Nichts macht mich fröhlich , nichts tut mehr gut,
mich erfüllt nichts mit Liebe , mich erfüllt nichts mit Mut.
Die Tage verstreichen, wie Sand in der Uhr, immer weiter ins Leere, wie ein endloser Flur,
er tut sich vor mir auf, kein Ende zu sehen, doch ich laufe weiter, ich schaff's nicht zu stehen.
Eine Tür nach der anderen, keine geht auf, manche mit Klinken, andere mit Knauf, sind alle verschlossen, sind alle versperrt, egal wie fest ich drücke, das Glück bleibt verwährt.
Ich schreie ins Nichts, lasst mich doch hinein, ich will nicht länger gefangen sein. Ich habs satt zu warten, satt weiter zu schreiten, mit all meinen Schatten, die mich hier hin begleiten.
Will ich hier raus oder will ich dort rein? Ist es Liebe oder die Angst alleine zu sein?
An sich ist es egal, du lässt mich eh nicht hinein,
denn hinter deiner Tür, wartet kein Glück und bin ich ein mal dahinter, geht's nie mehr zurück.
Deshalb renne ich weiter, bis meine Lunge schon sticht, doch ein Ende des Flures erkenne ich nicht. Ich verliere die Kraft, ich verlier das Gespür,
am Ende kauer ich doch wieder vor deiner verschlossenen Tür.
Ich flehe dich an , lass mich doch endlich rein, doch keiner erhört mich, lädt mich zu sich ein.
Nach Stunden erlischt langsam das Licht und alles was bleibt ist die Finsternis.
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Rêverie
Poetry"Lyrik ist die Sprache des denkenden Herzens" - Silvana E. Schneider "Poetry is the language of the thinking heart" - Silvana E. Schneider