Verrat und Fallen

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Nowa

Ich ließ Rey zu Boden gleiten und ging zu den Anderen. Ich fühlte das der Meister, Pila, ein Mädchen und ein Junge im gleichen Alter, wie ich überlebt hatten. Ich brachte sie in den Transporter, danach vergrub ich die Leichen und ließ durch die Macht einige Blumen auf dem Grab wachsen. Ich wusste ich hätte einfach gehen können aber es fühlte sich nicht richtig an, sie einfach liegen zu lassen. Bevor ich den Motor startete fiel mir ein, dass R2-D2 auch noch hier war, ich durch suchte das ganze Schiff. Da ich ihn nicht finden konnte überlegte ich kurz, denn Wald ab zu suchen, ließ es jedoch bleiben, denn ich hatte bereits zu viel Zeit verschwendet. Ich verließ den Planeten und tippte irgendwelche Koordinaten ein. Ich wusste nicht wohin ich flog, es war mir egal ich wollte einfach nur irgendwo anders hin. Ich stellte auf Autopilot um, ich schaute zu meinen Gefangenen. Sie lagen im Koma zu Sicherheit hatte ich sie dennoch gefesselt. Ich würde schläfrig, deshalb setzte ich mich auf eine Bank. Plötzlich um fing mich ein ruheloser Schlaf. Mein Traum führte mich zurück in die steinernen Arena, dieses Mal jedoch kniete ich vor dem Trohn. Aus dem nichts erschien die dunkle Gestalt und stellte mich zur Rede. "Du bist zurück, hast du Informationen über den Jedi Ordnen?", fragte er mich, konnte seine Aufregung aber nur schlecht verstecken. "Nein, Meister", sagte ich laut, "Meine Erinnerungen sind immer noch nicht vollständig. Hätte ich sie noch wäre ich erfolgreicher gewesen!" Ich spürte seinen Hass und die Dunkelheit welche ihn umgab. Empört schrie er: "Sie hätten die Wut in dir gespürt. Hinterfrage nicht meine Vorgehensweise!" "Weil, ihr bis jetzt so erfolgreich wart!", sagte ich mit einem Augenrollen. Plötzlich über kam mich ein Gefühl, als könnte mir niemand etwas anhaben, dass einzige was zählt war diese Macht die mich mit allem verband. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus, mit jedem Atemzug konnte ich jedes einzelne Lebewesen spüren. Ihren Tod und ihre Geburt, in jeder Sekunde durch lebte ich Abertausende von Leben. Plötzlich begann der Boden zu beben und bekam Risse, doch ich hatte keine Angst. "Ihr wisst genau das die Macht keinen Einfluss auf mich hat. Wenn sie ihren kleinen Wutausbruch beendet haben, könnten wir endlich den Plan vervollständigen?", diese Worte kamen einfach aus mir heraus, doch ich wusste das sie wahr waren. Hinter mir vernahm ich ein leises Geräusch. Ich erhob mich, drehte mich um und hatte kurz das Gefühl vor mir würde jemand stehen. Kurz wollte ich meine Hand ausstrecken, doch da war sie weg. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem rechten Bein, der mich auf weckte.

Benohmen sah ich an mir herunter, R2-D2 stand vor meiner Liege und hatte mir einen Elektroschock versetzt. Mein Körper war betäubt, ich konnte nur meine Augen bewegen. Deshalb sah ich wie er zu den Gefangenen rüber rollte. Ich konzentrierte mich und ließ ihn durch die Macht wieder zurück schweben. Er piepte mich aufgeregt an. Wut stieg in mir auf, ich streckte meine Hand aus und wollte zu drücken. Plötzlich kam Gügul um die Ecke und schoß mit einem Blaster auf mich. Ich spürte wie sich meine Seele von meinem Körper trennte. Um mich herum war alles dunkel, vor mir erschienen zwei leuchtende Person, eine Frau und ein Mann. Die Frau trat näher und sagte: "Es tut mir so leid aber du darfst noch nicht sterben." "Ich weiß! Aber ich kann nicht mehr kämpfen ich kann es einfach nicht!", schluchzte ich. "Du bist einzigartig. Du kannst das schaffen wobei jeder vor dir versagt hat. Es ist fast vollbracht", sagte der Mann. Plötzlich schlug ich meine Augen auf und atmete panisch. Ich sprang auf, erst wusste ich nicht wo ich war, langsam fiel es mir wieder ein. "Was ist da hinten los?", schallte eine Männerstimme von der Tür herein, gleich darauf kam ein Junge herein. Er starte mich erschrocken an und wollte schreien, doch es kam kein Ton heraus. Er fiel nur bewusstlos zu Boden, dann schnappte ich mir sein Lichtschwert. Ich betrat das Cockpit, noch bevor mich jemand bemerkte, ließ ich sie ohnmächtig werden.

Rey

Ich lag wach in meinem Bett, es war früh morgens, die Sonne war noch nicht aufgegangen. Neben mir hörte ich ein leises Schnarchen, ich hatte es vermisst ruhig in Bens Armen zu liegen. Seine Brust hebte und senkte sich gleich mäßig. In meinem Kopf schwirrten tausend Fragen umher, das einzige was mich beruhigte war, dass ich Finn endlich die Wahrheit gesagt hatte. Trotzdem ließ mich das Gefühl nicht los das es ein Fehler war aber wir brauchten seine Hilfe um Nowa zu finden. "Hey, alles in Ordnung?", flüsterte Ben mir ins Ohr. Ich fühlte das auch er sich sorgen machte. "Ja, i...ich", ich konnte meine Schuldgefühle einfach nicht in Worte fassen. Er umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn, er wusste was in mir vorging ohne das ich es aussprach. "Wieso müssen Fehler sich immer wiederholen?", sinnierte Ben. "Ich wünschte ich hätte das nie getan", sagte ich mehr zu mir selbst. Ben richtete sich auf, sah mir in die Augen und fragte: "Was hättest du  lieber nicht getan? Mich zurück geholt, eine Tochter bekommen, versucht glücklich zu werden nach dem du fast gestorben wärst?" Ich seufzte, denn darauf konnte ich nichts erwidern. Ben umarmte mich und forderte mich auf noch ein bisschen zu schlafen. Plötzlich nahm ich mehrere Personen wahr die auf mein Zimmer zu steuerten, auch Ben wachte wieder auf. Es waren mehrere bewaffnete Soldaten, außerdem konnte ich fühlen das auch Finn unter ihnen war. Angespannt setzte ich mich auf und warf Ben einen Blick zu, mit einem leichten Nicken stimmte er mir zu. Er zog sich rasch an, während er sich bereit machte sah ich, dass er ein Laserschwert bei sich hatte. Dabei musste ich wieder an meinen Traum denken.
Geistes abwesend starte ich die Tür an. Er schnallte es an seinen Gürtel und gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er ein Fenster öffnete und hinaus kletterte. Ich wusste das er zu seinem Schiff ging, es war gefährlich an dem Hochhaus hinunter zu klettern aber ich machte mir keine Sorgen um ihn. Ich legte mich hin, als plötzlich die Tür auf flog. "Sichern!", rief ein Soldat, "Wir haben Grund zu Annahme das sie einen Verbrecher verstecken!" Ich warf ihnen einen fragenden Blick zu. "Wenn das so ist dürfen sie sich gerne umsehen aber ich glaube nicht das sie jemanden finden. Ich wüsste es wohl, wenn sich hier ein Verbrecher aufhielten?", sagte ich mit einem unschuldigen Lächeln. Jetzt meldet sich Finn wütend: " Wo ist er? Du stellst dich auf die Seite diese... Monsters und verrätst alles wofür du gekämpft hast!" Der Hass der in seiner Stimme mit schwang erfüllte mich mit Trauer. "Könnten Sie uns bitte kurz alleine lassen", bat ich die Soldaten, ohne mich um zu drehen. "Natürlich, bitte entschuldigen Sie die Störung", sagte der Soldat, wand sich den anderen Soldaten zu und befahl, "Abrücken!" Ich wartete bis die Tür geschlossen war, dann antwortete ich: "Ich habe niemanden verraten und er hat auch nichts Böses getan. Wieso hat er keine zweite Chance verdient?" "Weil, er unverzeihliches getan hat. Er sollte so wie all die Anderen vor Gericht stehen oder ist er so viel besser als die anderen Verbrecher", schrie er wütend. Mir kamen die Tränen, ich wusste nicht wie ich es ihm erklären sollte. "Ich habe alles getan um die Galaxis zu beschützen! Ich wollte nicht mehr allein sein...I...ich", meine Stimme versagte. Schluchzend saß ich auf dem Bett, mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen. Finn setzte sich neben mich, tröstend legte er seinen Arm um mich. "Du bist nicht allein. Du hast mich, Rose, Josie, Chewie, sogar Poe ist für dich da", flüsterte er mir zu. Ich schaute ihm in die Augen, er hatte dunkelbraune Augen, kurz erinnerten sie mich an Ben, doch sie waren nicht so strahlend sondern leicht getrübt. "Du denkst an früher, oder?", fragte ich ihn. Er spannte seine Muskeln an, schaute in die Ferne. "Als ich dich das erstenmal gesehen hab, habe ich mich in dich verliebt", er machte eine Pause, "Ist er der Grund, weshalb du mich damals nicht heiraten wolltest?" Ich holte tief Luft, kurz musste ich überlegen, ich wollte ihn nicht verletzen, das hatte ich nie gewollt. Meine Stimme zitterte, als ich ihm antwortete: "Nein, aber nach allem was passiert war. Ich hatte das Gefühl, ich könnte kein normales Leben führen. Etwas in mir war bei dem Kampf zerbrochen. Ich musste versuchen meinen Platz zu finden und dein Platz ist hier. Du und Rose ihr seid ein wunderbares Paar, ihr habt schon damals zusammen gehört." Er senkte den Kopf, schaute nochmals zu mir und ging ohne etwas zu erwidern. Ich musste erst einmal tief durchatmen, machte mich aber sofort daran meine Sachen zu packen. Ich schlich zu Bens Schiff, auch wenn mich niemand suchte achtete ich darauf das mich keiner sah. Der Landeplatz war direkt hinter der nächsten Hausecke, ich spähte um die Ecke. Ich sah das Schiff Ben stand davor. Ich wollte gerade zu ihm gehen da kam eine große Gestalt aus dem Schiff heraus, kurz hatte ich Angst die Gestalt würde ihn angreifen. So schnell ich konnte rannte ich zu ihm, dann fiel mir auf das es Chewie war der ihn umarmte. "Rey!", rief Ben, als er mich sah. Er löste sich aus Chewie Umarmung, überrascht musterte er mich. "Was ist passiert? Wolltest du nich zurück zu den anderen Jedis nach Ache-to?", fragte er, freute sich jedoch zu sehen das es mir gut ging. "Ich habe den Jedi gesagt ich bin auf einer Mission und suche den Angreifer. Der uns auf dem Planeten überrascht hat", antwortete ich, mit einem fragenden Blick zu Chewiebakka. Wir gingen ins Schiff, um sicher zu gehen, dass uns niemand beobachtet.

Zwischen Gut und Böse (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt