Ninjago-Rise of the green Ninja (Abgeschlossen)

Die Befreiung✔

Lloyds Sicht:

Meine Kräfte kamen langsam wieder zurück. Die Schmerzen aber auch.

Unsere wichtigste Mission war nun erstmal Wu, Mystake und Mama zu retten.
Harumi besaß auch die Maske des Hasses wieder.

„Logisch gesehen müssten die Oni sich in Ninjago aufhalten. Aber wie viele Welten haben sie schon?" Fragte Nya.

„Eine..."
Vor mir sah ich mehrere Orte gleichzeitig: Die Unterwelt, das Reich des Wahnsinns und das Wolkenkönigreich. Eine nach der anderen wurde von Dunkelheit verschluckt.

Mein Vater sprang auf.

„Schmerzen?" Fragte Harumi. „Nein...ich hab gerade ein...anderes Bild vor Augen...glaub ich."

Antwortete ich.

„Du siehst durch die Augen von Omega." Sagte mein Vater.

„Deine Oni-Kräfte werden echt immer schlimmer." Gab er zu.

Garmadon erblickte mein anderes Bein, das jetzt auch schwarz war.

„Na toll!" Stöhnte ich.

Harumi erschrak. Dann kam sie auf mich zu und umarmte mich.

„Als Oni werde ich dich trotzdem lieben." Flüsterte sie.

Garmadon wand sich ab.
Meine Augen weiteten sich.

Sie mag mich immer noch...

„Lloyd!
Wir haben deine Mutter gefunden! Im Bork-Turm!" Informierte mich Jay.

„Dann bring uns dahin!" Befahl ich.

Ich stieg auf meinen Elementardrachen und folgte Jay.

Nach einer halben Stunde kamen wir an.
Traurig blickte Rumi auf Ninjago.

„Mein Zuhause."
Sagte sie.

Jay flog zu einer Stelle, wo Kai, Cole und Zane drum rumflogen.

„Hier vor genau einer Stunde ist der Bork-Turm verschwunden."
Stellte Zane fest.

Ich flog etwas tiefer.

„Lloyd, Ich will mitkommen." Schlug Rumi vor. „Das ist zu gefährlich für eine Prinzessin." Warnte ich sie.

„Sagt der Typ, der seine Elementarkräfte verloren hat." Konterte sie.

Ich seufzte.

„Zieh dir die Maske auf, Rumi." Befahl ich. Sie nahm die Oni-Maske und verwandelte sich. Dann sprang sie hinab.

Ich schnappte mir den Fallschirm und glitt in die Finsternis.

Unten war es wie immer stockdunkel.

Wir landeten vor dem Bork-Turm. Überall standen Wachen.

Wir versteckten uns hinter einer Bank.
„Leute, ich bin unten. Holt den Rest des Teams. Harumi, wir beide spielen jetzt Gefangener." Sagte ich.

„Wenn das der einzige Weg ist reinzukommen..." Flüsterte sie und band mir ein Seil um die Hände.

Dann gingen wir zu den Oni.
„Hallo Oni. Habt ihr Platz für noch einen mehr?" Fragte Harumi.

Die Oni grinsten.

„Ja...Wir haben Platz für euch beide." Sagte sie düster.

Sie packten Harumi.

„Und für dich haben wir auch einen Platz frei."
Er deutete auf mich.

„Nicht so voreilig."
Als ich mich umguckte, standen hinter uns Garmadon und die anderen Ninja. „Lasst sie los!"
Rief Kai.

Dann stürmten alle Ninja auf die Oni zu.

"Ihr müsst heraufinden, wo Misako und die anderen sind. Ich komme später nach." Empfahl Garmadon.

„Okay! Komm mit, Rumi." Rief ich.

Wir liefen in das Gebäude und stiegen in den Fahrstuhl.

Harumi tippte auf die 100.

„Also. Was machst du eigentlich, wenn das hier vorbei ist?" Fragte ich sie. „Wirst du mit Garmadon Ninjago erobern?"

Durch die Maske konnte man keine Gesichtszüge erkennen.
Sie zuckte die Schultern.

Als wir im hundertsten Stock ankamen, trat Harumi eine Tür nach der anderen ein.

Endlich fanden wir die richtige Tür. „Mama!" „Lloyd!"

Glücklich fiel ich meiner Mutter in die Arme.

Neben ihr saßen Wu und Mystake.

„Schön, dass ihr gekommen seid. Ihr habt meinen Tipp also befolgt." Begrüßte Mystake uns.

Ich löste mich aus der Umarmung.

„Wo ist Garmadon?" Fragte Wu. „Er ist unten."

Der Fahrstuhl kam oben an.

„Misako..."
Mein Vater stand an der Tür.

„Wir müssen hier weg. Die Oni kommen hoch. Am besten durchs Fenster." Befahl er.

Mutig sprangen ich und Rumi vor.

Vor dem Boden entfaltete ich meinen Drachen.

Wu sprang nun auch mit Misako und Mystake hinaus und landete auf seinem Drachen.

Meine Mum war auf dem Weg nach unten schon versteinert.

„Vater! Komm schon!" Schrie ich.

„Nein! Ich bin zu schwer für Wus Drachen und für deinen!
Bring Misako in Sicherheit, Wu!"

Die Oni stürmten zu Garmadon ins Zimmer.

Ich flog zum hundersten Stock hoch.

„Lloyd, nicht!" Warnte mich mein Onkel.
„Vater!" rief ich.

Er war von den Oni umzingelt worden.
Und es waren nicht gerade wenige.

„Nein, Sohn! Flieg weg!"
Garmadon konnte die ersten Oni abwehren.

„Ich geh nicht ohne dich!" Schrie ich ihm ins Gesicht.

Meine Kräfte fühlten sich so stark, dass ich die Energie auf die Oni schoss.

„Nein!"
Harumi wollte mich zurückhalten. Doch ich stieß sie ausversehen vom Drachen. „AHH!"

„Harumi!"
Unterwegs verlor sie die Maske.

Plötzlich wurde die Energie durch Schmerzen unterbrochen, so dass ich von meinem Drachen fiel.

Harumi wurde von Nya aufgefangen und dann rettete sie mich.

„Dad!"

Deine Mutter hatte wie immer recht! Ich kann dir helfen! Ich habe mich falsch gegenüber dir verhalten. Du sollst wissen, dass in meinem Körper noch ein Funken Licht steckt.

Kai wollte sich Garmadon schnappen, aber die Oni hielten ihn davon ab.

So flogen wir ohne meinen Vater weg...