cold Heart Pirate / Eustass Kid ff

Kapitel 04

Leise führten meine Beine mich zur Reling.
Ich hatte gewartet bis alle schlafen um mich auf die Insel zu schleichen.
Mein Rucksack war bei mir, ich konnte leider nicht alles einpacken, aber ich war stolz das der erste Schritt getan war.
Ich hatte das Kid Piraten Schiff verlassen.
Ich sah mich um als meine Beine die Stadt erreichten, ich wusste nicht genau warum aber die Gegend kam mir vertraut vor. Es war so als würde ich das alles von früher kennen.

Als mein Blick ein Gebäude streifte wusste ich auch warum, es war meine Heimatinsel.
Meine Beine drehten mich im Kreis als alle Erinnerung an damals zurückkamen.
Wieso waren wir hier? Wieso hatte keiner der Kid Piraten gesagt das wir hier Ankern würden, vorallem aber warum hatte Kid nichts gesagt.
Er wusste wie sehr ich diese Insel hasste.
Er wusste wie schlimm meine Erinnerung hier waren und trotzdem tat er mir das an.

Ich hörte eine Bekannte Stimme die fragte ob ich mich verlaufen hatte.
Ein kalter Schauer durchfuhr mein Rücken als ich ihn hörte.
“Nein, ich spaziere nur etwas” log ich, veränderte dabei meine Stimme etwas.
Er nickte nur, ging dann zum Glück auch wieder weiter.

Ich wusste nicht wo ich hin musste, Bis mir ein Ort in den Kopf kam, wo ich mich auch damals immer versteckt hatte.
Ich rannte ohne hinter mich zu schauen.
Eine Größere Hölle, als bei Kid zu sein, war es hier zu sein.
Ich bemerkte etwas glühendes in meinen Augenwinkel, die Tränen nahmen mir die Sicht weshalb ich langsamer wurde.
Es dauerte nicht mehr lange dann war ich da.
Doch bevor ich den letzten Schritt erreicht stolperte ich.

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Kyle war mein Freund seit wir kleine Kinder waren die noch nicht einmal sprechen könnten.
Ein Jahr war er älter, er träumte davon zur Marine zu gehen.

Wir kamen zusammen als wir 17 Jahre waren, er hatte mich immer vor allem beschützt und auch meine Familie.
Ich war froh als meine Familie ihn akzeptiere als er um meine Hand anhielt. Wir waren zwar noch Jung aber das spielte hier keine große Rolle, immerhin war es eine kleine Insel, aus dieser konnte man nicht heraus kommen, aber auch Piraten kamen so gut wie nie hier an.
Es war mein Heim und Kyle machte es mir zu einem Himmel auf Erden… zumindest bis zu dem Tag an dem die Tenryuubito hierher kamen.
Ich wusste nicht warum sie hier waren und wollte es auch nicht wissen, ich wollte nur das sie so schnell wie möglich wieder gingen.

Wie ich heraus fand hatte Kyle etwas getan was sie dazu führte herzukommen und sich ihn zu holen.
Ich bettete dafür das meiner Familie und auch Kyle nichts passiert, bis die nächsten Worte die mein Verlobter aussprach meine Welt zusammen brechen ließ.

“Meine Verlobte, ihre Eltern haben das Geld genommen. Sie sind zuhause, meine Verlobte ist auch dort sie ist die schönste Frau die wir auf dieser Insel haben, bitte. Bitte lässt mich in Frieden und nehmt sie euch, tötet ihr Familie und lässt es aussehen wie ein Unfall, keiner wird euch die Schuld anhängen, das verspreche ich euch.”
Sofort rannte ich los, hoffte das ich nicht zu spät kommen würde. Bevor ich zuhause ankam hörte ich ein Schuss, ich stolperte zwang mich denoch dazu weiter zu laufen.
Meine Hand landete am Tür griff und ein zweiter Schuss war zu hören.

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Langsam öffnete ich meine Augen, mein Kopf schmerzte.
Es war schon hell. Ich setzte mich auf und rieb mir mein Kopf. Ich spürte etwas feuchtes an meiner Stirn, als ich meine Hand ansah erkannte ich Blut.
Ich verzog mein Gesicht etwas und sah nach oben.
“Wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?” fragte ich den Himmel.
“Wieso werde ich immer dann in die nächste Hölle gebracht wenn ich gerade denke das ich es aus einer heraus geschafft habe?” fragte ich weiter.

Ich wollte das Bild welches sich mir von damals bot nicht nochmal sehen, ich wollte es vergessen aber ich könnte nicht.
Meine Familie war tot, meine Eltern konnte ich nie wieder sehen.
Es war Glück das das Schiff auf dem sie mich weg gebracht haben gesunken war, nur deswegen konnte ich fliehen.
Vielleicht wäre es besser wenn ich dort gestorben wäre, dann müsste ich nicht nochmal hier her kommen.

“Kid du Vollidiot” sagte ich leise und legte meine Gesicht in meine Hände.
Ich spürte die Hand von jemanden auf mir und drehte mich erschrocken um.
“Killer?” fragte ich dann auch, genauso geschockt.
“Wir haben überall nach dir gesucht” antwortete er.
“Denkst du nur weil du mich gefunden hast komme ich freiwillig mit zurück?”
“Wenn Kid dich darum bittet würdest du kommen” erwiederte er.
Ich schüttelte den Kopf.
“Ich möchte ihm nicht mehr hinterher rennen” meinte ich daraufhin.
“Dann wird er dir wohl hinter her rennen müssen” hörte ich Killer der sich wieder zum gehen herum drehte.
“Was meinst du?”

“Ich meine damit das Kid wie ein verrückter überall nach dir sucht. Als er heute morgen gemerkt hat das du fehlst hat er uns allen befohlen die ganze Insel nach dir abzusuchen. Da du aber so stur bist und nicht selber kommst muss ich Kid wohl sagen das er dich holen soll”

“Er muss nicht erwarten das ich zu ihm zurück gehe. Du hast selber gesehen was er getan hat”

“Ich weiß nicht genau was zwischen euch war oder ist, aber ich weiß das Kid einen Fehler gemacht hat und er sich schlecht fühlt. Gib ihm eine Chance, er liebt dich wirklich”

Killers Worte brachten mich dazu darüber nachzudenken.
Ich wollte immer das er sich in mich verliebt, aber ich hatte es nie von ihm gespürt. Wie konnte ich mir darüber sicher sein.
“Du wirst es sehen wenn du mit mir mitkommst” hörte ich Killer, dann reichte er mir seine Hand.