"Du warst die traurigste und schönste Art und Weise,
in der das Leben mir gezeigt hat,
dass man nicht alles haben kann"
Ich schaute mich in dem Büro für eine kurze Zeit um. Es war kein recht großer Raum aber er hatte einen großen alten Holzschreibtisch, einige sitz Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein großes braunes Ledersofa und auch einem Ledersessel. Der Raum war etwa abgedunkelt und nur durch einige Lampen wurde der Raum erleuchtet. Die Fenster war zu und mit Vorhängen verschlossen, somit kam auch kein Tageslicht rein. „ Komm setz dich," befahl mir der Typ vor mir. Es war kein strenger Ton aber ich wusste ich sollte auf diese Person hören, ich spielte immer noch mit meinem Leben.
Ich nickte sanft und ging zum Sofa, als ich ankam setzte ich mich hin und blieb stumm. Meine Tränen waren getrocknet und meine Sicht war wieder klar.
„ Du brauchst keine Angst haben, ich werde dir nichts tun, wir haben etwas anderes mit dir vor aber du wirst hier nicht sterben," erzählte mir der Typ. Ich schaute auf den Boden und nickte nur stumm. Ich wollte ihn auf keinen Fall verärgern aber was bitte schön, sollte man auf so etwas antworten? Allgemein wie soll man sich bei einer Geiselnahme fühlen? Ich hatte vor etwa 10 Minuten einen Menschen sterben gesehen und sollte einfach glücklich weiter machen? Niemals, ich war immer noch unter Schock und hatte Angst.
Der Herr vor mir seufzte und merke wohl endlich mal, dass ich mich nicht wohl fühlte und keinen großen Wert auf das Gespräch legte.
„ Ach Scheiß drauf," murmelte die männliche Stimme vor mir.
Kurz blickte ich hoch und sah plötzlich, dass der Typ seine Sturmhaube ablegte. Ich war von seiner Tat überrascht, weil ich ihn nun genau sehen konnte. Was war hier bitte los? Hatte ich etwas wichtiges verpasst?Ich schaute mir sein Gesicht genauer an und war von deinem Aussehen geschockt und irgendwie auch leicht eingeschüchtert. Ich hatte mit allem gerecht aber zu 100 Prozent nicht mit dem, was ich jetzt genau sah. Ich war im positiven Sinne schockiert gewesen, denn dieser Typ vor mir sah zwar nicht wie ein wahrer Engel aus aber wie ein richtiges Model. Er hatte ein wunderschönes Gesicht und wohl die schönsten eisblauen Augen die ich jemals gesehen hatte. Man dachte man ertrank gerade in einem wunderschönen See, wenn man direkt in seine Augen schaute. Er trug Piercings und einige Tattoos am Kopf. Das war wohl der schönste Bankräuber der Welt. Oh ich merke, ich dass hörte sich mehr als bescheuert an und es machte es auch nicht besser, dass ich ihn jetzt so bekloppt anstarrte.
Ich schaute blitzschnell wieder weg, als ich von selbst bemerkte, dass ich gerade richtig am starren war. Er hatte es aber zu meinem Pech längst bemerkt und leichte leise.
" Du kannst gerne ein Foto machen, dann kannst du immer starren," gab er lachend von sich und mir schoss wieder die röte ins Gesicht. Mir war die ganze Situation so unglaublich unangenehm und am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.
" Hm." Gab ich nur von mir und erhoffte, dass er jetzt locker lassen würde aber da hatte ich mich leider mehr als getäuscht, weil er wieder anfing zu reden. " Ach Mensch, du musst echt ein bisschen locker werden!"
Wir waren hier bei einem Banküberfall und der Verbrecher sagte zur Geisel, dass sie lockerer werden sollte? Wollte er mich jetzt komplett verarschen? "Dein ernst?" Fragte ich ihn aufgebracht und schaute ihn wieder direkt ins Gesicht.
"Ja, es wird dir nichts passieren und im allgemeinen werden wir noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen müssen, also wäre es auch angebracht etwas lockerer zu werden," antwortete er mir.
Ich schüttelte meinen Kopf und verstand die Welt nicht mehr.
" Also werden wir jetzt einfach so auf Freundschaft machen?" Fragte ich ihn und erhoffte mir, dass er mich gerade am verarschen war.
So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Ich hätte froh sein sollen, dass die Person so nett zu mir war, andere Raubüberfälle sind nicht so harmlos. Dort erschießen sie Menschen oder verletzen sie einfach.
" Das wäre doch ein guter Plan," antwortete er mir.
" Ich kenne dich doch gar nicht, ich weiß nicht mal wie du heißt," gab ich verzweifelt von mir und spürte Innerlich wie mein Körper einen Nervenzusammenbruch plante.
" Ich heiße Stephen."
Ich schaute ihn überrascht an, wollte er mir nicht eigentlich nicht seinen Namen verraten? Hatte er mir nicht im Tresor gedroht, dass es für mich besser wäre, nicht seinen Namen zu kennen? War ich hier im falschen Film plötzlich gelandet? Träumte ich gerade alles was hier passierte? Vielleicht hatte ich auch schon längst, den Löffel abgegeben und war tot?
" Stephen?" Harkte ich fragend nach, Stephen nickt vor mir. " Ich finde da wir noch ein bisschen zusammen Zeit verbringen werden, dass wir uns doch einfach besser kennen lernen sollten," schlug Stephen vor.
Es ergab alles gar keinen Sinn. Ich könnte ihn bei der Polizei verpfeifen, wenn ich ihn besser kennen würde. Schon jetzt hätte ich eine gute Person Beschreibung von Stephen der Polizei machen können.
" Stell mir eine Frage," befahl Stephen mir und wartete darauf, dass ich eine Frage stellen würde. " Wie alt bist du?" Fragte ich. Ich weiß, es war jetzt nicht die brillanteste frage der Welt aber was hätte man in dieser Situation fragen sollen.
" 25, und du?" Fragte er mich und hatte auf seinen Lippen ein grinsen, was mich wieder einmal leicht verzauberte. Oh, ich drehte langsam würde durch.
" Ich bin 21," antwortete ich und Stephen nickte. " Hast du Haustiere?" Fragte er mich und ich wusste echt nicht, was dieses Konzept bringen sollte. Er fragte mich wirklich, ob ich Haustiere hatte? " Eine Katze und du?" " Einen Hund," so ging das einige fragend lang, bis ich allen Mut zusammen nahm und die nächste Frage stellte. " Warum überfallt ihr diese Bank?"
Stephen grinste nicht mehr, er schaute ernst und auch seine Augen hatte dieses gewisse Strahlen verloren. Ich wusste bei seinem Anblick, dass meine Frage gerade alles Kaputt gemacht hatte.
Was würde jetzt bloß passieren?
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Hellfire
Teen FictionEr ist der Gefährlichste Mann der Welt. Sie das normale Mädchen was nie etwas gefährliches tat. Ein Raubüberfall der ihre Welten zusammen würfelte. Sie wusste das er wie Feuer war, jedoch wollte sie mit dem Feuer spielen.