Elena
Dick in meinen Wintermantel eingekuschelt trat ich auf die überfüllten Straßen von New York und versuchte dabei nicht andauernd von irgendwelchen Passanten umgerannt oder angerempelt zu werden, denn jeder Stoß sorgte nur für mehr blaue flecken an meinem Körper. Die meisten hatte ich wirklich an den Armen, vor allem morgens tauchten sie auf, nachdem ich mich die Nacht hin und her gewälzt hatte.
Während ich so durch die Straßen lief bemerkte ich immer wieder die ganzen Bilder von Tony Stark. Der Mann hatte es gut, dachte ich mir und bog um die nächste Ecke. Sicherlich könnte er halb New York versorgen, wenn er es wollen würde. Ich meine er kann sich es sich leisten, sein gesamtes Gebäude neu reparieren und verbessern zu lassen, nachdem Loki gemeint hat, es zu zerstören. Oder auch nur halb. Aber Menschen, die viel Geld haben, sind geiziger, als die, die wenig haben.
Noch einmal zog ich den Mantel enger um meinen Körper und schlängelte mich durch die Menschen auf mein geliebtes Café zu. Als ich es betrat wurde mir wärmer und der Geruch von frischem Kaffee drang zu mir vor. Für diese Uhrzeit war überraschend wenig los, sodass ich auch sehr schnell dran kam und mir meinen Kaffee mit einem Schuss extra Milch und zwei Stückchen Zucker bestellte.
"Vielen Dank und noch einen schönen Tag",ich lächelte die Frau an, nachdem sie mir den Kaffee in die Hand gedrückt hatte und ich ihr das Geld. Sie lächelte mich auch an, ehe ich dann Platz machte, damit der nächste bestellen konnte. Als ich Jedoch aufsah war es, als ob meine kleine kaputte Welt für einen Moment stehen bleiben würde, denn ich starrte in zwei wunderschöne grün/blaue Augen.
Loki.
Bruder von Thor.
Exbösewicht.
Neuer Avenger.
Sexy.
Gutaussehend.
Charmant.
Ein verfluchter Gott!
Und er sah mich die ganze Zeit an!
Er trug einen schwarzen Anzug, welcher ihn noch attraktiver wirken lies, als ohne hin schon. Seine schwarzen Haare waren kürzer, als vor einigen Monaten und sagen auch von weitem sehr weich aus, sodass man am liebsten einfach mal durchwuscheln würde.
Nachdem ich mich aus meiner kleinen Starre gelöst hatte, ging ich tut Tür, ohne dabei den Gott aus den Augen zu lassen. Auch er Lies mich dabei nicht aus den Augen. Schnell wandte ich jedoch wieder meinen Blick ab, da mir das alles sehr komisch vorkam. Noch nie hatte ich einen Typen so lange angestarrt, es lag nicht in meiner Art und es würde sich auch nicht ändern.
Gerade als ich die Tür öffnen wollte, wurde sie mir aufgehalten. Ich wollte mich schon bedanken, als ich wieder in die Blau/grünen Augen von Loki sah. "V..Vielen Dank",ich lächelte leicht und ging einen Schritt zur Seite, als eine ältere Dame in das Café eintreten wollte. Da das sehr schnell ging, hatte ich nicht bedacht in welche Richtung ich einen Schritt mache. So stand ich nun wenige Zentimeter vor Loki und konnte sogar schon seinen Duft wahrnehmen.
"Einer hübschen Lady sollte man die Tür öffnen",ich sah auf, als ich seine Stimme wahrnahm. Sie war einerseits so sanft und hatte eine beruhigende Wirkung auf mich und meinen Körper. Auf der anderen Seite wirkte sie sehr geheimnisvoll und auch ein wenig Sexy. "Da hat wohl jemand Manieren",mein Lächeln wurde breiter, als ich ihn ansah.
"Bei so einer hübschen Dame",er lächelte mich charmant an. Sofort fing mein Herz an, schneller zu schlagen und die Röte stieg mir ins Gesicht. Mein Körper wurde automatisch richtig warm, sodass ich das Gefühl bekam, meine Jacke auszuziehen. Meine Knie wurden weich, wie Butter, was dafür sorgte, dass ich gleich Einknicken würde.
Loki
Als ihr die Röte ins Gesicht schoss, musste ich automatisch auch Lächeln. Doch wie viele Männer ihr das wohl schon unter die Nase gerieben haben, ist eine Frage. Ich habe gemerkt, wie viele der weiblichen Menschen sind. Vor allem die, die für eine kurze Zeit den Stark Tower betraten und am nächsten morgen dann flüchteten. Mit denen wollte ich mich nicht einlassen, doch schien die Frau vor mir, anders zu sein.
"Ich bin Elena",sie lächelte mich an und hielt mir eine Hand hin. Zögerlich ergriff ich Ihre kühle Hand und lächelte leicht. "Wer ich bin weist du wahrscheinlich",meinte ich und hoffte, sie damit nicht zu verjagen. Wer weis, wie sie zu mir stand. Ob sie es mit der Sache von New York noch übel nahm oder sie mir verziehen hat, wie einige andere auch. "Ja, das ist mir bewusst, Loki, Bruder von Thor und Gott des Schabernack",sie lächelte mich breit an und machte wieder einer Frau Platz, die das kleine Café betreten wollte.
"Wie wäre es, wenn wir ein Stück gehen würden?"fragte ich sie und hielt ihr meinen Arm hin. "Oder haben Sie noch etwas vor?"fragte ich sie. Sofort schüttelte sie den Kopf und hackte sich bei mir ein. Sofort vernahm ich den Geruch von Erdbeere und Vanille. Zusammen drängelten wir uns durch die Menschenmenge. "Ehm... Ich hatte ganz vergessen, dass ich noch einen Termin beim Arzt hatte",stotterte sie verlegen und sah vor sich auf den Boden. Die Röte war ihr wieder ins Gesicht gestiegen, was sie sehr süß aussehen lies.
"Dann bringe ich Sie dahin",bot ich höflich an. Überrascht blickte sie mich an, dachte kurz nach und nickte dann. "Es ist nicht weit weg von hier",meinte sie und deutete in die Richtung. "Ich führe",fügte sie hinzu, was mich schmunzeln ließ. Sie schien so voller Lebensfreude zu sein, dass ich fast neidisch wurde, doch sah ich etwas hinter ihrem Gesicht, etwas was sie vor allen anderen Menschen versuchte zu verbergen.
"Wie Sie wünschen"
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Loki| Just A Dream
Fiksi PenggemarLoki Laufeyson hat noch nie eine Frau in seinem Leben geliebt, bis er auf Elena trifft, die alles in seinem Leben auf den Kopf stellt. Elena wiederum hat nie erfahren, was es bedeutet geliebt zu werden und in den letzten Monaten ihres Lebens wollte...