Falle

34 1 0
                                    




Ich konnte es immer noch nicht fassen, Stephen hatte sich die nächsten Tage nicht blicken lassen, ab und an kamen irgendwelche seiner Kollegen, um mir essen und trinken zubringen. Keiner sagte etwas zu mir, sie kamen nur rein, legten die Sachen nicht gerade liebevoll auf einen kleinen Tisch neben dem Bett und verschwanden wieder. Super, echt war alles super klasse in meinem Leben. Meine Gedanken waren schwarz geworden und schon nach wenigen Tagen spielte ich mit meinem Leben.

Ich war nichts mehr Wert und fühlte mich schrecklich schlecht. Es gab nichts aufregendes in meinem Zimmer und ich starrte eigentlich nur Stundenlang die weiße Wand an. Man hörte meistens nicht mal, ob etwas im Haus passierte oder nicht.

Ich wusste nie, ob ich alleine war oder ob die Gefahr genau hinter dieser einen Tür lauerte.

Es war alles so unfair. Vor ein paar Tagen war mein Leben noch so normal und wundervoll und jetzt saß ich in meiner persönlichen Hölle fest.

Bitte, hilft mir doch. Was habe ich schreckliches verbrochen hier gefangen zusein?

Ich seufzte und war mehr als unzufrieden mit allem. Die Stunden vergingen und als ich mich wieder hinlegen wollte, passierte das womit ich heute nicht mehr gerechnet hatte.

Die Tür wurde schwungvoll und voller Wut aufgerissen und eine nicht so erfreute Person sah mich an. Ich erschrak und bekam sofort wieder Panik. Der Typ schaute mich voller Hass an. Allgemein sah er nicht wirklich freundlich und nett aus, man sah seine Wut einfach an.

„ steh auf Mädel, wir gehen jetzt!" sagte er hasserfüllt und ich wusste, ich durfte ihn nicht verärgern. Dieser Typ würde mich umbringen, wenn ich etwas falsches machen oder sagen würde. Ich nickte panisch und sprang vom Bett auf, danach verdrehte der große Typ vor mir nur seine Augen und drehte sich um. „ komm mit!" befahl er mir und ging aus dem Raum. Ich folgte ihm und schaute mich schnell um. Endlich sah ich mal etwas anderes, als dieses blöde kleine Zimmer. Was aber hatte er vor? Würde er mich jetzt umbringen? Shit, was soll ich bloß machen? Fliehen würde nichts bringen, ich kannte mich nicht aus und ich war mir sicher, vor diesem Typ konnte man nicht fliehen. Er würde mich einholen und sofort umbringen. Ich war die ganze Zeit in der Falle und nun wurde es mir immer stärker bewusst. Das konnte doch alles nicht war sein, mein Wunsch war es doch nur endlich wieder nach Hause zukommen aber da wusste ich noch lange nicht, was alles noch passieren würde.

Das hier war nur der bittere Anfang!

HellfireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt