Irgendwann wache ich auf und weiß gar nicht so recht, wo ich bin. Ich setze mich auf und schaue mich um, realisiere, dass ich im Park bin. Dann fällt mir auch alles vom Vortag wieder ein. Ich atme durch und fahre mir durch die Haare, ehe ich aufstehe und überlege, woher ich die Uhrzeit erfahren könnte. Erst dann fällt mir auf, dass ich schon wieder geschlafen habe. "Was zum Geier ist nur los mit dir, Jackson?", frage ich mich selbst und brauche erstmal fünf Minuten, um mich zu sammeln.
Dann höre ich ein lautes Grollen aus dem Himmel, als es auch schon langsam anfängt zu regnen. Ich verziehe mich wieder unter den Baum, damit meine Sachen nicht nass werden und beobachte den Regen. Eine Uhrzeit weiß ich zwar immer noch nicht, aber sobald es aufhört zu regnen, werde ich mich auf den Weg zur Arbeit machen.
Während ich dort sitze, fange ich plötzlich an zu zittern, als zusätzlich auch noch wind aufkommt. Soweit ich weiß, zittert man nur, wenn man Angst hat, oder einem kalt ist. Warte...fühle ich etwa gerade etwas? Nein, das war nicht möglich. Ich schüttele den Kopf und mache mich auf den Weg zur Arbeit.
Dort angekommen ziehe ich mich schnell um, als ich von draußen eine bekannte Stimme höre, welche nach mir fragt. Zum Glück sagt mein Kollege, dass ich nicht da bin, woher auch immer er weiß, dass ich ihn auch genau darum gebeten hätte. Seufzend betrachte ich mich im Spiegel. Irgendwie kommt mir mein Spiegelbild so fremd vor...So als wäre es nicht meines."Endlich Feierabend", sage ich zu meinem Kollegen, welcher mir zustimmt. Zusammen ziehen wir uns um, ehe wir zusammen noch etwas trinken gehen. Wir sind in einer kleinen, relativ preiswerten Bar, und verbringen einfach den Abend zusammen. Wie der Zufall als will, trinkt er natürlich zu viel, also beschließe ich, ihn nach Hause zu bringen, damit ihm nichts passiert. Dort angekommen, fängt er aber an, mich anzubaggern. Erst lehne ich das Ganze ab, ehe ich schließlich doch darauf eingehe. "Ein netter Zeitvertreib hat noch keinen geschadet", denke ich mir und verschwinde mit ihm im Schlafzimmer.
Danach verschwinde ich gleich wider in den Park auf meine Parkbank. Meine wenigen Sachen habe ich auf der Arbeit in meinem Spind gelassen, da ich sie ja schlecht einfach so mitten im Park liegen lassen konnte. Dann höre ich sie wieder - Youngjaes Stimme. Verwirrt schaue ich mich um, ehe ich ihn sehe, zusammen mit Coco. Der kleine weiße Fellball kommt natürlich sofort freudig auf mich zu gerannt, irgendwie kann ich dem kleinen Ding nicht widerstehen, setze mich zu ihr auf den Boden und verwöhne sie mit Streicheleinheiten, während ich versuche, Youngjae nicht zu beachten. Dieser steht da und starrt mich an, sagt aber auch die ganze Zeit nichts. Dann setzt er aber schließlich doch zum reden an: "Wieso hast du nicht früher etwas gesagt..? Ich weiß, das ganze war bestimmt nicht einfach für dich...naja, du fühlst ja nichts, aber du weißt, was ich meine...Immerhin hätte ich zu denen gehören können oder so und denen sagen können, dass du bei mir bist." Ich stimme dem ganzen nur nickend zu, da ich nicht wirklich weiß, was ich dazu sagen soll. "Aber auch, wenn ich jetzt weiß, dass das ganze gefährlich für mich sein kann, möchte ich dir anbieten, zu mir zurückzukommen. Du warst zwar nicht lange da, aber irgendwie ist es einsam ohne dich..." den letzten Teil murmelt er nur und wird dabei etwas rot. Ich setze sofort zum antworten an: "Youngjae, das ist echt lieb gemeint, aber ich kann nicht...ich will und werde dich nicht weiter in Gefahr bringen."
