Traum

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 Die Nacht senkt sich

Auf die müde Erde hinab

In tiefster Dunkelheit

Sinke ich hinab

Ins Traumland


Ich erlebe den Tag

So wie er verging

Bei Morgenrot

Ich mich aus dem Bette schwing

Und hallo sag


Zu den Menschen auf der Straß'

Doch sie sehen mich nicht

Ich glaube, sie mögen mich nicht

Zertrampeln sie doch zum Spaß

Mein zartes grün' Gesicht


Manchmal dacht' ich heute

Vielleicht sollte ich mal

Den Abend früher einläuten

Sodass das Treten endet

Kein Tageslicht verschwendet


Und heute war's genug

Mit eurem Höhenflug

Zu lang habt ihr mich drangsaliert

Zu oft habt meine Kunst verschmiert

Ich schlag zurück


Ich lasse jene schlafen

Die mich täglich traten

Die die andern traten

Ewige Nacht

Ich habe Ruhe gemacht


Meine müden Lider

Schließen sich nun

Während die Wachen

Wieder aufstehen zum

Weitermachen


Ich sinke in die dunkle Nacht hinein

Doch vorher seh ich einen kleinen Schein

Des Neuanfangs, den ich begonnen

Nun hoffe ich auf euch besonnen

Dann wird die Nacht nicht ewig sein

Ein bisschen Lyrik für den ZeitvertreibWo Geschichten leben. Entdecke jetzt