Kaum hat Layla gesprochen, fängt eines der Herren an eine Frage zu stellen. Er sieht ziemlich jung aus,Muskulös und trägt blondes kurzes Haar. Er trägt einen dunkelblauen Anzug und hat stets einen amüsieren Gesichtsausdruck.
"Sie haben jetzt eine Leibwächterin, nehme ich an?"
Fragte er mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen.
Layla kann ein leichtes Schmunzeln nicht unter ihrer ernsten Gesichts Fassade verstecken.
"Ja, sie ist meine neue Leibwächerin"
June blickt zum Herren hinüber der diese Frage amüsiert stellte.
"Schön sie kennenzulernen Herr…"
Die Worte verstummen in ihr.
Der Herr blickt amüsiert zu ihr rüber und zieht die Aufmerksamkeit der anderen im Raum auf ihn.
"Sie können mich Adley nennen"
Irgendwie kommt ihr der Name sehr bekannt vor,vielleicht aus Erzählungen oder… vertieft in Gedanken zögerte June mit ihrer Antwort. "Wie sie wünschen, Herr Adley" Herr Adley blickt wieder zur Königin und lächelt sie aufrichtig an.
"Sie haben eine sehr gute Soldatin ausgewählt, das merke ich auf Anhieb." Die Königin Layla lächelt leicht, zieht aber schnell wieder ihre ernste Fassade auf in dem sie kurz räuspert. "Danke, nun gut was muss so dringlich besprochen werden bei so spätem Abend?"
Beim Reden verschränkt sie dabei ihre Arme, auf dem Tisch.
Ein auffälliger Herr mit einer langen Narbe am rechtem Auge, schwarzes kurzes Haar und eine sehr tiefe Stimme fängt an zu reden.
"Da ihr Mann nicht da ist, wird es wohl sicher schwer...aber wir wollten wegen der jetzigen Situation des Krieges etwas bespre-"
Plötzlich mischt sich ein anderer der Vier Geschäftsleute ungeduldig ein. Er ist schlank, hat eine runde Brille auf die er ab und an wieder auf die Nase schiebt, ein brauner Anzug mit einer schwarzen Krawatte die ihn etwas älter aussehen lässt.
"Es geht um die Güter die wir zu euren Soldaten schicken, es wird immer schwerer es den Soldaten zu überbringen."
Nachdem der ungeduldige Mann es herausbrachte und seine Brille wieder auf seine Nase schob blicken überlegt alle zu ihn.
Er starrt die Königin zögernt an, eine Schweisperle fuhr langsam seine Stirn hinunter und fährt nach der kurzen Pause fort. "Die Feinde versuchen die Güter abzufangen, damit unsere Soldaten geschwächt sind. Es muss irgendwas geben, was wir tun könnten." Spricht er leicht verzweifelt und mit nass verschwitzter Stirn.
Die Geschäftsleute fangen plötzlich an leise zu Tuscheln. Die Königin runzelt überlegend die Stirn und schließt nachdenklich ihre Augen.
Der Vierte Herr der Geschäftsleute unterbricht das Getuschel und spricht zur Königin, mit einen selbstbewussten Ton.
Er trägt einen weißen Hemd mit einer schwarz, grau gestreiften Krawatte. Seine Anzugsjacke hängt ordentlich hinter ihm auf seinem Stuhl. Er hat wohl seine Anzugsjacke den Butlern nicht überlassen, aber warum?
So wie er lässig sitzt und spricht, ist er auch selbstbewusst und wirkt etwas selbstverliebt in sich selbst.
"Wie wäre es, wenn wir Kinder als Boten mit schicken würde-"
Layla erhebt den Ton, als er Kinder ausspricht. "Nein, das werden wir nicht tun!" Alle zuckten zusammen, als die Königin eine Hand ärgerlich auf den Tisch schlägt. Der Zorn in ihren Augen sah man deutlich. Von der liebevollen Königin ist rein garnichts mehr übrig, die June so herzlich empfangen hatte.
"Kinder sind Kinder! Und keine Soldaten oder Postboten im Krieg, Kinder sind unsere Zukunft!"
Herr Adleys ernster Blick wandert zu June und zieht leicht seine Augenbrauen zu einem runzeln zusammen was June etwas verwundert, Was er wohl denken mag? "Sie haben recht, es wäre für die Boten einfacher aber es sind immer noch Kinder." June blickt zur Königin hinunter der Zorn der Königin wird wieder von ihr mit einem ernsthaften Gesichtsausdruck verdrängt.
Der Gedanke ist berechtigt, Kinder sieht man es nicht auf Anhieb an, als wären sie Soldaten oder Boten und es wäre eine Alternative...aber wiederum würde es nicht lange andauern bis das feindliche Königreich Metanoia darauf kommt, außerdem wäre es auch kein gutes ansehen im Land Kinder vorzuschicken. Aber warum ändert er so schnell das Thema? Es geht doch zumindest momentan um die Güter die sie nicht schicken können, warum ausgerechnet ein Thema wechsel?
June schüttelte leicht den Kopf, ohne weiter nachzudenken. "Nein ich sollte realistisch denken", murmelt sie leise, sodass es niemand verstehen kann.
Die Königin bemerkt unerwartet das June sie überlegend anstarrt und guckt sie bedrückt an. Der gleiche Blick als sie ihr sagte, dass sie seit ihrer Kindheit schon ausgebildet wurde. Ihr überkommt wieder dieses ziehen in ihr, was das wohl ist? Beim Nachdenken hört June ihr Namen der sie wie ein Katapult aus ihren Gedanken befördert. "June, hast du eine Idee? Wenn ja sag sie."
Sagt sie ernst mit einem leicht bedrücktem Ton. Junes Blick wandert über die Geschäftsmänner die erwartungsvolle Blicke ihr zu werfen.
Sie überlegt, bis ihr einfällt, wo momentan sich das Camp befindet.
"Nun, wir haben etwas Wasser um uns herum, vielleicht könnte man schaffen, die Lieferung über das Wasser unbemerkt zu den Soldaten zu bringen." Die Herren fingen an zu Tuscheln, die Königin hingegen hielt ihre Hand überlegend an ihre Lippen und schließt ihre Augen.
Herr Adley seufzt auf und erlöst alle aus der unangenehmen Stille.
"Es wäre ein versuch wert, wir müssten nur über das Wasser gelangen, wo die feindlichen Soldaten nicht sind." Im ganzen Raum herrscht Anspannung. Die Geschäftsleute starrten sich gegenseitig nachdenklich an. Nach langem überlegen ertönt die tiefe Stimme vom Mann mit der Narbe am rechten Auge. "Wir müssten hinter unseren Soldaten bleiben, da die Feinde vor uns sind." Noch eine kleine Stille breitet sich aus, bis
alle einen überzeugten Gesichtsausdruck zeigten, überkommt die Königin ein zufriedener Seufzer über ihre ernste Fassade.
"Wenn alle einverstanden sind, dann nehme ich an das wir es ausprobieren." In endeffekt bleibt es ihnen keine andere Wahl es wenigstens auszuprobieren.
Alle gaben ihr Einverständnis, Layla hätte nicht nach Junes Meinung Fragen müssen, sie ist lediglich nur eine einfache Leibwächterin der Königin und keine Beraterin.
Also warum fragte Layla, June nach ihrer Meinung? Nach dem Gespräch verabschiedeten sich die Geschäftsmänner von der Königin und stiegen alle in eine große Kutsche mit zwei Schimmeln ein.
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the gladiolus suits you (Abgeschlossen)
RomansaDie Gladioe passt zu dir~ Mittem im Krieg zwischen die Königreiche Flores und Mentanoia bekommt die Emotionslose 117 einen neuen Auftrag. Statt weiter auf dem Schlachtfeld an der Front für ihr Königreich zu kämpfen, wurde sie außerwählt die neue Lei...