Alisons POV
~Everyday is all the same. Like no matter what the reason is,the seasons never change.~
Mit schweren und schnellen Schritten bewegte ich mich vom Kino fort. Kleine Regentropfen fielen in mein Gesicht,verstärkt von einem kalten Windschub. Durch meine Kopfhörer drang Musik. Eine leise Melodie,gefolgt von einer zierlichen Stimme. Sie passte zu dem Wetter,passte zu meiner Stimmung. Die Melodie war trüb,trüb wie das Wetter,trüb wie meine Gedanken. Stets kreisten sie um die immer wiederkehrenden Fragen. Ich versuche sie los zu werden,vergebens. Sie bleiben, setzen sich in meinen Kopf fest. Es sind zu viele Gedanken, zu viele unbeantwortete Fragen die in meinem Kopf schwirren. Bin motivationslos, hab nicht mal mehr kraft dazu,zu laufen. Bleibe stehen. Meine Schuhe saugen sich mit dem Wasser der Pfütze voll,in der ich stehe. Spüre nichts außer die Kälte,die an mir vorbei streift. Fühle mich innerlich taub und leer, sehne mich danach,sterben zu können.
'Ich kann den Tod schon lange nicht mehr fürchten,ich bin schon zu oft gestorben.',schwirrt es durch meinen Kopf. Stelle mir vor, wie ein tiefer schnitt meines selbst mein Handgelenk ziert,wie das frische,warme Blut mein arm hinunter fließt. Der schnitt lässt mein Herz langsamer schlagen,beruhigt mich. Der bitter-süßliche Geschmack des Alkohols auf meinen Lippen lässt nach. Langsam verzerrt sich mein Blickfeld. Ein stechen in mein Brustkorb macht sich breit. Dennoch fühle ich nichts. Ich will schreien,will aus vollster Lunge alles hinaus schreien, jeglichen Schmerz welchen ich stets verdrängen musste. Aber ich bin leise,stehe regungslos da und fühle mich innerlich taub. Ich schaue hinunter,sehe auf das Wasser hinab welches sich unter der Brücke, auf der ich Stehe, befindet. Ein lächeln bildet sich auf mein Gesicht. Mein Herz schlägt schneller als ich auf das Gerüst steige,und mich hinsetzte. Das Wasser beruhigt mich. Langsam stellte ich mich auf,beugte mich hinunter und atmete tief ein. Es sollte mein letzter Atemzug sein. Ich schloss meine Augen, hielt die Luft an und ließ los. ~I'm free now. ~Mit tränengefüllten Augen blickte ich in die Gegenwart zurück. Ich wusste nicht,ob es Tränen von Trauer oder Tränen von Glück waren,wusste allerdings,dass egal wie sehr ich mich nach all dem sehnte,nie bekommen würde,was ich wollte. Es gab da nämlich diese eine Person,für die es sich zu kämpfen lohnte.
Langsam nahm ich den weg wieder auf mich. Als ich ankam,öffnete mir ein Mitarbeiter des Hauses die Tür. Ich schmiss meine Tasche in die Ecke,und zog meine Schuhe aus. Dass ich den kompletten Boden vollgetropft hatte,war mir in diesem Moment egal. Schwere Schritte ertönten ,als ich die Treppe hinaufstieg und in mein Zimmer ging. Schnell streifte ich mir meine nasse Jacke von meinem Körper,und legte sie an meinem von Kleidung überfüllten Stuhl ab. Mein nächster weg führte zu einem begehbaren Kleiderschrank, aus dem ich mir einen schwarzen oversize hoddie und overknees nahm,und diese anzog. Da mein Pullover bis zur Mitte meines Oberschenkels glitt,und meine overknees ebenfalls eine Hälfte meines Oberschenkels einnahm, sah man lediglich leicht ein paar Narben,welche man auch nur beim näheren hinschauen erblickte. Nach einem letzten,kontrollierenden Blick machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. Dort begab ich mich zum Kühlschrank,um mir eine Flasche Wasser und ein Stück Pizza zu entnehmen. Ich wusste,dass ich im nachhinein bereuen würde all die Kalorien zu mir genommen zu haben. Aber nicht umsonst habe ich eine Methode gefunden,um all meine Schuldgefühle ein wenig zu stillen.
Aus der hinteren Ecke des angrenzenden Wohnzimmers ertönten zwei Stimmen. Eine von ihnen konnte ich der meiner Mutter zuordnen,die andere war mich allerdings fremd. Wahrscheinlich neues personal,dachte ich mir. Um nicht von meiner Mutter gesehen zu werden, nahm ich meine Nahrung und ging so leise es ging zurück in mein Zimmer. Nun konnte es mir egal sein,dass meine Mutter Notiz nehmen konnte,dass ich zuhause bin. Ab sofort verkroch ich mich in mein abgeschlossenes Zimmer, und ließ laut über meine stereo Anlage 'November' von sleeping with sirens laufen. Trotz der lauten Musik konnte man den Regen an meinem großem Fenster apprasseln hören. Langsam setzte ich mich ans Fenster und schaute hinaus. Ich zog meine Knie ganz nah an meinem Körper heran,und fing an zu weinen. Erst floss eine Träne,dann eine weitere. Ich fühlte mich allein. Ein einziger Gedanke schwirrte mir noch durch den Kopf.
~Why can't death set me free?~----------------------
Kinda boring hehe. Keep on going,stay strong R💕
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Wherever you are [|L|R|H|]
Fanfiction"Als ich dich liebte,bemerkte ich,dass ich nie jemanden so wahrlich geliebt habe,bemerkte, dass ich nie jemanden so wahrlich lieben werde wie dich." (Deep) (trigger)