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Johnny

"An was denkst du gerade?"

Mark liegt dicht an mir. Meine Finger spielen mit seinen. Seine Haare kitzeln meine Brust. Unsere Beine sind miteinander verkreuzt. Mittlerweile ist ein Monat vergangen, als wir uns das letzte Mal so nah waren. Unser Terminplan wird voller. Die Zeit miteinander und füreinander wird weniger. In jeder Woche gibt es eine neue Änderung. Mark hat sein eigenes Zimmer bekommen, da er immer andere Termine, als der Rest von uns hat. Zur Zeit bin ich mit Haechan im Zimmer. Nächte lange sitzen wir nur vor unseren Bildschirmen und spielen jedes Spiel durch, dass wir besitzen. Das Zimmer ist nicht groß. Trotzdem befindet sich darin unser eigenes Badezimmer. Wir können so gesagt in dem Zimmer leben, ohne es verlassen zu müssen. Essen bestellen wir, Getränke haben wir in unserem Minikühlschrank gelagert und frische Luft bekommen wir über das Fenster. Eigentlich hatten Mark und ich vor uns ein Zimmer zu teilen. Auch Taeyong hat sein eigenes Zimmer bekommen, da auch er wie Mark, durchgehend Termine hat.

Jetzt liegen Mark und ich dicht aneinander in seinem Zimmer, in seinem Bett, hinter einer nicht verschließbaren Tür. Aber das macht nichts. Man darf nur in die Zimmer der Anderen, wenn sich entweder jemand darin befindet und derjenige einen durch Klopfen herein lässt, oder man von dem Zimmerbesitzer den Auftrag bekommt etwas aus dem Zimmer zu holen. Sonst muss man eben wie ein Hund davor warten, bis man hinein gelassen wird.

"An viel zu viele Sachen denke ich."

Lächelnd streiche ich über Mark's Rücken.

"An was zum Beispiel?"

"An...an...ich überleg mir welchen Pullover ich mir als nächstes von dir ausleihe. Du weißt doch, für mich geht es bald zum Musikvideodreh von 'Boss'. Es ist eine kalte Jahreszeit und da könnte ich etwas Wärme für zwischendurch gebrauchen."

Schnell setzt er sich hin und schaut auf mich herab.

"Den nehm ich!"

Seine Hand landet auf meiner Brust, wodurch ich aufschrecke.

"Den hab ich aber noch gar nicht so lange. Wenn der kaputt geht, dann ist mein kompletter Monatsgehalt weg!"

"Mach keine Scherze!"

Lachend schlägt er mir auf die Brust, wodurch ich den Augenblick nutze, ihn attackiere und ihn unter mich befördere. Kniend über ihm, lege ich meine Hände an seine Gesichtshälften und fange an seine warmen Lippen zu küssen. Mark's Hände wandern unter meinen Pullover, auf meinen Rücken, wo sie liegen bleiben. Einzelne Sonnenstrahlen treffen auf uns. Sie lassen Mark's Augen noch mehr leuchten, als sie es schon tun. So oft ich es auch versuche meine Augen zu schließen, werden sie durch Mark's stechende Blicke wieder geöffnet. Ein Grinsen legt sich über meine Lippen, was den Kontakt zwischen uns unterbricht.

"Huh? Hab ich was falsches gemacht?"

Verdutzt schaut er mich an, was mich zum Schmunzeln bringt.

"Wenn du mich weiter so anstarrst, kann ich nicht weiter machen!"

"Soll ich meine Augen schließen?"

Augenblicklich sind seine Augen zu und meine Lippen wieder auf dem Weg zu seinen. Langsam bewege ich mich auf ihn zu, muss dann aber wieder anfangen zu lachen.

"Was ist den jetzt schon wieder? Soll ich mal?"

Mark und ich tauschen die Plätze. Ich auf der Matratze und er auf mir sitzend. Mit seinen Händen liegend auf meiner Brust, beugt er sich über mich, um unsere Lippen wieder zu vereinen. Diesmal klappt es. Wir lassen uns durch kein Geräusch stören. Langsam richte ich mich auf, lege meine Arme, um seinen kleinen Oberkörper und übernehme dann wieder die Führung. Vorsichtig zieht er mir den Pullover über den Kopf. Dann nimmt er sein Oberteil zieht es aus und tauscht es durch meinen Pullover aus.

"War das dein Ziel? Mir meinen Pullover zu klauen?"

"Ich leih ihn mir nur aus. Sobald ich wieder von den Dreharbeiten zurück komme, bekommst du ihn wieder. Versprochen!"

"Soll ich jetzt etwa Oberkörperfrei zurück in mein Zimmer laufen?"

"Nimm dir was von mir, was ich immer oversized trage."

Ich nehme einen seiner oversized Pullover und ziehe ihn mir über.

"Heißt das, dass du jetzt wieder gehst?"

"Willst du, dass ich gehe?" 

Währenddessen schließe ich die Schranktür, drehe mich zu Mark um, setze ein dreckiges Grinsen auf und gehe auf ihn zu.

"Nein! Also...wir müssen nirgends hin, haben das Zimmer für uns...du kannst...wenn du willst natürlich noch hier bleiben...ich erwarte niemanden, wenn du das denkst..."

Mark richtet sich im Bett auf, um zu mir nach oben zu schauen. Ich stehe direkt vor ihm, mit dem jetzt verwunderten Blick auf ihm.

"Ich hoffe mal nicht, dass dich sonst noch jemand so spät besucht, außer natürlich mir."

Kniend gehe ich vor ihn auf das Bett, lege meine Finger unter sein Kinn und halte somit sein Blick auf meinem Gesicht. Meine andere Hand platziere ich an seinem Rücken, wodurch ich ihn an mich drücken kann. Ein Keuchen entweicht Mark, was mich wieder zum Grinsen bringt.

"Wer besucht dich den sonst noch, wenn ich mal keine Zeit habe, wenn ich Fragen darf?"

Sofort werden seine Augen größer. Ich merke wie er nervös wird und versucht sich von meinem Griff zu lösen.

"Das geht dich nichts an. Du musst dich nicht um mich kümmern, ich bin kein Kind mehr! Es dürfen mich doch Leute besuchen, ohne dass gleich etwas laufen könnte. Wieso-"

Bevor er mich noch weiter angiftet, verbinde ich unsere Lippen miteinander. Schnell fallen wir in einen innigen Kuss, der uns dazu bringt auf der Matratze zu landen. Mark unter mir, lässt seine Hände über meinen Hintern wandern, dass mich dazu bringt, meinen Oberkörper von dem Pullover zu befreien. Ich helfe ihm bei seinen Klamotten, die schnell auf dem Boden landen, bis auf seine Boxershort. Mark kommt zu mir nach oben, um meine Hose zu öffnen und um mich dann mit Küssen auf meinen Bauchmuskeln zu segnen. Meine Hände greifen nach seinen schwarzen Haaren. Seine wiederrum ziehen meine Hose nach unten. Mit dem Kopf im Nacken, entspanne ich mich. Meine Boxershort bleibt nicht lange an meinen Beinen. Sie landet ebenfalls an meinen Knien. Seine Wut, die er gerade noch auf mich hatte, spüre ich jetzt unter mir. Mark lässt keinen Winkel mit seinen Lippen aus. Er befriedigt mich und raupt mir gleichzeitig den Atem.

Langsam fange ich an mein Becken zu bewegen, während er mein Glied mit seinem Mund umschließt. Mit einer Hand greife ich in seine Boxershort und lasse es ihm dort gut gehen. Als ich merke, dass Mark nicht mehr kann, streiche ich ihm durch die Haare, um ihm anschließend einen Kuss auf die Stirn zu geben, als Dankeschön. Er legt sich vor mich auf die Brust und streckt mir dann seinen Hintern entgegen. Ich positioniere mich hinter ihn hin, nehme mein steifes Glied in die Hand und drücke es langsam in Mark. Ein Stöhnen entweicht uns beiden, da er noch zu eng ist. Mit meinen Händen drücke ich seine Pobacken außeinander und fange an mich schneller zu bewegen. Es dauert nicht lange, bis ich komme und die Flüssigkeit in ihm entleere.

Nun lege ich mich auf den Rücken. Mark kommt auf mich zu, drückt sein Glied in mich und bewegt sich sofort schnell in mir. Mit meinen Beinen, um seinen Rücken drücke ich ihn näher an mich. Wir versuchen so gut es geht unser Stöhnen zu unterdrücken, was fast unmöglich ist.

Als er fertig ist setzt er sich auf mich und verteilt dabei die Flüssigkeit auf mir. Mark beugt sich über mich, um mich wieder gierig zu Küssen. Unsere Zungen landen in dem jeweils anderen Mund. Ich halte mich an seinem Rücken fest, um zu ihm nach oben zu kommen. Wir können ewig uns nicht voneinader trennen. Wir wissen nicht einmal, wann wir wieder die Chance dazu bekommen, uns es gegenseitig gut gehen zu lassen.

(...)

Es ist schon früh am Morgen, als ich mich langsam von einem schlafenden Mark entferne. Ich ziehe meine Klamotten wieder an und nehme mein Handy zu mir. Kurz bevor ich zur Tür gehen möchte, wird Mark doch noch wach.

"Geh nicht..."

Verschlafen schaut er mich an, mit der Decke unter ihm, die nur seine Beine verdeckt. Ich gehe auf ihn zu und schenke ihm einige Küsse.

"Wir sehen uns, kleiner Bruder."

Kurz streiche ich ihm über die Wange und verlasse dann sein Zimmer.

brother (2) 🌟 Johnmark (Johnny x Mark) 💕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt