2. Horror-Kurzgeschichte

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Zweiter Versuch

Eine Träne lief an meinem Gesicht herunter, als ich eine rote Rose auf den Grab meiner heißgeliebten Mutter legte.
Vor einer Woche war sie gestorben, der Grund unbekannt.

Vor einer Woche:
Als ich von der Schule heimkam, sah ich sie im Bett liegen, sie starrte die Decke an, aber bewegte sich nicht. Ich grüßte sie, doch sie beachtete mich nicht, sondern starrte weiter, ohne zu blinzeln, die Decke an.
Plötzlich bemerkte ich, wie sich ihre Augen langsam dunkelrot färbten, doch im gleichen Augenblick war es wieder weg, ihre Augen waren, wie immer, braun.
Langsam bekam ich Angst, ich trat ein Schritt auf sie und nahm ihren Hand um sie hochzuziehen-
Doch erschrocken ließ ich sie los.
Ihr Hand war eiskalt!
"Mutter?",piepste ich ängstlich . "was ist los mit dir?"
Kein Kommentar.
Warum bewegte sie sich nicht? Warum antwortete sie nicht? Warum war sie so kalt?
Doch dann wusste ich die Antwort.
Nein, nein ... nein... das konnte doch nicht war sein!
Sie hatte nichts gemacht, sie hatte keine Krankheit, keine Verletzung, nichts hatte sie! Das war doch unmöglich....?
Aber ich wusste es.
Sie war tot.

Am Grab meiner Mutter weinte ich noch ein bisschen,  dann stand ich entschlossen auf. Ich würde mein Leben nun ohne meine Mutter weiterleben. Ich würde es schaffen. Hoffte ich zumindest.

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