fünfzehn.

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Jungkook PoV:
Tränen flossen aus meinen Augen. Alles in mir zitterte und mein Adrenalin stieg. Meine Mutter lag bewusstlos da und meine Schwester hatte zwei blaue Augen. Ich war zu geschockt um irgendwas zu tun. Den Notruf hatte ich schon gewählt. Mein Stiefvater bestrafte die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben wieder wegen mir. Er hatte die Drogen gefunden und meine Mutter bewusstlos geschlagen. Wegen mir. Meine kleine Schwester konnte kaum ihre Augen öffnen. Wegen mir. Wegen mir. Wegen mir. Wegen mir litten die beiden, während ich meinen Spaß mit Jimin hatte. Ich war eine Schande. Aber wie sollte ich wissen, dass sowas passiert? Warum war ich weg? Wäre ich da gewesen, hätte ich das wenigstens abbekommen. Wegen mir.
„K-kookie ...", meine kleine Schwester umarmte mich stark. Ihr kleiner Kopf lag auf meinem Bauch. „Lebt Mami noch?", sie schaute mit ihren verweinten riesen Augen zu mir, die sie kaum auf hatte. Trotzdem sah ich den Schmerz und die Verzweiflung in ihnen. „Mach dir keine Sorgen, Gi. Mama wird es bald wieder besser gehen", ich versuchte sie aufmunternd anzulächeln. Wegen mir hatte meine Schwester Angst. Alles war wegen mir. Da die Tür aufstand, kam der Rettungsdienst einfach rein und kümmerten sich sofort um meien Mutter. Eine Frau war bei meiner kleinen Schwester und redete mit ihr. Es war mir zu viel. Ich rannte einfach weg. Ich rannte vor meinen Problemen weg, sowie ich das immer tat. Ich wurde mit den Schritten immer und immer schneller. Ich fühlte mich frei.
Was sollte ich tun? Obwohl die Drogen mich besser fühlen lassen würden, wollte ich es nicht. Nur durch die Drogen war das mit meiner Mutter passiert. „Verdammt", schrie ich und stoppte meine Schritte. Es gab nur eine Sache, die mich mindestens so glücklich machte wie Kokain. Ich nahm mir mein Handy aus der Hosentasche und rief die Person an, die mich vielleicht ein wenig beruhigen konnte; V. Obwohl ich nichts über ihn wusste, war er mir so nahe. OK, ich wusste wenigstens, dass er in mich verliebt war. Er nahm ab. „Tut mir leid, dass ich dich anrufe", fing ich an. Meine Stimme zitterte. „M-meine Mutter und meine Schwester sind jetzt im Krankenhaus. Wegen mir. Mein Stiefvater hat meine Drogen gefunden und die Wut an ihnen ausgelassen. Wegen mir ist meine Mutter bewusstlos. Wegen mir leidet meien Familie." V schniefte kurz. Danach schrieb er, dass nichts meine Schuld sei. Es ist die Schuld von der Person, die sowas begeht. Doch das stimmte nicht. Es war meine Schuld.
„Was soll ich tun? Ich möchte nicht alleine sein ...", weinte ich. Als ich aber die Nachricht sah, die er mir schrieb, ging etwas in mir auf:

Es ist mir jetzt egal, ob du erfährst wer ich bin. Das einzige was zählt ist, dass ich für dich da bin. Also treffen wir uns im Park neben der Schule am Eingang. Vielleicht möchtest du sofort wieder weg, wenn du weißt wer ich bin ... Aber das ist mir egal. Ich versuche jetzt einfach für dich da zu sein. ❤️

Addicted® || VKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt