i. Der Plan

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KAPITEL EINS!— "Der Plan"

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KAPITEL EINS!
"Der Plan"


        DIE STERNE STRAHLTEN in der dunklen Nacht wie noch nie zuvor. Sie wollten ihre Existenz in der tristen, traurigen Welt beweisen; beweisen, dass sie immer Trost und Erinnerung spenden würden, selbst wenn man sie am Tage nicht sah oder sie in der Nacht durch tiefhängende Wolken verdeckt waren. Sie wollten der Welt etwas Reinheit und Frieden schenken, wenn doch es nicht angenommen werden würde. Sie wollten einem einfach die Möglichkeit geben, sich an etwas Beständiges zu klammern, wenn doch nichts gleich blieb. Sie waren immer für einen da und erhellten einem dem Weg.

In dieser einsamen Nacht erhellten sie die wunderschönen Landschaften Hogwarts. Sie strahlten auf die Wälder herab und gaben den Tieren etwas Licht, um sich selbst im tiefsten Wald noch orientieren zu können. Sie schenkten der Grandiflora ihre Energie, damit sich jene durch die Nacht kämpfen und alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Denn der leicht silberne Schein umhüllte sie wie Feenstaub und vermachte ihr etwas Einzigartiges; etwas, das bisher niemand so gesehen hatte und nie wieder sehen würde.

Fast wie Magie schien alles Leben zu erwachen.

Kleine, blaue Wesen schlüpften aus ihren winzigen Häusern und streckten sich die Müdigkeit aus ihren kleinen Knochen, die durch den langen Tag eingestaucht zu sein schienen. Die hell leuchtenden Flügel entfalteten sich und hinterließen zusätzlich zu dem silbernen Licht der Sterne einen bläulichen Glanz. Sie schüttelten sich, um wach zu werden und ihrer Aufgabe in dem Wald nachzukommen. Das Schlagen ihrer Flügel hallte durch den Wald, als sie von einem großen Baum zu der Grandiflora flogen und sich auf den großen Blütenblättern niederließen. Ihre piepsigen Töne gingen hinter dem Rascheln der Blätter und den Tiergeräuschen fast unter und doch waren sie für alle zu hören.

Doch nicht nur der Wald mit seinem Leben in ihm strahlte magisch in der Nacht.

Das große, imposante Schloss, das sich neben dem funkelnden Wald mit den kleinen bläulich leuchtenden Lebewesen befand, ragte an der Klippe empor und warf dunkle, fast schon unheimliche Schatten, die alles wie der Tod verschlangen. Ein Kontrast zu dem friedlichen Leben in dem Wald und doch so real. Die Sterne wurden von den Schindeln der einzelnen Türme reflektiert und lagen wie ein Juwelennetz um das düstere Gemäuer. Nichts schien die Dunkelheit zu durchdringen; nichts außer die Sterne und ab und zu ein Lachen, das aus dem Inneren zu hören war. 

Trotz der Schönheit, die die Welt um sie herum offenbarte, schien es ein ganz normaler Abend für die Schüler Hogwarts zu sein. In den Gängen herrschte reger Betrieb, da jeder zum Abendessen kommen und die Spezialitäten, die in aller Munde waren, verspeisen wollte. Nach einem anstrengenden Schultag verdienten sich die Schüler etwas Erholung und Zeit mit ihren Freunden, ohne an die Berge von Aufgaben denken zu müssen, die sich in ihren Zimmer schon stapelten und nur für Anspannung und Stress sorgten.

𝐈𝐍𝐎𝐏𝐈𝐍𝐀𝐓𝐔𝐌 𝐂𝐀𝐑𝐈𝐓𝐀𝐓𝐄 | j. potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt