𝙾 𝙽 𝙴

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Mittwoch. Ein ganz normaler Mittwoch auf der Highschool. Heute haben wir ein Test in Physik geschrieben, den ich wahrscheinlich vermasselt habe, aber das ist mir egal. Ich konnte mich die ganze Zeit nicht konzentrieren, da ich nur an eine Person denken konnte. Die Person von der ich hier spreche ist auch kein anderer, als mein bester Freund und gleichzeitig, die Person in die ich verliebt bin, Daniel Seavey. Schon den ganzen Tag kann ich nur an seine wunderschönen blauen Augen denken, dessen Farbe dem Meer gleichen oder an sein perfektes Gesicht, mit einem noch perfekteren Körper. Mit seinen braunen Haaren und seinem Lächeln, indem er dann seine kleine Zahnlücke zum Vorschein bringt, sieht er gleichzeitig noch süß aus. Er ist vom aussehen her wahrlich ein Model. Von seinem Charakter will ich nicht mal anfangen, wie toll er ist. Die Vorstellung ihm endlich meine Liebe zu gestehen und mit ihm zusammen zu kommen, ist einfach traumhaft. Aber er ist mein bester Freund und diese Freundschaft kann ich nicht aufs Spiel setzen. Nur wenn ich ihn angucke, verlässt mich der Mut und ich verliere mich in seinen wunderschönen ozeanblauen Aug- ,,Amalia? Alles gut? Es hat schon längst geklingelt." Höre ich seine Engelsstimme neben mir. Ich schrecke aus meiner Schwärmerei auf und sehe ihn kurz an. ,,Nein ich war zu sehr in Gedanken." Während ich das sage, packe ich schnell meine Sachen in meine Tasche und schultere diese. ,,Okay wir können." Sage ich mit einem unschuldigen Lächeln und gehe mit meinem besten Freund in die Cafeteria. Dort setzen wir uns zu unseren Freunden an den Tisch, die schon auf uns gewartet haben. Wir sind eine Gruppe aus 7 Leuten. Die Jungs sind dabei deutlich in der Überzahl. Es sind Daniel, Jonah, Jack, Corbyn und Zach. Sonst sind es noch meine beste Freundin Diana und ich.
,,Was habt ihr solange gedauert?" Kommt direkt von Corbyn, nachdem wir uns hingesetzt haben. Gerade will ich antworten, da kommt mir Daniel schon zuvor. ,,Amy hat das Klingeln überhört, weil sie in Gedanken war." Grinsend sieht mich nun der ganze Tisch an. ,,Was?" Frage ich, während ich in mein Sandwich beiße, dass ich eben aus meiner Tasche gekramt habe. ,,Wer ist er?" Kommt nun von Jonah. ,,Wer ist wer?" Mit vollen Mund und einem gespielt verwirrten Blick sehe ich die sechs Personen an. Ich weiß genau wen sie meinen. Aber keiner weiß davon, nicht einmal Diana und ihr vertraue ich mein Leben an. ,,Na der Typ an den du denken musstest, dass du sogar das Klingeln überhört hast." Überrascht sehe ich Diana an und versuche mir in dieser Zeit, des so tun als ob ich nichts wüsste, eine glaubwürdige Ausrede auszudenken. ,,Hä an niemanden."
,,Ich hab dich doch gesehen Amy. Du sahst verliebt aus." Daniel neben mir wackelt mit seinen Augenbrauen und grinst mich an.
,,Ja klar, ich und verliebt. Ich bin kalt, wie ein Stein." Gebe ich von mir und hoffe ernsthaft, dass sie aufhören mehr Fragen zu stellen.
,,Komm schon. Da muss doch irgendwer sein, der dir gefällt." Augenverdrehend sehe ich nun zu der Person, die das gesagt hat. ,,Ja Zach. Tatsächlich, zwei sogar. Sie heißen mein Bett und Essen." Meine Stimme könnte nur von Sarkasmus triefen. Lachend beiße ich wieder von dem Sandwich ab und endlich lassen sie mich in Ruhe.

𝙸 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚢𝚘𝚞 | 𝙳.𝚂.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt