3: Endlich im Fuchsbau

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Ginnys pov:

Ich zog meinen Zauberstab und machte mich bereit zum kämpfen. Ich wusste selbst nicht ob ich mir denken sollte: ‚du hast schon eine Schlacht hinter dir, dann schaffst du das auch noch' oder: ‚du hast schon eine Schlacht hinter dir, du bist zu kaputt um zu Kämpfen'. Aber es half ja alles nichts. Ich könnte mich zwar zurückhalten, aber kämpfen müsste ich sowieso. Ich schaute mich um und sah, dass die anderen, sogar Georg, der immer noch mitgenommen von den Verlust Freds war, ihren Zauberstab gezückt hatten.

„Hallo", sagte einer der Totesser, „wenn das nicht Harry Potter ist."

„Was wollt ihr!", entgegnete Harry energisch.

„Rache natürlich. Ich dachte du wüstest das.", sagte der Totesser ruhig. „Du kannst auch einfach mitkommen, dann wird den anderen nichts passieren.", sagte er an Harry gerichtet.

„Niemals!", rief ich ohne nachzudenken und schmiss ein Fluch nach, wie es aussah, den Anführer. Dieser blockte den Fluch ohne große Probleme ab.

„Du wagst es mich anzugreifen!", sagte der Totesser und feuerte einen Fluch zurück. Erschrocken wehrte ich den Fluch ab. „Avada kedavra!", schrie der Angreifer. Noch bevor ich etwas mache konnte stellte mein Vater sich in den weg und werte den Zauber ab. Als Der rote und der Grüne Strahl aufeinander trafen erleuchteten sie die Umgebung. Ohne das wir reagieren konnten, begannen die anderen Totesser uns anzugreifen. Ich schoss, ohne nachzudenken, Flüche auf den nächsten Totesser den ich sehen konnte. Die anderen fingen auch an die Gegner anzugreifen. Als ich mich kurz umdrehte um nach den anderen zu sehen, sah ich Ron auf den Boden liegen. Plötzlich schoss ein Fluch auf mich, den ich grad noch so Abwehren konnte. „Reducto", schrie ich und der Totesser vor mir pulverisierte sich regelrecht. Einige Schauten mich erstaunt an, auch Totesser. Da Harry und Hermine das schon gesehen hatten, fingen sie sich schneller und entwaffneten die anderen Totesser. Ein paar Totesser flohen bevor wir sie festhalten konnten. Ron kam wieder zu sich. Wie es schien hatte er nur einen Schockzauber abbekommen. Mein Vater apparierte schnell zum Ministerium um die Totesser abholen zu lassen. Nachdem Auroren kamen und die Totesser mit nahmen, gingen wir erleichtert in den Fuchsbau um uns von den Schock zu erholen. Ich setzte mich zusammen mit den goldenen Trio auf unser großes Sofa. Ich saß neben Harry und hielt seine Hand. Nach einer kurzen Ruhepause stand meine Mutter auf, um für uns alle essen zu machen. George stand auch auf und ging in sein Zimmer. Mit der Zeit gingen auch mein Vater, Hermine und Ron. Nachher beim Essen sagte niemand etwas. Als George noch nicht ganz fertig war, stand er auf und stürmte die Treppe hoch. Mein Vater wollte ihn hinterher, doch meine mutter hielt ihn am Arm fest. Nach dem Essen gingen alle hoch in ihre Zimmer, nur meine Mutter blieb unten um abzuwaschen. Sie wollte nicht, dass wir ihr Helfen. Wahrscheinlich brauchte sie irgend eine Beschäftigung, um sich abzulenken. Wir gingen auch nicht alle in unsere Zimmer oder genauer die, wo wir meistens wahren, sondern Harry ging mit mir und Hermine mit Ron. In meinen Zimmer angekommen, legten wir uns auf mein Bett und ich machte die Augen zu und dachte über die Geschehnisse der letzten Tagen nach. Ich dachte in den letzten Tagen viel nach, doch ich hatte ja auch fiel zu verdauen. Als ich meine Augen aufmachte sah ich das Harry eine Träne die Wange runter kullerte. Ich gab ihm ein Kuss auf die Stirn um ihn zu beruhigen.

Harrys pov:

Ich dachte über die Geschehnisse in der letzten Zeit nach. Als meine Gedanken über die Toten strichen, machte ich mir viele Vorwürfe und eine Träne kullerte meine Wange runter. Ich hatte soviel verloren, Fred, Mad-Eye und natürlich Remus. Sein armer Sohn würde jetzt ohne Vater und Mutter aufwachsen. Ich fühlte wie etwas meine Stirn berührte. Ich konzentrierte mich wieder mehr aufs jetzt und sah Ginny, die mir in die Augen schaute. Ich zog Ginny näher an mich und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Nach den Kuss verbuddelte ich mein Gesicht in Ginny und versuchte an die schönen Sachen zu denken, wie Ginny, oder dass ich hoffentlich nie mehr gegen Voldemort kämpfen müsste, niemand müsste mehr gegen Voldemort kämpfen. Doch es geling mir nicht so ganz und in den restlichen Nachmittag vergoss ich noch ein paar Tränen und kuschelten mit Ginny. Am Abend, als die Sonne alles schon in einen Rotstich versetzte, ging mit einem mal die Tür von Ginnys Zimmer, während ich Ginny grade einen Kuss gab, auf. Erschrocken Sahen wir zur Tür. Hinter der Tür stand Hermine, die als sie uns sah schnell die Tür wieder zumachen wollte.

„Ist schon ok Hermine", sagte ich so das Hermine es hören konnte. Die Tür öffnete sich wieder einen Spalt breit.

„Ich wollte nur sagen, dass es gleich Essen gibt", sagte Hermine schnell mit einen knallroten Kopf.

„so spät ist es schon?", fragte ich und schaute auf die Uhr. Es war bereits 20 Uhr. Wie schnell die Zeit mit Ginny doch verging. Ich gab Ginny noch einen Kuss, stand auf und ging nach einen letzten Blick zu Ginny die Treppe runter zum Essen. Unten angekommen wartete ich in dem Wohnzimmer der Weasleys auf Ginny. Wenige Minuten später kam sie die Treppe runter. Wir gingen gemeinsam in die Küche und setzten uns an den Tisch. Einige guckten uns unangenehm an. Hermine war immer noch knallrot im Gesicht. Mir fiel auf, dass George garnicht da war, erinnerte mich aber das er echt mitgenommen von den Tot Freds war. Nach dem Essen blieben wir alle noch sitzen es hehrste eine unangenehme stille wie auch während des Abendbrotes. Irgendwann stand Ms. Weasley auf und brachte ihren Teller zum Waschbecken. Nach und nach standen auch die anderen und ich auf und brachten unsere Sachen zum Waschbecken.

Ginnys pov:

Bevor wir aus der Küche gehen konnten sagte meine Mutter:

„Hermine schläft heute bei Ginny im Zimmer und Harry bei Ron, verstanden?"

„Aber...", fing Ron an.

„Nichts aber"

„könnte Harry nicht...", versuchte ich, doch an der Aussage meiner Mutter war nichts mehr zu ändern. Anscheinend war unsere Schonzeit vorbei, schade. Am Abend redete ich also noch mit Hermine. Wahr ja auch nicht schlecht, aber irgendwie wollte ich lieber bei Harry sein und ich wusste auch schon wie. Ich wartete bis Hermine schlief und ich meine Eltern nicht mehr hörte. Dann schlich ich aus dem Zimmer und vergewisserte mich nochmal, dass meine Eltern nicht doch noch wach waren. Jetzt schlich ich die Treppen hoch zu den Zimmer von Ron. Dort angekommen machte ich vorsichtig die Tür auf, beide schliefen. Ich trat einen Schritt in das Zimmer rein, immer darauf bedacht meine Eltern nicht aufzuwecken. Ich merkte wie Ron sich bewegte und schließlich verschlafen in meine Richtung blickte.

„Was machst du denn hier?", fragt Ron verschlafen.

„Es wurde nur gesagt, in welchen Zimmer Harry und Hermine schlafen sollten. Jedoch nicht wo wir sein sollten.", sagte ich mit einen leichten grinsen. Rons Miene hellte sich auf. „jetzt hau schon ab.", sagte ich und Ron stand auf und ging verschlafen aus den Zimmer raus. Ich ging zu Harry, der auf einer großen Matratze auf den Bode immer noch schlief. Ich legte mich vorsichtig neben ihn, bedacht darauf ihn nicht aufzuwecken, was anscheinend nicht ganz erfolgreich war, da er sich plötzlich bewegte als ich meinen Arm von hinten um Harry schlang. Harry drehte sich zu mir und guckte mir verschlafen in die Augen. Dann legte er einen Arm um mich und wir schliefen Arm in Arm ein.

HinnyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt