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Meine Beine zucken.

Etwas durchfährt meinen Körper, heißer Schmerz zerquetscht meinen Magen.
Ich will schreien, doch es nimmt mir den Atem.

Über mir verschwimmen die Gesichter, werden langen, viel zu nahen Fratzen.
Als läge ein verzerrter Spiegel darüber, ihre Augen werden groß, ihren Nasen verschwinden darunter. Ihre Müner werden breit und dunkel.

In meinem Bauch explodieren Nagelbomben.
Die Gesichter kommen näher. Auf ihnen malt der Schrecken.
Mein Denken wird langsam.
Ihre Tränen tropfen auf meine Arme.

Ich will brüllen vor Schmerzen...
Doch ich bleibe still.
Bald ist es vorbei.
Und dann wird es mir so gut gehen wie noch nie.

Bald.

~ ~ ~

Wenn ich mittags in der Küche stand und kalte Nudeln mit Ketchup aufwärmte, sehnte ich mich nach vergangenen Zeiten zurück, in denen mittags gemeinsam für die Kleinen gekocht wurde.

60 seconds till the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt