Blutrot // HxH ff

1. Die Hunter-Prüfung beginnt

,,Hey Kokoro, Jetzt warte doch mal" Eine sanfte Stimme brachte die rothaarige zum innehalten. Ihr Kopf fuhr herum und als sie sah wer da mit  ihr sprach schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen.
Im Türrahmen stand Kokoros Freundin Milo, die sie tadelnd ansah ehe sie auf sie zukam.
Zu Kokoros Überraschung schloss die sonst so Gefühlskalte junge Frau sie in eine feste Umarmung. ,,Musst du wirklich gehen?"
Kokoro seufzte leicht:,, Du weißt dass ich etwas brauche was mich von der momentanen Situation ablenkt. Ich brauche Abstand von meinem Dasein als eine Amano."
Sie nickte verstehend:,,Versprich mir dass du auf dich Aufpasst und mir ja wieder gesund nach Hause kommst!"
Sie löste sich aus ihrer Umarmung und zeigte ihr einen Daumen nach oben.
,,Vermiss mich nicht zu sehr!"Rief Kokoro ihr nach, ehe sie sich umdrehte und aus der Tür hinaus spazierte.

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Auf dem Weg zum Prüfungsort blieb Kokoro vor einem Schaufenster stehen und begutachtete sich noch einmal.
Ob ihr Outfit für die Prüfung geeignet war, darüber konnte man sich streiten.
Sie trug ein schwarzes Kleid welches gerade mal bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Über dieses hatte sie sich einen Roten Mantel angezogen, sowie Stiefeletten mit relativ hohem Absatz.
Ihre langen Roten Haare hatte sie sich zu einem Zopf zusammengebunden damit diese sie in keinster Weise nerven könnten.
,Die Schuhe könnten mir zum Verhängnis werden' Dachte sie. Kokoro zuckte mit den Schultern und ging weiter um noch rechtzeitig zum Prüfungsort zu kommen. Sie wusste bereits wo dieser sich befand, genauso wusste sie wie man mit dem Wirt des Ramen Restaurants in das Kokoro musste, reden sollte.
Kurze Zeit später wurde sie in das Hintere Zimmer des Lokals geschickt.
Kaum hatte sie es sich auf einem der Stühle die in dem kleinen Zimmer standen gemütlich gemacht, ging ein Ruck durch den Raum und sie konnte spüren dass er nach unten fuhr. ,Ein Aufzug also' dachte sie sich.

Es dauerte seine Zeit bis er sein Ziel erreichte und die Türen aufgingen. Kokoro betrat einen großen Raum in dem sich bereits eine große Menge von Menschen aufhielt.
Von allen Seiten wurde getuschelt und alles wurde von jedem Beobachtet.
,Hier ist also jeder mein Rivale' sie sah sich um ehe etwas genau vor ihr ihre Aufmerksamkeit bekam.
Ein kleines Grünes Männchen hielt ihr ein Nummernschild entgegen und erklärte zeitgleich dass sie sich dieses an ihr Oberteil stecken sollte.
Nachdem sie sich bedankte machte sich das grüne Männchen wieder aus dem Staub und sie befestigte ihr Schild mir der Nummer 113 an dem oberen Teil ihres Kleides.

Kokoro bemerkte die Prüfenden Blicke der anderen Teilnehmer. Natürlich lag es daran das sie zu den wenigen Frauen gehörte die an der Prüfung teilnahmen, und auch das Kokoro definitiv niemand war den man als Hässlich bezeichnen könne.
Nein ganz im Gegenteil, Kokoro war eine wirklich hübsche Frau.
Sie war diese Blicke gewohnt und versuchte sie so gut es eben ging zu ignorieren.

Sie setzte sich in Bewegung und durchquerte die Menge einmal um sich einen groben Überblick zu verschaffen.
Ihr Blick begegnete dem eines anderen und sie blieb erstaunt stehen um ihn zu mustern.
Keine Sekunde später fing sie sich wieder und starrte wieder in seine augen.
Sie musste schmunzeln. Alles in allem sah er aus wie ein Clown der gerade aus dem Zirkus ausgebrochen war.
Nicht nur seine roten, fast schon pinken Haare oder seine Kleidung ließ ihn aus der Menge herausstechen.
Nein, vor allem war es die Aura die er ausstrahlte. So viel Mordlust hatte sie noch nie gespürt, und sie war direkt auf Kokoro gerichtet.
Es gefiel ihr, sie musste breit Grinsen und auch sie ließ ihrer Mordlust, zum ersten mal seit langem, für eine kurze Zeit freien Lauf ehe sie sich wieder zusammen riss und durch die Menge verschwand.

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Hisoka hatte sie bereits bemerkt als sie denn Raum betrat.
Ein Neuling, jedoch hatte sie eine ganz andere Ausstrahlung als die anderen. Höchstwahrscheinlich eine erfahrene Kämpferin. Wenn ihn nicht alles täuschte, könnte er sie sogar als eine Nen-Kämpferin einstufen.
Nachdem sie ihre Nummer an ihrem recht knappen Kleid befestigt hatte, bahnte sie sich einen Weg durch die Menschenmenge. Ihr Blick überflog die Menge so als ob sie etwas suchte, ehe er an ihm selbst hängen blieb.
Er starrte in ein Blutrotes Augenpaar.
Hisoka wollte sie testen und ließ seine gesammte Mordlust auf sie los.
Und wie er es geahnt hatte machte es ihr nichts aus.
Im Gegenteil sie lachte ihn an und ließ auch ihrer freien Lauf. Sie war gewaltig und die wenigen paar Leute die noch in ihrem Weg standen, spürten diese auch und gingen auf Abtand.
Er war ein erdrückendes Gefühl für Menschen die sich nicht dagegen schützen konnten.
Doch sie brach den Blickkontakt ab, drehte sich um und verschwand aus seinem Blickfeld. Somit verschwand auch ihre Mordlust.
Hisoka leckte sich über die Lippen. Ihre Mordlust hatte in ganz in Wallung gebracht.
Er hatte eine neue Entdeckung gemacht. Eine noch nicht ganz gereifte Frucht gefunden.