Der Kampf beginnt (Überarbeitet)

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Herobrine streifte durch sein Schloss, völlig gelassen und ohne jede Hast.

Warum sollte er auch?

Alles hier war friedlich und ruhig, sowohl drinnen im Schloss als auch draußen.

Es war genauso wie es sein sollte.

Bei diesem Gedanken lächelte Herobrine, bevor er eine Tür öffnete und die Bibliothek betrat, wo er sofort Nuka entdeckte, der am Boden eines der Regale saß und fasziniert ein Buch las.

Wie er es immer tat.

Herobrine freute sich so sehr als er ihn sah.

Sein Zuhause wäre ohne ihn nicht mehr vollständig.

Hinter ihm erblickte er Roxana, die an einem Tisch stand und mit Tränke brauen beschäftigt war.

Ihre rotbraunen Haare schimmerten in dem sanften Glowstonelicht und auch sonst sah sie wie immer umwerfend schön aus.

Herobrine ging das Herz auf als er sie entdeckte!

Oh wie sehr er sie vermisst hatte!

Sogleich beschleunigte er seinen Schritt als er plötzlich von jemanden am Arm gepackt wurde.

Überrascht blickte er sich zu Nuka um, der plötzlich hinter ihm stand und auf einem sehr traurig und ernst aussah.

,,Wo willst du hin?" fragte er

Warum verhielt er sich so seltsam? Er wollte doch nur zu Roxana.

,,Ich..." fing er an, doch bevor er weiter sprechen konnte, packte der Junge ihn fester und blickte ihn eindringlich an!

,,Du musst aufwachen!" unterbrach er ihn und mit einem mal war seine Stimme deutlich panischer und schien sich noch dazu in Ton und Geschwindigkeit in und her zu schwingen, als ob plötzlich zwei völlig unterschiedliche Personen zu ihm sprechen würden.

,,Hörst du mich?! Du musst aufwachen! Bitte! Du...Du kannst noch nicht sterben! Brian! Wach auf! Brian? Brian!!"

Herobrine erstarrte als er das hörte!

Wie hatte Nuka ihn gerade genannt?

Doch bevor er noch irgendetwas sagen konnte, löste sich sein Freund und die Welt um ihm herum auf und Herobrine fiel in die Tiefe begleitet nur von der Stimme, die immer noch verzweifelt seinen alten Namen rief, ehe er aus dem Schlaf fuhr!

Sogleich schoss der Schmerz in ihm hoch und Herobrine fing an zu bereuen das er überhaupt aufgewacht war.

Es fühlte sich an, als würden die Eingeweide brennen und Herobrine schluckte schwer, als ihm bewusst wurde wie schnell sich sein Körper, in den wenigen Stunden in denen er bewusstlos war, verschlechtert hatte.

Herobrine verzog das Gesicht und versuchte den metallenen Geschmack von Blut in seinem Mund zu ignorieren, der seit dem er hier gefangen war aufgetaucht und immer penetranter geworden war.

Es war nicht mehr zu leugnen das er am sterben war.

Eine Tatsache, der ihn zutiefst entsetzte und etwas war, was er lieber nicht im bewussten Zustand erleben wollte, weshalb er sich umso mehr fragte, wer es gewagt hatte ihn aus dem Schlaf zu reißen.

Mit diesem Gedanken zwang er sich die Augen etwas zu öffnen und sich schwach blinzelnd umzusehen, in der Erwartung wieder Null vor ihm zu stehen zu sehen, doch in dem eingeschränkten Sichtfeld das er vom Thronsaal hatte, war niemand außer seinen Schatten, die reglos im Saal verteilt rumstanden, zu sehen.

,,Brian..?"

Herobrine erstarrte als er die leise Stimme hörte und seine Laune sank noch mehr als er begriff wer für sein Aufwachen gesorgt hatte.

Sunset (deutsche Version, Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt