Kapitel 1:
Der Fahrstuhl hatte sich nicht verändert, er sah noch genauso aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte, er war grau und die Wände kahl, natürlich gab es noch den Stopp Schalter. Ich verband vieles mit diesem Ort, hier hatte sich das Team immer sicher gefühlt und man konnte reden oder Informationen austauschen. Ich erinnerte mich daran, als ich nach dem Anschlag auf den Navy Yard mit Tony hier eingesperrt war, oder als wir beide uns hier drin gestritten hatten oder als er mich getröstet hatte.....
Ich legte den Schalter um und der Fahrstuhl blieb stehen. "Wieso bist du auch gegangen!", beschimpfte ich mich selbst. "Du hast einfach deine Familie im Stich gelassen!" "Was sollen sie jetzt nur von dir denken? Was wird ER jetzt von dir denken?" Verzweiflung machte sich in mir breit, doch ich konnte jetzt keinen Rückzieher mehr machen. Ich atmete tief ein, sammelte mich und legte den Schalter wieder um, sodass der Fahrstuhl sich wieder in Bewegung setzte. Als sich die Tür öffnete, brauchte ich noch 2 Sekunden bevor ich heraustrat. Ich ging um die Ecke und sah ihn schon von weiten. Blicke waren auf mich gerichtet doch das interessierte mich herzlich wenig. Gibbs und McGee waren nicht da, was mir auch gerade sehr gut passte. Er saß an seinen Platz und war in eine Akte vertieft, weshalb ich unbemerkt näher kam.
Er sah gut aus, seine Haare zeigten wie immer in alle Richtungen. Sein Hemd, unter dem man leicht seine Muskeln sehen konnte, sah wie immer perfekt an ihm aus. Er fuhr sich durch die Haare und sah auf.
Ich stand mittlerweile genau vor seinem Schreibtisch, weshalb sein Blick an mir hängen blieb. Keiner von uns beiden sagte was, er stand auf und ging an seinem Schreibtisch vorbei bis er genau vor mir stand. Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht und roch sein Aftershave. Es herrschte eine unglaubliche Spannung zwischen uns. Dann endlich nahm er mein Gesicht in die Hände und küsste mich. Sofort schlang ich meine Arme um sein Hals und zog ihn näher an mich. Als wir wieder Sauerstoff brauchten lösten wir uns widerwillig voneinander. "Ziva..." hauchte er noch etwas außer Atem. Bevor er nochmal seine Lippen auf meine presste. Diesmal aber etwas kürzer. "Wieso...?" er redete nicht zuende. "Wegen euch, ich hab euch vermisst." Jetzt küsste ich ihn. "Dich am meisten." flüsterte ich und legte meine Stirn an seine.Da hörten wir ein Räuspern. Ich sah auf und sah Gibbs und McGee. McGee sah etwas überfordert aus mit der Situation. Bei Gibbs konnte man keine Gefühle erkennen, also wie immer. Ich löste mich von Tony, welcher das nicht gerade toll fand und etwas grummelte. Ich ging zu Gibbs und ohne ein Wort zu sagen umarmte ich ihn, ich hatte ihn so sehr vermisst, er war für mich wie ein Vater. Er flüsterte mir "Schön das du wieder da bist." ins Ohr. Ich lächelte, ging ein Schritt zurück und sah zu McGee, welcher immer noch überrascht aussah. "Hey." sagte ich und sah die beiden an. "Hey Ziva, du bleibst doch jetzt oder?" fragte McGee. "Ja ich bleibe, es tut mir leid dass ich euch im Stich gelassen habe, es wird nie wieder vorkommen." "Ziva?" hörte ich plötzlich eine mir nur zugut bekannte Stimme und drehte mich um. Abby stand dort fassungslos. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. "Tu mir das nie wieder an, versprich mir das." "Ich verspreche es dir Abby." dann löste sie sich von mir und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. "Du wirst doch wieder hier arbeiten oder Ziva?" fragte Abby. "Ich bin mir noch nicht sicher, natürlich will ich aber..." Abby ließ mich nicht zuende reden. "Was aber? Was spricht dagegen?" Mein Blick glitt zu Tony. "Regel 12." flüsterte ich und Tony begriff auch sofort was ich meinte. Abby wusste was zwischen den beiden passiert ist, jedenfalls ahnte sie es. Alle Blicke lagen jetzt auf Gibbs. "Ich glaube ich kann da eine Ausnahme machen, immerhin möchte ich meine beste Agentin nicht an einer Regel verlieren." Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich sah dass es Tony nicht anders ging und hätte ihn am liebsten nochmal geküsst, wenn die anderen nicht da gewesen wären. Gibbs konnte wohl Gedanken lesen denn er sagte: " Tony, du hast heute frei, kümmer dich um Ziva, sie hat immerhin einen langen Flug hinter sich."
Tony nahm sein Zeug. "Mach ich Boss und Danke." mit diesen Worten zog er mich hinter sich her. Kaum schloss sich die Tür küsste er mich. "Wo Soll ich eigentlich hin? Immerhin habe ich keine Wohnung." "Keine Sorge du kannst bei mir wohnen solange du willst Sweet Cheeks." Ich lächelte "Ich nehme die Einladung an mon
petit pois." bevor er mich nochmal küssen konnte gingen die Fahrstuhltüren auf und wir machten uns auf den Weg zu ihm. Er fuhr vor und ich in meinen Auto hinterher. Bei ihm angekommen sah ich mich um. Es hatte sich nicht viel verändert, seitdem ich das letzte Mal hier war. Nur hatte er kein Einzelbett mehr, sondern ein Doppelbett. "Ich drehte mich um, er stand dicht vor mir. „Ich dachte es ist Zeit für eine Veränderung." Tony machte eine Kopfbewegung Richtung neues Bett. "Das war eine gute Idee von dir." grinste ich. Auch er grinste fokussierte dabei aber meine Augen. Er kam mir noch näher und strich mir eine Verirrte Haarsträhne hinters Ohr. Ich sehnte mich nach seinen Lippen, wollte sie wieder auf meinen spüren. Er dachte genauso den plötzlich spürte ich sie. Ein seufzen entfuhr mir und ich zog ihn am seinen Haaren weiter zu mir runter, drängte mich ihm entgegen und öffnete meine Lippen für seine Zunge. Nur noch entfernt bekam ich seine Hände an meinen Hüften mit.
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Ziva, come back! (Tiva)
FanfictionDa ich Ziva gerne wieder im Team und bei Tony haben würde, habe ich diese Geschichte geschrieben. Das ist meine Version von Zivas 'Heimkommen' Ich habe diese FF gemeinsam mit jemandem auf FF.de geschrieben und mich nun dazu entschlossen, sie auch hi...