Kapitel 4

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Kapitel 4:

*Tony’s Sicht*

Kurz nachdem die Bankräuber die Bank mit Ziva verlassen hatten, wurden auch die anderen Geiseln von der Polizei befreit. Sofort machten sich Gibbs und ich daran, sie zu befragen, vielleicht hatten sie ja etwas gesehen oder gehört was uns helfen könnte Ziva zu finden.

Ich machte mir schon jetzt schreckliche Sorgen um meinen kleinen Ninja, sie war gerade einen Tag wieder in den USA und schon geriet sie in einen Banküberfall und wurde entführt.

„Special Agents Gibbs und DiNozzo“, stellte uns Gibbs vor. Vor uns stand eine Frau mit einem kleinen Mädchen, ich schätzte die Kleine auf etwa 5 Jahre.

„Können Sie uns erzählen, was in den Bank passiert ist?“, fragte ich.

„Ich… ich war am Geldautomaten, ich… wollte Geld abheben und dann… und dann kamen da zwei Männer rein, sie trugen schwarze Skimasken und waren bewaffnet und… und sie riefen wir sollen uns alle auf den Boden legen und dann…“, die Frau fing an zu schluchzen, vermutlich stand sie unter Schock.

„Ganz ruhig, erzählen sie uns ganz langsam was passiert ist, lassen Sie sich Zeit“, versuchte Gibbs die Frau zu beruhigen.

„Und dann... dann kam eine Angestellte… sie haben sie angeschrien, sie solle sich auf den Boden legen, aber sie hat das nicht gemacht… sie… sie wollte an den Notschalter und dann… dann haben die sie einfach erschossen….“, machte die Frau stockend weiter.

„Und wie haben die herausgefunden, dass eine Agentin von uns darin war?“, fragte ich jetzt. Ich wollte unbedingt wissen warum die wussten, dass Ziva Bundesagentin ist.

„Die haben die NCIS Wagen draußen gesehen und…die meinten, dass da kein Marine ist und dann…. haben die….meine Tochter….“, nun fing die Frau endgültig an zu weinen.

Gibbs nahm sie vorsichtig in den Arm und strich ihr über den Rücken.

„Was haben die mit Ihrer Tochter gemacht?“

„Sie… sie haben ihr eine Waffe an den Kopf…... ich dachte sie würden…... sie erschießen….“

„Und dann? Was ist dann passiert?“, fragte Gibbs ruhig weiter.

„Die Frau… sie hat gesagt sie wäre vom NCIS…“

„Ziva…“murmelte ich. Ich machte mir furchtbare Sorgen um sie.

„Haben die Bankräuber irgendwie gesagt, wo sie Ziva hinbringen?“, fragte ich.

„Nein…“, murmelte die Frau und sagte dann: „Finden Sie sie. Ich bin ihr zu Dank verschuldet, sie… sie hat meiner Tochter das Leben gerettet.“

Ich nickte nur, drehte mich dann um und ging zum Wagen und schlug mit voller Wucht dagegen.

„Warum immer Ziva?“, murmelte ich. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen.

„DiNozzo!“

Ich drehte mich um und starrte in die eisblauen Augen von meinem Boss.

„Gibbs“, murmelte ich.

„Wir finden sie, Tony. Aber du hilfst ihr nicht, wenn du hier rumstehst und dir Vorwürfe machst.“

Ich nickte nur und folgte meinem Boss in den Wagen, damit wir zum Hauptquartier fahren konnten.

*Währenddessen bei Ziva*

Als ich nach ein paar Stunden wieder zu mir kam, dröhnte mir mein Kopf. Stöhnend richtete ich mich auf und blickte mich um. Ich hatte keine Ahnung wo ich war. Nur langsam kamen mir die Bilder der letzten Stunden in den Sinn. Stöhnend versuchte ich mir an den Kopf zu fassen, was mir aber nicht gelang, erst jetzt merkte ich, dass meine Hände und Füße gefesselt waren.

Ich sah mich in meinem Gefängnis um, es war kalt, trocken und dunkel. Ich konnte keine Fenster entdecken, wahrscheinlich gab es keinen anderen Ausgang, als die Tür.

>Und davor haben sie bestimmt Wachen postiert, außerdem bin ich gefesselt, leazazel (zur Hölle) <, fluchte ich.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein Mann stand vor mir.

„Hier hast du dein Essen“, sagte er, warf mir ein trockenes Brot vor die Füße und verschwand.

Ich streckte mich und versuchte an das Brot zu gelangen, was mir aber nicht gelang. Ich fluchte und riss an meinen Fesseln, gab es aber nach einiger Zeit wieder auf. Langsam wurde mir bewusst, dass ich keine Chance hatte, hier von alleine rauszugelangen. Ich konnte spüren, dass die Männer mir sowohl meine Waffe, als auch meine Ersatzwaffe und mein Messer abgenommen hatten. Meine letzte Hoffnung waren also Tony und die anderen. Sie würden mir finden, da war ich mir sicher. Mit einem Lächeln auf den Lippen dachte ich an Tony, den Mann den ich liebte.

Ziva, come back! (Tiva)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt