Wie lange schreibst du schon?
Skizzen und Romananfänge seit der späten Schulzeit, das erste tatsächlich zu Ende gebrachte Buch kam dann aber erst 2015.Wie hast du deine Leidenschaft zu Büchern und deren Welten entdeckt?
Durch das Lesen. Als erstes wahrscheinlich tatsächlich durch Kinder-Comics. Ich war großer Mickey Mouse Hefte und Lustige Taschenbücher-Fan und hab in der Bücherei dann aber auch alles verschlungen. Harry Potter war dann natürlich der Gipfel von allem.Hast du geplant in Zukunft weiter zu schreiben?
Definitiv.Ist es dein Berufswunsch Autor/-in zu werden?
Ich bilde mir ein, schon Autor zu sein. Wäre ich allein, könnte ich von den Büchern und Lesungen wohl auch schon leben. Mit meiner Familie bin ich aber froh, dass ich als Songwriter schon ein bisschen länger recht erfolgreich unterwegs bin.Und wenn dein Berufswunsch bereits in Erfüllung gegangen ist: wie hast du dein Ziel erreicht?
Da gibt es sicher keine befriedigende Antwort: Durchhaltevermögen, nicht zu wenig Glück und wahrscheinlich auch ein bisschen Begabung, aber das dürfte im Zweifel der geringere Faktor sein...Wie bist du auf die Idee zu deinem Buch gekommen?
Bei meinen Piraten-Kinderbüchern war die Thematik durch die Zusammenarbeit mit der Band Santiano und ihre Musik schon ein bisschen "vordefiniert". Als ich anfing meine Jugendbücher zu schreiben, bin ich von dem ausgegangen, was ich selbst gern lese und schaue, und dann entwickelt sich bei mir ein Buch auch immer erst beim Schreiben zu dem, was es am Ende wirklich sein wird.Hast du Tipps für junge Autoren?
Ich glaube, bei allen kreativen Arbeiten ist der beste Rat, eher selbstgenügsam zu sein. So blöd das klingt, aber je mehr einen das selbst erfüllt, was man macht, und je weniger man auf die Bestätigung anderer angewiesen ist, desto weniger Frustration kommt und desto weniger lässt man sich auch beirren. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht auch an Kritik wachsen sollte, aber man sollte eben versuchen, sich nicht zu abhängig zu machen.Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
Ich habe das Glück, dass ich Schreibblockaden kaum kenne, auch bei der Musik nicht. Sobald ich den Start gefunden habe, geht es meistens sehr gut. Oft eiere ich ziemlich rum, bis ich den Start gefunden habe, und da braucht man einfach irgendwo den Knackpunkt, wo man sich selbst schon auf die Nerven geht...auch nicht anders als bei jeder Hausarbeit, die man schon so geschrieben hat.Hast du eine bestimmte Musik, die dich beim Schreiben motiviert?
Vielleicht gerade weil ich auch beruflich Musik mache, schreibe ich kaum mit Hintergrundmusik. Es gibt natürlich viel, was einen motiviert oder in die richtige Stimmung bringt, aber beim Schreiben selbst bin ich lieber in einer cleanen Umgebung als wie andere in einer Umgebung voller Reize und Anregungen.Wann schreibst du am besten und am liebsten?
Da habe ich kaum eine präferierte Tageszeit. Manchmal hat man ja auch nicht den Luxus der Wahl, sich aussuchen zu können, wann man produktiv ist, sondern man muss nehmen, was man an Freiraum zum Schreiben kriegen kann.Hast du Ängste was das Schreiben betrifft?
Eigentlich kaum. Ich plotte ja wenig und gehe deswegen auch meistens todesmutig in eine Geschichte, ohne genau zu wissen, wo ich am Ende rauskomme. Bis jetzt hat es noch immer hingehauen.Was hilft dir beim Schreiben?
Ein freigeräumter Schreibtisch, ein freigeräumter Terminplan, keine anderen Aufgaben, auf die ich umschwenken kann, und eine Kanne Tee.Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei Lukas Heiner, dem Autor von „Das weiße Herz", „Das dunkle Herz" und diversen Kinderbüchern wie „König der Piraten", für seine Zeit und Mühe dieses Interview auszufüllen.
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Die Wattpadderin
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