Eine schwarz gekleidete Gestalt näherte sich uns. Benlin schien die Gestalt schon erkannt zu haben, denn er rief die Gestalt mit "Ayla" zu sich. Aylas Gesicht war unter der tiefen Kapuze ihres Umhangs der bis zu ihren Füßen reichte nicht zu erkennen. Sie sagte erst nichts, nahm dann aber die Kapuze ab. Sie sah extrem gut aus, war aber auch sichtlich mitgenommen. "Ayla ist meine dritte Schülerin." erklärte Benlin uns. "Ich konnte den Auftrag nicht erfüllen Benlin", keuchte sie "aber ich habe auf meinem Rückweg etwas unheimliches gesehen! Ich war vielleicht sechs Kilometer von unserem Lager entfernt. als mir ein komisches Tier begegnet ist." Benlin unterbrach sie lachend:" Ayla, hier gibt es halt viele Tiere, kein Grund sich zu fürchten". "Nein! Ich kenne die Tiere von hier", wand Ayla schnell ein "das Tier was ich gesehen habe sah nicht aus wie ein Tier. Es war so komisch schwarz und die Augen leuchteten Rot, es hatte Flügel, große Flügel, sah sonst aber gar nicht aus wie ein Vogel!". Edward und ich hatten dazu nichts zu melden, aber Benlin der gerade so gesprächig war scheinbar auch nicht. Er schien wieder zu überlegen und sagte dann:" Wir sollten jetzt ins Gebäude gehen. Hier draußen kann es gefährlich werden."
Edward und ich aßen noch in der Küche unseres Hauptquartiers, auch Hauptstützpunkt genannt. Unser Hauptquartier ist mit einem riesigen neumodischem Schloss zu vergleichen, wo alle Krieger, Magier und Gelehrte aus dem Vorstand wohnten. Wir waren quasi eine Partei, den wir wollten politisch Regieren und gleichzeitig alle Lebewesen die in dieser Welt lebten beschützen. Doch wir hatten Feinde, Anhänger der dunklen Seite, der bösen Seite. Die böse Seite glaubte aber auch das sie Recht habe, und das wir böse sind. Wir sind allerdings demokratisch fast einstimmig an die Macht gekommen, bei einer riesiegen Wahl. Seitdem gibt es aber immer wieder kleine Gruppen aufständiger Rebellen die uns stürzen wollen.
Als Edward und ich fertig waren gingen wir direkt zu den Schlafräumen da es schon spät war. Ich wollte gerade die Augen zu machen, als mir wieder ein kalter Wind einen Schock einjagte.