Special-Kapitel

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ACHTUNG! Dies ist ein Spezialkapitel. In einem Anime wäre das jetzt eine kurze Fillerfolge. Wenn ihr direkt zur richtigen Story weiter wollt, überspringt diesen Teil einfach, denn er ist für die Story kaum wichtig. Ich dachte einfach, es wäre ein netter Zusatz und deswegen ist es auch so kurz geworden. Dafür gibt es aber noch ein zweites Kapitel heute, da ich das nicht als richtiges Kapitel ansehe. Viel Spaß beim Lesen!

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Hinata
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"Shoyo Hinata?", fragte eine verwirrte Stimme.
Ich drehte mich um.
"Lev? Was machst du denn hier?!", fragte Kageyama, in dessen Armen ich immer noch lag, verwundert.
"Ich besuche meine Oma. Was ist denn mit dir passiert?", fragte er an mich gerichtet.
"Wurde verprügelt.", antwortete ich kurz und knapp, um wieder Kageyamas Herzschlag lauschen zu können.
"Waaas?! Wer war's denn?!"
"Ach keine Ahnung. Irgendein Fan von Oikawa. Ich kenne seinen Namen nicht."
Ich wusste wirklich nicht, wie er hieß. Zu blöd...beim nächsten Mal würde ich ihn verprügeln...

"Krass...geht's dir gut?"
"Nein, Mann. Sonst wäre er doch nicht hier.", übernahm Kageyama das Gespräch.
"Shoyo Hinata.", wurde aus irgendeinem Zimmer gerufen und sie halfen mir, aufzustehen.
"Sorry, aber wir müssen los. Gute Besserung an deine Oma.", rief Kageyama noch und knirschte wütend mit den Zähnen. Mochte er Lev nicht? Naja...verübeln konnte ich es ihm nicht. Er war echt nervig.

Der Arzt tastete beide Knie ab.
Als er das linke nur kurz berührte, verzog ich das Gesicht. Es tat deutlich mehr weh als das andere.
"Können Sie mir den Unfallhergang erläutern?"
"Ich bin auf den Asphalt gefallen und...naja dann...hat jemand davorgetreten.."
"Es sieht aus, als wäre das im rechten Knie eine Prellung, aber im linken...ist es ganz klar eine Distorsion."
"Eine Was?", fragte Kageyama.
"Eine Verstauchung.", erklärte der Coach.
"Machen Sie viel Sport?", fragte der Arzt weiter.
Ich nickte.
"Ich spiele Volleyball. Wir spielen bei Turnieren mit."
Er nickte.

"Gut. Ich denke, das wird gut verheilen, aber bis dahin..."
Er zeigte auf etwas in der Ecke.
"...laufen Sie auf Gehhilfen. Das ist wichtig."
Ich verdrehte die Augen.
Wie sollte ich das meiner Mutter erklären...
Kageyama nickte.
"Ich passe auf, dass er sich daran hält.", sagte er mit einem mahnenden Blick in meine Richtung.
'Als ob er auf mich aufpassen müsste', schmollte ich.

Bevor ich endlich gehen durfte, legte er mir noch so eine komische Bandage an.
Das musste ich jetzt tragen? Na super.
"Auf Wiedersehen. Und nicht vergessen, zwei Wochen lang Pause und Gymnastik!", rief er noch, während ich versuchte, mit diesen komischen Gehhilfen nicht hinzufallen. Und das sollte allen Ernstes beim Laufen helfen?
Laut dem Arzt sollte es meinem linken Knie schon nach wenigen Tagen wieder gut gehen. Aber bei meinem rechten musste ich wohl eine Woche länger warten...

"Shoyo, da bist du ja, wir sterben vor Langeweile!", rief Noya, als ich die Treppen des Busses hochkrakselte.
"Krücken? Wie lange musst du aussetzen?", fragte Tanaka.
"Zwei Wochen. So schlimm, wie es aussieht, ist es nicht.", sagte ich und setzte mich auf den nächstbesten Platz. Kageyama setzte sich neben mich.
"Weißt du, Kageyama...du bist gar nicht so kaltherzig wie ich dachte...", sagte ich, als der Bus losgefahren war und die heiteren Gespräche unserer Teamkollegen begonnen hatten.
Er lächelte.
"Ist das so?"
Er legte wieder einen Arm um mich. Diesmal war ich es nicht, der einschlief, sondern er war auf meinem Kopf eingeschlafen.

Nur blöd, dass ich ihm jetzt nicht in die Augen schauen konnte.

6 Tage später...

Mittlerweile war ich meine Krücken sowie den Verband los.
Ich durfte nicht trainieren, weshalb ich einfach die Übungen machte, die der Arzt mir gezeigt hatte.
Noch eine Woche und einen Tag warten...

Haikyuu Fanfiction-Wahrheit hinter diesen BlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt