Verlangen nach dem Traum

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Als ich das erste Mal diese Farben sah

Die vor mir kein andrer sah

Da wollte ich sie wieder sehen

Denselben Weg immer wieder gehen


Ich sah Welten sich entfalten

Ich sah Länder sich einen und spalten

Ich sah wie sich Menschen aufs Schlimmste bekriegen

Und lernte dabei, über allem zu fliegen


Bei all dem Fliegen vergaß ich wohl

Wieder zu landen

Und wenn ich auf harten Boden fiel

Da wollt' ich zurück, genug hatte ich nie


Vielleicht hätte ich mich verabschieden sollen

Von den Farben, die mich gerufen, die ich hatte sehen wollen

Heute war ich wieder in meinen Gedanken gefangen

Habe gekämpft gegen dieses unstillbare Verlangen


Will doch nur diese Farben wiedersehen

Will sehen, wie Welten der Träume entstehen

Meine Sinne mit all diesen Träumen beglücken

Und etwas der Realität entrücken


Denn die Realität, trostlos und still

Kann meine Wünsche nicht erfüllen

Drum gebe ich dem Verlangen ein weiteres Mal nach

Ich schließe die Augen, bis danach.

Ein bisschen Lyrik für den ZeitvertreibWo Geschichten leben. Entdecke jetzt