Kapitel 2 - Die Erinnerung

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The Counter Curse – Kapitel 2
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Hermine nahm überrascht die kleine Gelbe Mappe in ihre Hände und schlug sie mit einer flinken Handbewegung auf. Sie wollte gerade damit beginnen die ersten Zeilen des scheinbaren Inhaltsverzeichnisses zu lesen, als ein räuspern Seiten Malfoys sie unterbrach.

/ Draco /
,,Leg das wieder hin dafür haben wir jetzt keine zeit. Es sei denn du möchtest nicht wissen worum es geht und steigst freiwillig aus das würde uns sicher allen die Arbeit um hundertfaches angenehmer gestalten.

/ Hermine /
,,Das werde ich ganz sicher nicht tun. Jetzt schon gar nicht mehr! Und ich möchte jetzt auch mal was dazu sagen! Ich werde mich nicht in meinem eigenem Büro so herumkommandieren lassen und schon gar nicht von dir Draco Malfoy!
Also werde ich jetzt dieses ,, Belanglose zeug“ das hier (sie wedelte mit der Mappe in der Luft herum) drinnen steht lesen und bei Merlin niemand wird mich davon abhalten! Und falls du auch nur irgendetwas dagegen hast…. Dort ist die Tür."

Malfoy lehnte sich genervt zurück in seine lehne. Er würde ja doch nichts gegen ihren Sturkopf unternehmen können.
Typisch Löwin dachte er sich und schmunzelte leicht als er an die kleine Streberin Hermine denken musste die schon zu Hogwarts Zeiten immer etwas besser gewesen war als er. Sie hatte  seine Beleidigungen trotzig, wie es schien, an sich vorbeiziehen lassen was ihn wirklich beeindruckte , auch wenn er das natürlich nie zugeben würde.

Sie war eine unglaublich starke Person und nur ein Idiot würde das in frage stellen… doch … hatte sie immer alles so leicht weggesteckt wie er dachte? Nein natürlich nicht.
Sie hat selten schwäche gegenüber ihm gezeigt… bis auf das eine mal… er erinnerte sich noch als wäre es gestern gewesen wie sie dort gestanden hatte...mit von tränen umhüllten Augen. Heute tat es ihm unendlich leid.. alles was er ihr angetan hatte. Früher jedoch ,gefüllt von Hass der ihm seit seines ersten Atemzugs beigebracht und eingeprügelt worden war tat ihm keines seiner verletzenden Worte leid.

Sie wurde langsam echt wütend erst kommandierte er sie herum und dann meckerte er auch noch darüber das sie sich die Infos anschauen wollte auf die sie langsam echt gespannt war.

Und dennoch machte seine anwehsenheit sie unglaublich nervös was natürlich verständlich war.
Er war der junge in ihrem leben der ihr Abende voller tränen und Zeiten voller Kummer und selbst zweifel bescherte. Sie hatte oft an sich selbst gezweifelt durch seine anstößigen Beleidigungen und seinen unergründbaren Hass auf sie.

An manchen tagen hatte sie schreckliche Einfälle an anderen saß sie im Gemeinschaftsraum und starrte einfach nur in die flammen währen die tränen nass und leise ihre Wangen benetzten.

Sie hat ihn nach dem Krieg nur ein oder zwei mal am Gleis Neundreiviertel gesehen als sie James und Albus mit zum Kings Cross brachte.
Zwar sah er die Muggel immer noch teilweise angewidert an, jedoch hatte sie trotz allem das Gefühl das Draco Malfoy sich ändern konnte .

Er sah ziemlich glücklich aus als er lachend seinen Sohn Scorpius umarmte um ihm dann mit Tränen in den Augen aber dennoch lächelnd das erste mal nach Hogwarts fahren zu lassen. Es war damals auch das erste mal für Albus das er nach Hogwarts fuhr.

Scorpius und er hatten sich direkt angefreundet da beide nach Slytherin einsortiert wurden. Sie trafen sich oft außerhalb der schule und Albus erzählte ihr oft von ihm. Er schien nett zu sein, was sie in keinem Fall wunderte , doch was für ein enormer Zufall das ausgerechnet die Kinder der sich am meisten hassenden Zauberer die besten freunde wurden.
Vielleicht helfen ihnen die Kinder langsam Frieden miteinander zu finden. Jedenfalls hoffte sie es.

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