Die Eifersucht

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Es ist Freitag und somit das Trainingsspiel von der Mannschaft Fukurodani und Nekoma. Heute begegne ich wieder der Nummer vier, Bokuto. Ich stand freudig auf und ging mein Bruder Kenma wecken. Als ich das Zimmer betrat, wollte ich gleich wieder weglaufen. Auf dem Boden lag Kuroo, komplett verschlafen auf einer Matratze. Ich war komplett genervt und sagte „Guten Morgen." und verließ wieder das Zimmer. Was macht der denn wieder hier? Hat er kein eigenes zuhause oder warum verbringt er seine Stunden jeden Tag hier? Schon wenn ich ihn anschaue kommt mir sein arrogantes Lächeln entgegen. Ich saß am Frühstückstisch und aß Müsli in mich hinein. Als ich fertig war, stellte ich die Schüssel in die Spülmaschine und rannte, wie ein aufgeregtes Kind die Treppe in mein Zimmer hoch. Und dann kam der Moment, wo ich komplett verzweifelte. Was soll ich anziehen? Verdammt! Ein Kleid? Oder ein Rock? Oder normal, wie immer? Eine halbe Stunde verging und ich zog was Alltägliches an. Ich meine, so lernte er mich kennen. Ich rannte aus der Haustür, rief „tschüss Mama!" und versuchte noch den letzten Bus zur Fukurodani zu erwischen. An der Haltestelle erwartete Bokuto mich schon. Zur Begrüßung gab es wieder eine Umarmung. Ich hatte ganze Zeit gemischte Gefühle, weil ich Angst wegen Kuroo hatte. Bokuto nahm mich an die Hand und begleitete mich in die Sporthalle zu der Tribüne. Ich wünschte ihm viel Glück und ich erspürte erneut ein Kuss auf der Wange. Ich wurde wieder komplett rot. Ich schaute nach unten zum Spielfeld und ich verspürte diesen Blick. Arroganz und Eifersucht kam mir, wie eine Kugel in den Kopf geschossen. Kuroo sah den Wangen Kuss. Der Tag war ein Gemisch aus gutem und schlechten Gewissen. Trotzdem war ich nur in Gedanken bei ihm, BOKUTO! Diesmal gewann Nekoma das Trainingsspiel. Ich hab Bokuto noch nie so traurig und niedergeschlagen gesehen. Ich ging von der Tribüne runter zum Spielfeld, um mit ihm zu reden. Ich tröstete ihn und nahm ihn an die Hand um die Sporthalle zu verlassen. In dem Moment kam Kuroo und stellte sich zwischen uns beide. „Gibst du mir jetzt deine Nummer oder immer noch zu schüchtern?" fragte Kuroo. Bokuto wurde noch wütender, riss ihn an die Wand und schrie ihm ins Gesicht: „Du Arrogantes Arschloch. Auf dem Spielfeld einen auf König getan und jetzt noch die Nummer von ihr verlangen?! Sie ist meine kapiert, also zieh ab jetzt!" Kuroo provozierte ihn immer mehr. Er wollte alles versuchen um an mich ranzukommen. Langsam machte mir der Konflikt und die Situation zwischen den beiden Angst. Ich sagte zu Bokuto, das ich auf die Toilette gehe und gleich wiederkommen würde. Als ich zur Toilette ging, kamen mir andere Mitglieder der Nekoma und flüsterten mir lachend zu: ,,Nimm dich in acht vor Kuroo, er wird kämpfen." Ich fing an zu schwitzen und bekam einen erneuten Zitteranfall. Er wird um mich kämpfen? Aber Bokuto ist meiner. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Soll ich Bokuto davon erzählen? Ich stand komplett unter Druck und Angst. Ich liebe Bokuto wirklich sehr. Seine Art und sein Charakter, alles stimmt. Ich hab den perfekten Jungen getroffen. Ich will mir dieses Glück nicht durch Kuroo zerstören lassen. Ich lief zu Bokuto, nahm ihn an die Hand und riss ihn mit nach draußen. Ich erzählte ihm hysterisch von Kuroo's verhalten gegenüber mir. Bokuto nahm mich und ließ mich in seine Arme fallen. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und flüsterte mir ins Ohr: ,,Egal, was auch passiert, ich bin für dich da und beschütze dich." In diesem Moment sprang mein Herz in alle Ecken und ich lächelte ihn an. Er musste los und flüsterte mir erneut was ins Ohr: ,,Wir treffen uns morgen um 18:00 Uhr unten am See ja? Ich liebe dich." und ging weg. Ich fuhr schnell nach Hause, um Kuroo nicht in den Weg zu kommen. Zuhause angekommen legte ich mich in Bett und hörte mir die Sprachnachricht an, die mir Bokuto sendete. Er wünschte mir eine wundervolle Nacht und sagte erneut ,,Ich liebe dich."

Kōtarō Bokuto x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt