I need Your Love

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Während ich darauf warte, dass sie aufwacht, stelle ich mich unter die Dusche. Kaltes Wasser läuft über meinen Körper und mein Kopf wird klarer. Dooku hat Ahsoka angegriffen, sie verletzt, obwohl er versprochen hatte, dass sie hier in Sicherheit wäre.

Wir scheinen nirgendwo friedlich zusammen sein zu können... Ich hole tief Luft und steige aus der Dusche. In meinem Schlafzimmer ziehe ich mir nur schnell einen schlichten braunen Kimono über eine lockere beigefarbene Hose und gehe wieder zu Ahsoka. Traurig betrachte ich sie und setze mich auf die Bettkante. Vorsichtig streiche ich ihr über das Gesicht: „Snips, es tut mir so leid. Ich wollte doch nur, dass du in Sicherheit bist." Eine einzelne Träne läuft mir über die Wange. Beim Klang meiner Stimme bewegt sich Ahsoka und öffnet die Augen. „Tränen stehen Euch gar nicht, Meister!", sie lächelt mich leicht an und richtet sich vorsichtig auf.

„Wie geht es dir?", frage ich bedrückt. „Hm etwas gegrillt, aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren.", es ist ein furchtbarer Witz, aber ich ringe mir trotzdem ein Lächeln für sie ab. „Ich sollte dich beschützen, aber du musst stattdessen leiden... Ich habe alles falsch gemacht Snips." Sie nimmt meine Hand: „Ihr habt getan, was Ihr für richtig hieltet. Und für diesen Charakterzug liebe ich Euch. Egal was es für Konsequenzen hat. Ich bin an Eurer Seite."

Überrascht schaue ich sie an, es ist das erste Mal, dass es einer von uns ausspricht. Da beuge ich mich zu ihr hin und küsse sie sanft. „Ich liebe dich, Ahsoka!" Ihre blauen Augen strahlen voller Hoffnung. Doch dann schleicht sich ein freches Grinsen auf ihre Lippen: „Das weiß ich doch, Skyguy!" Lachend pieke ich sie in die Seite und stehe von ihrem Bett auf: „Du solltest eine Dusche nehmen und dich dann ausruhen, Snips!", sie streckt mir die Zunge raus.


Ahsoka PoV

Als sich die Tür hinter ihm schließt, springe ich, trotz meiner Blessuren, aus dem Bett. Ich fühle mich so leicht und beschwingt. Während ich mir ein frisches Handtuch schnappe und in die Dusche verschwinde, werde ich mein Grinsen gar nicht mehr los. Unter dem warmen Wasserstrahl murmle ich die Worte vor mich hin. „Ich liebe dich!", er hat es wirklich gesagt.

Glücklich steige ich aus der Kabine und binde mir das Handtuch um die Brust. Während ich vom Bad zu meinem Schlafzimmer gehe, denke ich an unseren Kuss hier zurück. Ein nervöses Kribbeln erfüllt mich, als ich zu seiner Tür blicke. Langsam gehe ich auf sie zu und bleibe unschlüssig davor stehen.


Anakin PoV

Ihre Glückseligkeit verwandelt sich plötzlich in eine nervöse Unruhe. Der Wandel kommt so überraschend, dass ich von meinem Bett aufstehe. Sie steht nun direkt vor meiner Tür, das spüre ich. Da klopft es zögerlich. „Komm rein, ist alles in Ordnung?", frage ich, als die Tür aufgeht. Und dann steht sie in meinem Zimmer, nur ein Handtuch vor der Brust zusammen geknotet und eine leichte Röte im Gesicht.

Auch meine Wangen werden rot. Sie geht auf mich zu, bis sie direkt vor mir steht. Doch ihr Blick ist gesenkt und sie hat die Arme vor der Brust verschränkt: „Ich... ich möchte heute Nacht nicht alleine schlafen.", flüstert sie. Vorsichtig nehme ich ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hebe ihren Kopf an, sodass wir uns in die Augen schauen.

„Alles was du möchtest!", flüstere ich und senke meine Lippen auf ihre. Ich spüre, wie sie leicht lächelt und ihre Hände auf meine Brust legt. Als wir uns kurz von einander lösen, um Luft zu holen, fahren ihre Hände am Kragen meines Kimonos entlang, bis hinunter zum Gürtel, der ihn zusammen hält. Langsam zieht sie an der Schlaufe und der Knoten löst sich.

Ich streife ihn von meinen Schultern und Ahsoka fährt mit den Fingerspitzen über meine Brust, meinen Bauch... ein Schauer durchläuft mich und sie schaut mich an: „Alles in Ordnung?", flüstert sie. Als Antwort ziehe ich sie an mich und küsse sie. Ich versuche all meine Gefühle für sie in diesen Kuss zu legen und sie scheint es zu verstehen. Ahsoka legt ihre Arme um meinen Hals und drängt sich noch enger an mich.

Rückwärts bewegen wir uns langsam auf mein Bett zu und ihre Hände finden den Bund meiner Hose. Sie öffnet den Knopf und ich streife sie lässig ab. Vorsichtig nimmt sie meine Hand und legt sie auf den Knoten des Handtuches, welches sie um ihren Körper geschlungen hat. Zögernd schaue ich sie an. Ihre Augen sind voller Vertrauen und sie nickt leicht.

Ich löse den Knoten und das Handtuch fällt auf den Boden. Liebevoll schauen wir einander an, berühren uns und unsere Lippen finden sich wieder. Zusammen lassen wir uns auf das Bett fallen. Zärtlich schmiegen wir uns aneinander, ich spüre ihren starken und doch so zarten Körper an meinem. Leicht streiche ich ihr über den Rücken und sie schaudert dieses Mal. Lächelnd zieht sie mich auf sich und schlingt ihre Beine um meine Hüfte. Ganz von alleine finden wir uns und als ich in sie eindringe, ist auch unser Geist eins. Unsere Hände verschränken sich mit einander und ich stöhne leicht auf. Sie zieht mich zu sich und wir küssen uns leidenschaftlich.

Die Zeit bleibt stehen, alles Andere rückt in weite Ferne. Da ist nur Ahsoka. Ihr Körper, der sich gegen meinen hebt und senkt. Ihre Lippen, die sich drängend auf meinen bewegen. Und ihre Liebe, die sich wie ein Licht in mir ausbreitet.

It's been a while Master... *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt