I'm gon' change • TaeKook

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"Und wie ist diese Erkenntnis für dich?", fragt er und ich zucke mit meinen Schultern. "Nicht sonderlich schlimm oder so. Aber ich habe mir nie Gedanken über meine Sexualität gemacht, bis jetzt und das ist etwas verwirrend", erkläre ich und er nickt. "Ich bin froh, dass dich der Gedanke schwul zu sein nicht beängstigt. Soll ich dir etwas erzählen? Ich bin ebenfalls schwul und ich hatte ultra Angst. Völlig unbegründet natürlich, alle in meinem Umfeld haben es akzeptiert, aber ich hatte Angst", erklärt Er mir und ich staune. "Sie sind wirklich ein außergewöhnlicher Therapeut. Tätowiert, Homosexuell und generell nicht so Therapeutisch", sage ich und lächel. "Aber das gibt mir irgendwie Sicherheit. Ich mag es, dass sie "anders" sind. Ich mag es, dass sie ihren Stil ausleben", gestehe ich und ich kann beobachten, dass mein Therapeut rot wird. "Gott Jungkook, mach mich nicht verlegen, haha", erwidert Er und lächelt dann sanft. "Danke Jungkook", fügt er dann hinzu.

"Was wirst du mit der neu erlangten Erkenntnis deiner Sexualität nun anfangen? Möchtest du Daten?", fragt Er und ich schnaube. "Daten? Wer würde mich daten wollen? Wer sollte mich lieben können, wenn ich mich selber so hasse?", erwidere Ich und er betrachtet mich kurz. "Zu jedem Topf passt ein Deckel und ich bin mir sicher, dass du einen Menschen finden wirst, der dich liebt und unterstützt", sagt er. "Und auch akzeptiert?", frage ich und er wirkt nachdenklich. "Wie soll eine Person die dich liebt akzeptieren, dass du ihr langsam wegstirbst? Liebe ist mächtig, aber der Schmerz von Verlust kann viel mächtiger sein", erklärt Er und sieht mir in die Augen. "Das zu akzeptieren ist unglaublich schwer."

"Ich möchte, dass du gesund wirst Jungkook. Ich möchte, dass du aus dem Untergewicht raus kommst und trotzdem glücklich sein kannst. Ich möchte, dass du keinen Sekbsthass verspürst. Das ist mein größter Wunsch."