siebzehn.

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Jungkook PoV:

Mein Lehrer und ich saßen mittlerweile auf einer Bank und ich erzählte ihm alles. Jedenfalls alles was er noch nicht wusste.
Es war immer noch so komisch. So verwirrend und einfach fremd. Dieser Gedanke, dass ich Nächte lang mit meinem Lehrer telefoniert hatte und wir uns so gut verstanden hatten. Aber das schlimmste war sowieso, dass ich nun wusste, dass mein Herr Kim Gefühle für mich hatte. Wie sollte sowas weiter gehen? Ich erwiderte zwar nicht wirklich aber sowas ähnliches wie verliebt sein empfand ich trotzdem irgendwie.
Alles in meinem Kopf war durcheinander.
„Danke, dass du dich mir so anvertraust", sagte Herr Kim und schmunzelte glücklich. Bei ihm wusste ich zumindest, dass ihn das wirklich interessierte. „Ich sollte mich lieber bedanken, dafür dass Sie Ihrer Identität gezeigt haben und das nur, weil ich Probleme hatte." Herr Kim nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen. Nur durch diese leichte Berührung und diesen Blick wurde mir warm. Wieso realisierte ich jetzt erst, was er eigentlich für ein schöner Mann ist?
„Dafür musst du dich nicht bedanken, ich bin gerne für dich da. Das mit dem Treffen fiel mir zwar echt nicht leid aber so war es leichter als übers Telefon. Vielleicht hat es dir auch so mehr geholfen. Weil du einfach jemanden bei dir hast", sagte er. „Und bitte nenne mich im privaten Taehyung oder Tae."
Ich konnte und wollte nichts sagen. Mein Kopf war zu voll. Erst das mit meiner Mutter und meiner Schwester, dann das mit Herr Kim. Ich sollte eigentlich traurig sein aber konnte es nicht wirklich. Die Anwesenheit meines Lehrers, sein Lächeln und einfach sein offenes Ohr machten mich glücklich.
Aber an seinen Namen könnte ich mich nie gewöhnen. „Darf ich Sie vielleicht V nennen? Das fällt mir definitiv leichter"
V nickte. „Solange du mich nicht siezt und mich nicht Herr Kim nennst, darfst du mich so nennen wir du möchtest."

Addicted® || VKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt