurde diese Tür geöffnet und Bayle hatte ein großes Lächeln auf den Lippen als sie mich sah. Sie kam sofort auf mich zugelaufen und zog mich in eine feste Umarmung.

,,Ich hab dich so unglaublich vermisst" flüsterte sie benommen. Ich konnte vor Freude gar nicht mehr aufhören zu lächeln und bekam auch kein einziges Wort raus, weshalb ich nur nickte.

,,Du glaubst garnicht wie langweilig es ohne dich ist, ich habe niemanden mehr zum reden und Hailey war wirklich keine gute Zuhörerin" jammerte sie und sah mich erwartungsvoll an.,,Wie geht's dir?" fragte sie nachdem sie sich auf die Bettkante gesetzt hatte und ich mich von ihrer wilden Umarmung erholt hatte.

,,Ganz gut, Ich kann schon wieder etwas sehen und meine Arme ganz gut bewegen, aber es folgen noch Untersuchungen, ich darf mich nicht überanstrengen" seufte ich.

Coma Dreams || Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt