Ladyblack

2. Kapitel: Cat Noir gegen Ladyblack

Sicht: Cat Noir (Adrien)

Ich sprang über die Dächer von Paris. Währenddessen dachte ich nach. Am Valentinstag musste ich so vielen Mädchen ihr Herz brechen, dass ich sie schon beinahe nicht mehr zählen konnte. Doch dieses Mal war Marinette eine dieser Mädchen. Ich dachte an ihr trauriges Gesicht, als sie wegrannte.
Plötzlich sah ich etwas. Oder besser gesagt jemand. Ein Mädchen mit einem schwarzen Anzug mit roten Punkten saß dort am Rand eines Daches. Ich ging vorsichtig von hinten auf sie zu. Plötzlich drehte sie sich um, packte mich und drückte mich an sie. Ich sah in ihr Gesicht und konnte es nicht glauben. „M'Lady?", fragte ich schockiert. „Wo ist er?", rief sie und drückte mich noch fester an sie. Ich schnappte nach Luft und fragte: „Wer?" „Adrien Agreste!" Ich erstarrte. Was hatte ich falsch gemacht, das sie so wütend machte? „Ich... ich weiß es nicht!", log ich. „Warum?" Sie drückte noch feste und meinte: „Das geht dich nichts an!" Dann griff sie nach meinem Ring. Ich hingegen griff nach meinem Stab und drückte auf das kleine Katzensymbol. Der Stab fuhr aus und Ladybug ließ mich los. „Was ist mit dir passiert Ladybug?", fragte ich. „Ich bin nicht Ladybug. Ich bin Ladyblack!", rief sie und rannte wütend auf mich zu. Ich wich ihr aus. „Bitte M'Lady! Beruhige dich! Was auch immer Adrien getan hat, ich bin mir sicher er hat es nicht so gemeint!" Ladyblack lachte bitter und sagte: „Schön wär's! Und jetzt gib mir dein Miraculous Kätzchen!" Ich grinste. „Träum weiter! Ich werde dich besiegen! Ob du willst oder nicht!" Ladyblack lachte. „Und wie willst du das bitte anstellen? Der Akuma ist in meinen Ohrringen und wenn du die zerstörst, kann ich nicht den Akuma einfangen und alles wieder rückgängig machen. Also viel Spaß!" Ich starrte sie an. Was sollte ich jetzt nur machen?