"Alles fühlte sich anderes an."

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Viel Spaß beim Lesen. .-. 

Ich hörte verschieden Geräusche. Doch sie waren bedeutungslos. Ich hörte auf zu weinen und starrte nur noch vor mich hin. Ich habe mich damit abgefunden, dass keiner kommt um mich zu retten. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich so laut schreien kann wie ich will, aber keiner mich hören wird. Plötzlich hörte ich ein Schrei. Doch es war mir egal, denn ich habe meine ganze Hoffnung verloren.

>>Ah du scheiße. Mach dich weg hier, James!<< Ein lauter Schrei ertönte durch meinen Zimmer.

James Hände ließen mich los. Er nahm erschrocken seine Sachen und rannte weg. Ich guckte immer noch, die Wand an. Ich gab keine Bewegung von mir. Innerlich hatte ich immer noch Angst und das obwohl ich wusste, dass er weg war. Ich fühlte eine leichte und sanfte Berührung an meiner Schulter. Und obwohl ich wusste, dass es nicht James war, zuckte ich vor Angst zusammen.

>>Dieser Bastard!<< Gab jemand von sich. >>Ich wusste, dass er nicht mit ihr allein sein sollte. Wieso habe ich die Beide allein gelassen? Es ist alles meine Schuld.<<

Ohne zu gucken wer es gesagt hat, wusste ich, dass es Luke war. Doch er war nicht nah an mir, denn die Stimme war zu weit weg. Das bedeutete, dass noch jemand im Zimmer war. Ich kannte diese leichte und sanfte Berührung irgendwoher, doch ich konnte nicht sagen, von wo ich die Berührung kannte.

>>Du konntest das doch nicht wissen.<< Ertönte eine schüchterne Stimme.

Die Stimme kam von der Person, die mich berührte. Ich schaute zu der Person. Es war Hailey. Wie fast immer, verdeckten ihre braunen Haare ihr Gesicht. Als ich sie sah, hörte ich auf Angst zuhaben. Plötzlich gab mir ihre Berührung Sicherheit.

Ich konnte fühle, dass sich jemand auf der anderen Seite des Bettes hinsaß. Hailey schaute in meine Augen. Ich konnte ihren Mitleid in ihren Augen sehen. Ich fühlte, wie eine Decke meinen Körper umwickelte.

>>Es tut mir so Leid, Lara.<< Hörte ich Lukes Stimme von hinten. Seine Stimme klang wütend, mitleidsvoll, aber vor allem zitterig.

Wieder kam alles hoch. Alle Erinnerungen. Ich zog meine Schulter weg von Haileys Hand und fing an zuweinen. Dennoch bewegte ich mich nicht, ich lag immer noch bewegungslos dar, denn mein Körper wollte es nicht.

Innerlich war er kaputt, nicht mehr der selbe wie vorhin.

Es waren nur Minuten, die mein Leben zerstörten. Minuten die sich schrecklich, einsam, ängstlich und Hilflos angefühlt haben. Minuten, an die ich mich am liebsten nie wieder erinnern wurde. Minuten, an denen mein Körper mit Wut, Hass und Hilflosigkeit gefüllt war.

Es war erstaunlich, wie ein Mensch einen überraschen kann. Ich hätte nie gedacht, dass James zu so etwas fähig ist.

Meine Augen taten weh, dennoch konnte ich nicht aufhören zu weinen. Es war ein leises weinen, keine Geräusche. Bloß nur Tränen, die aus meinen Augen flossen.

>>Ich schwöre er wird dafür büsen!<< Ein Schlag ertönte durch mein ganzes Zimmer.

>>Luke beruhig dich!<< Haileys Stimme war etwas unsicher.

Nach unzähligen Minuten, hörte ich auf zuweinen. Hailey und Luke waren immer noch im Raum. Sie redeten mit einander und ich schaute ihnen zu. Es sah so aus, als ob sie sich stritten.
Ich saß mich aufrecht hin, doch sie bemerkten es nicht.

>>Ist es meine Schuld?<< Die beiden richteten ihren Blick auf mich.

Diese Gedanken. Sie sagten immer wieder:>>Es ist alles deine Schuld.<<

Vielleicht ist es auch wahr. Vielleicht. Ich meine, ich mache immer alles falsch, auch wenn ich es versuche richtig zu machen.
Hailey kam näher zu mir. Ihre, dieses Mal, kalte Hand berührte meine. Sie guckte tief in meine Augen.

>>Nein. Natürlich nicht. Du kannst dich nicht dafür verantworten, Lara.<< Es fühlte sich so an, als ob sie mir ins Gesicht log.

>>Ich glaube, ihr solltet gehen.<< Luke guckte mich verwirrt an.

>>Du kannst doch jetzt nicht allein bleiben.<< Luke fasste sich an den Kopf. Man konnte ihn anmerken, dass die Wut in ihn kochte.

>>Luke, auch wenn ihr hier seid, fühle ich mich allein.<< Ich schaute ihn an. Doch er schaute weg, ausgerechnet als sich unsere Blicke trafen.

>>Na gut. Aber mach nichts dummes. Ich komme Morgen vor der Schule vorbei.<< Hailey und Luke verließen den Raum. Luke guckte mich noch kurz an, und drehte sich anschließend um. Ich glaube, er kann sich nicht verzeihen, dass er so etwas zugelassen hat.

Ich ging nach unten ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch. Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten in meinem Zimmer. Außerdem fühlte ich mich dort unsicher. Alle Bewegungen, die mein Körper machte, fühlten sich so anderes. Als wäre es eine andere Person die geht. Alles fühlte sich anderes an.

Heute ist es Mal ein kürzeres Kapitel als sonst, denn ich hatte letzte Woche sehr viel zutun. Aber da ich jetzt 5 Wochen "Corona-Ferien" habe, versuche ich, dass die Kapiteln bisschen länger werden. -xXAxMXx8990

Why can't I change? (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt