1. Zu viel ApFeLsAfT💫

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[RE-WRITTEN]

Karasuno hatte gewonnen. Und nicht nur gewonnen.
Sie hatten gegen die Shiratorizawa gewonnen.
Die beste Schule der Präfektur Miyagi. Karasuno war am Feiern.

Die Drittklässler durften sogar schon Alkohol trinken.

Kageyama stand draußen auf der Veranda, er genoss die kühle Abendluft. Er war nicht der Typ der Parties mochte, also blieb er lieber alleine

Sugawara kam durch die Tür und schwang seinen Arm über Kageyamas Schultern.
"Hey Kageyama kann ich dich um etwas bitten? fragte Sugawara und lächelte.
"Ja" antwortete Kageyama ziemlich monoton.

"Ich würde heute gerne ein bisschen mit den Drittklässlern feiern, da es eventuell unser letztes Mal sein wird. Könntest du ein Auge auf das Team haben?" erklärte Sugawara.

Plötzlich riss Daichi die Schiebetür auf und seine Augen fokussierten sich auf Sugawara. Er sah gestresst aus.

"Koshi,wir haben ein kleines Problem" sagte er. Seine Schultern verkrampften sich dabei.

"Was ist los?" fragte Suga, etwas verwirrt.
"Hinata ist betrunken, Nishinoya und Tanaka haben ihm eingeredet, dass die Getränke Apfelsaft wären"sagte Daichi mit einen gequälten Lächeln.

Sugawara prustete los, aber nach einem strengen Blick von Daich wandte er sich wieder an Kageyama, da er sichtlich eine Chance erkannt hatte. Vielleicht würde er Ja doch noch seine erhoffte Zeit mit Daichi bekommen.

"Hey Kageyama, du passt ab jetzt auf Hinata auf, okay?" Sagte er und grinste. Bevor Kageyama etwas einwänden konnte, schnappte Sugawara sich Daichis Arm und zog ihn wieder in das Haus. Bevor er verschwand zwinkerte er ihm nochmal zu.

Kageyama seufzte und nach etwas mentaler Vorbereitungszeit, ging er zurück, um Hinata zu finden.
Es war nicht schwer den Kleinen zu finden, seine Haare waren schließlich wie ein Leuchtsignal.

Als er Hinata sah leuchteten seine Augen auf, er stand sofort auf und rannte auf ihn zu. Kageyama erschrak und wich zurück. Hinata klammerte sich um Kageyamas Hüfte und umarmte ihn von hinten. Er versuchte ihn von sich zu lösen, aber Hinatas Griff wurde nur fester. Kageyama seufzte genervt. Das wird ein langer Abend und er wollte jetzt schon nicht mehr hier sein.

Schließlich gab er nach.
Der alko- ähm Apfelsaft hatte Hinata sehr anhänglich gemacht (und leiser, normalerweise war Hinata laut und nervig). Kageyama hatte seine armselige zukünftige Nacht eingesehen, wenn er das schon durchstehen muss, dann nicht in einem stickigem Haus, das nach Alkohol roch.

"Gehen wir woanders hin?" fragte Kageyama. Er wusste selber nicht Warum er noch Rücksicht auf Hinata nahm.
"Mhm" antwortete Hinata. Ließ aber nicht los.

"Idiot, lass mich los"
rief Kageyama genervt.

Am seinem Rücken konnte er fühlen wie der Kleine seinen Kopf fest schüttelte.

Kageyama kniete sich auf dem Boden, und schwang seine Arme nach hinten.
"Halte dich fest, idiot" murmelte Kageyama. Hinata ließ sich darauf ein und schon hob er ihn auf. Der Junge war leichter als erwartet..

Süß
Kageyama hätte sich für diesen Gedanken am liebsten eine geknallt. Was heißt hier süß??? Er macht es nicht für Hinata, er macht es weil er gezwungen wurde und es würde ihm auch auf keinem Fall gefallen.

 Was heißt hier süß??? Er macht es nicht für Hinata, er macht es weil er gezwungen wurde und es würde ihm auch auf keinem Fall gefallen

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Hinata fühlte sich richtig wohl. Er kuschelte sich an Kageyama heran und genoss seinen Geruch. Er roch wie das Meer, als hätte man eine frische Brise Meeresluft eingeatmtet.

Er fing an durch Kageyamas Haare zu fahren. Sie waren weich als wären sie aus Seide gemacht. Hinata musste grinsen.

Kageyama störte es nicht, aber er bekam ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch. Es gefiel ihm, aber es verunsicherte ihn, das mochte er nicht.

Kageyama stoppte. Bei einer Bank setzte er den Jungen ab, um etwas Luft zu schnappen.

Für eine Weile saß Hinata nur still neben Kageyama, aber schon bald fühlte er ein Zittern neben sich. Der Zuspieler runzelte die Stirn, hätte er eine Jacke würde er sie Hinata geben, aber er hatte nunmal keine.

Die einzige Idee die er hatte- nein sie war dumm. Das wäre komisch für Teamkollegen/Freunde.

Er seufzte, heute war es schon egal, denn es war klar das Hinata, der diese Menge an Alkohol noch nie getrunken hatte, sich an nichts erinnern wird.

Kageyama platzierte Hinata auf seinem Schoß - nah genug, dass ihre Gesichter sich berühren könnten. Eine Gänsehaut rannte wie ein Regenschauer über seinen Körper. Er vermied den Augenkontakt und stüplte nun sein T-shirt über den Kleineren.
"Kein Wort" knurrte Kageyama.
Der Junge hielt sich auch daran, aber man spürte wie er lächelte.
Kageyama hatte noch nie sowas peinliches gemacht, sein Herz schlug so schnell, als hätte er einen Marathon gerannt. Während Hinata damit verbrachte sich wohlzufühlen, legte der Zuspieler sein Kinn auf den Kopf des anderen ab.

Der Gedanke, dass er sich daran gewöhnen könnte, verschlug er gleich wieder, weil er genau wusste, dass Hinata sich sowieso nicht erinnern würde. Genieß es nicht so viel, dachte er sich.

Anscheinend nahm Hinata dies als ein Zeichen dafür, dass Kageyama ihn mochte, was natürlich nicht falsch war, aber der kleine fing an Kreise auf Kageyamas Bauch zu Zeichnen und auf Gedanken zu kommen.

Kageyama gefiel die Sensation mehr als er sich eingesehen wollte, aber er konnte dies nicht zulassen. Es war falsch Hinata auszunutzen, das war das letzte was er wollte.

Die Hand des Kleineren wanderte nun auf Kageyamas Wange und ihre Blicke kreuzten sich. Er war so nah, dass er die Atemzüge des anderen fühlen konnten.

Für einen einzige Moment vergas Kageyama seinen ganzen Gedankengang und sein Gehirn arbeitete nicht mehr.

"Darf ich?"

Und schon vereinten sich die Lippen der beiden, Kageyamas Hand in den Haar des anderen. Hinatas Hände auf Kageyamas Wangen, die nur noch wärmer wurden. Der Moment war als hätte die Welt für eine Weile stillgestanden. Es war magisch.

"Gestern Nacht" - Kagehina [RE-WRITTEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt