Wherever you are [|L|R|H|]

Kapitel ②~old but gold~

Janines Sicht

In meinen eigenden Gedanken versunken saß Ich nun auf der Terasse und sah dem Sonnenuntergang zu. Es war so still,so ruhig. Früher saß Ich hier mit der ganzen Familie,trank Tee und genoss die Atmosphäre. An Allys Stelle gab es natürlich einen warmen Kakao mit viel Sahne und Amerikanischen Keksen. Es war so schön sie mit ihrer Schwester im Garten toben zu sehen...Ich vermisse diese alten Zeiten so sehr. Was ist nur aus ihr geworden?Wo ist die Ally die mit ihrem pinken Tütü,die,die durch den Garten sprang und Lachte? Die, die sich mit ihrer Schwester raufte,jedoch nie ihr Lachen verlor? Das Lachen der beiden klang so bezaubernd...fast so,als würde die Sonne wieder aufgehen wenn es regnete. Es ist so anders seitdem sie nicht mehr hier ist...
Mein Mann Dagobert Duck riss mich aus meinen Gedanken. Erst sah er mich kritisch an, brach jedoch mit der Zeit sein Schweigen:

»woran denkst du Schatz?«

»Ach, nichts besonderes...« Ich warf ihm ein schwaches Lächeln zu. Zu mehr war Ich im Moment nicht im stande.

"Sag mal..wo ist unsere Ally eigentlich?"

Seine Stimme war liebevoll,und doch lag in ihr sorge.

"Ha...unsere Ally?...Das ist sie schon lang nicht mehr,Donald. Sie ist nun einer von denen. Ein regelrechter punk."

Ich ignorierte sein geschocktes Gesicht und widmete meiner Aufmerksamkeit wieder dem Sonnenuntergang. Plötzlich schwirrte mir ein Gedanke durch dem Kopf: was wäre, wenn Ich jemanden hätte der Alison zeigt wie man sich wirklich verhält? Jemand ordentliches, fein erzogendes. Eine Person die nicht hier lebt, und bloß für kurze Zeit hier wär. Wie jedoch würde mir dies gelangen?
Ich hinterließ meinen Mann auf Terrasse, und ging hoch ins Schlafzimmer. Während der Computer hochlief schmiss ich mich in meine Jogginghose,und band meine Haare zu einem Zopf zusammen. Erst warf ich ein paar Blicke durch meine E-mails. An den meisten Nachrichten war ich eher desintressiert:Werbungen oder App-Benachrichtigungen. Nicht sonderlich wichtig. Eine E-Mail allerdings stieß heraus. Sie war aus einem College hinaus versendet worden,jedoch nicht dies von Alison. Mit einem Mausklick öffnete ich die E-Mail.

"Sehr geehrte Mrs. Dilauretys,

Ein weiteres Jahr beginnt,und somit eine weitere Chance für unsere Schüler die Welt lernerisch zu erkunden. Da sie in den vorherigen Jahren so kooperativ mit unsere Schule waren,wäre es eine angemessene Frage von uns,ob sie vielleicht einen weiteren Schüler,oder eine weitere Schülerin ein Jahr lang bei sich in Arizona aufnehmen würden.

Mit freundlichen Grüßen
The Christian Northwest College Australia."

Das Schüleraustausch Projekt findet nun seit einigen Jahren zwischen dem TCN College, und der Schule von Alison statt. Sie war anfänglich lediglich ein kleines Projekt,welches nun von Jahr zu Jahr immer größer wird. Ich war sofort damit einverstanden einen Schüler aufzunehmen,da bei mir die Wahl liegt welchen Schüler ich nehme. Zudem könnte ich gut jemanden gebrauchen, der meinen Bediensteten ein bisschen unter die Arme greift.
Fünf Minuten später ging die nächste E-Mail mit den möglichen Bewerbern ein. Jeder von ihnen hatte einen kleinen Steckbrief,zudem ein passendes Foto, womit sie sich einen ersten Eindruck bei den Gastfamilien machen sollten. Jede Gastfamilie bekommt fünf Schüler zur Auswahl. Meine beschränkte sich auf drei Australische Mädchen,einen australischen jungen und einen jungen,der recht viele Nationalitäten in seinem Stammbaum feststellen lassen konnte,allerdings als Australier durchaus ansehbar war. Zwei der Mädchen waren in meinem Kopf nicht einmal nennenswert,da sie meinen Ansprüchen nicht erlagen. Drei blieben übrig:
Michael Clifford.
Aleisha McDonald.
Luke Hemmings.
Michael wirkte sympathisch,würde man seine Piercings und seine unästhetischen,bunten Haare ausblenden. Ein weiterer Bewerber der in die Kategorie "kommt nicht in meinem Haus" hinzugefügt wurde.
Aleisha wirkte wie ein Aufgeschlossenes, süßes Mädchen. Ihre dunkel blonden Haare fielen leicht über ihre schultern, während ihr Gesicht mit einem breiten Lächeln unterstrichen wurde. Ich hätte sie beinahe hierher geholt,wäre da nicht dieses grässliche 'Pierce the Veil' shirt. Es gehört zu einer dieser Punk Bands, die Alison täglich hört. Es brach mir ein wenig das Herz,allerdings konnte ich mir nicht noch jemandem mit einem solchen Musikgeschmack ins Haus holen.
Somit blieb nur noch ein Kandidat übrig. Der Entschluss war gefallen,es soll Luke Robert Hemmings werden.
Morgen früh werde ich ihn am Flughafen abholen,und ihn ein wundervolles Jahr im wunderschönen Amerika ermöglichen.