Er senkt seinen Blick Richtung Boden und seufzt betrübt. "Ich weiß Jackson...aber du hast doch nicht mal eine Wohnung...Komm schon, nur so lange, bis du etwas eigenes hast. Danach kannst du gern gehen und musst mich auch nie wieder sehen.", fügt er hinzu und schaut mich wieder an. Er diskutiert so eine Weile mit mir und schafft es schließlich, mich zu überreden. Also gehe ich wieder mit ihm, in seine Wohnung. "Meine Sachen werde ich morgen nach der Arbeit mitnehmen" denke ich und betrete die Wohnung, aus welcher mir sofort ein bekannter Geruch entgegen kommt. Irgendwie muss ich Lächeln, was ich versuche, vor ihm zu verstecken - also verschwinde ich ins Bad und starre erneut mein Spiegelbild an. "Was passiert hier gerade mit mir...?", frage ich mein Spiegelbild, welches mich nur ausdruckslos anstarrt und leider nicht antwortet. Ich machte mich kurz frisch und ging wieder zu Youngjae, welcher in eine Decke gewickelt auf der Couch saß. Ich setze mich zu ihm und frage ihn, ob ihm kalt ist. Er nickt nur als Antwort und ich öffne meine Arme, er rutscht zu mir und lehnt sich an mich. Ein seltsames Kribbeln zieht sich durch meinen ganzen Körper, ich lege meine Arme um ihn und schließe die Augen. Das letzte, was ich mitbekomme, ist, wie Coco sich an unsere Füße legt, dann falle ich auch schon in einen tiefen Schlaf.Am nächsten Morgen wache ich auf. Naja, mehr oder weniger Schrecke ich hoch und schaue mich um. Dann stelle ich fest, dass Youngjae immer noch halb in meinen Armen liegt und schläft. Er sieht so friedlich aus...Ich streiche ihm ein Paar Strähnen aus dem Gesicht, um ihn besser betrachten zu können. Ein leichtes Lächeln legt sich über meine Lippen, ehe er etwas grummelt und versucht sich umzudrehen. Also lockere ich meine Arme um ihn, lasse ihn sich bewegen und drücke ihn dann wieder etwas an mich. Irgendwie wollte ich ihn gerade nicht loslassen - wieder spürte ich dieses seltsame Kribbeln überall. Dann schaue ich zu Coco, welche da steht und freudig mit dem Schwanz wedelt, anscheinend, weil endlich jemand wach ist und sie Gassi gehen will. Vorsichtig stehe ich auf, um mit Coco raus zu gehen.
Wieder zu Hause angekommen, entschließe ich mich dazu, Youngjae etwas zum Frühstück zu machen und ihn anschließend zu wecken.
Er tappst verschlafen und schmollend, wie ein kleines Kind in die Küche, um zu essen, während ich es übernehme, das Wohnzimmer aufzuräumen und im Anschluss die Wäsche zu machen. Währenddessen grübelte ich die ganze Zeit, wieso zum Geier ich schon wieder geschlafen habe, und was das Lächeln zu bedeuten hat. Und dann noch dieses Kribbeln - sind das Folgen, der ganzen Chemikalien, die mir gespritzt wurden? Bin ich deswegen jetzt krank? Und geht das auch wieder weg? Fragen über Fragen, welche den ganzen Tag über in meinem Kopf rumschwirren.
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Let me freeze you [Jackson Wang X Choi Youngjae]
FanfictionA Jackson Wang X Choi Youngjae Story Da war sie endlich, am Ende des Flurs - die Tür in meine Freiheit. Ich rannte noch schneller, die Typen hinter mir kamen immer näher. Sie versuchten mich mit allen Mitteln zu erwischen, aber sie schafften es nic...