"E..ein weiterer Patient?" Fragte Lynn verwirrt. Voller Freude antwortete ihr Mister stringer. "Ja ist das nicht toll. Er ist erst vor einem Montag zu uns gekommen und ist genauso alt wie du." Ich glaub der spinnt was soll der Mist. "Du kannst ihn auch treffen wenn wir zurück in der Psychiatrie sind. Das wird ein Erfolg." Der große Mann konnte seine Freude nicht mehr verstecken. Der is ja aufgeregter als ich.
Jetzt mischte sich auch der doktor ein. "Entschuldigung dass ich ihren freudenstanz unterbrechen muss Sir aber wir hatten ausgemacht erst nachdem ich eine weitere Sitzung mit Lynn hatte um zu sehen ob dieses Experiment gelungen ist und um dann über den weiteren Patienten nachzudenken." Stringer ging auf ihn zu und klopfe ihm belustigt auf die Schulter. "Ach kommen Sie schon Sie sehen doch wie erfolgreich das hier ist. Ich meine sehen Sie sich Lynn an. Sie hat schon nach einem Tag schule so positive Veränderungen da müssen Sie mir doch zustimmen."
Kopfschüttelnd antwortete der Psychologe. "Sie stürzen sich da in etwas ungewisses hinein Mister Stringer. Es war ja schon gefährlich genug Lynn da hingehen zu lassen aber dann noch einen weiteren, der genauso tickt wie sie. Es tut mir leid aber da muss ich einen Strich ziehen." Warte 'der genauso tickt wie ich'? Vielleicht wäre der mir ja eine Hilfe. Aber am Schluss muss ich ihn trotzdem entfernen. Versteht sich ja von selbst. "Entschuldigung dass ich euch Herren stören muss aber ich finde die Idee gut. Ich meine die Schule verändert einen wirklich und es wäre schön wenn sie noch einem Menschen helfen könnte."
O'Tyre lachte kurz verzweifelt auf und murmelte dann vor sich hin. "Natürlich findet sie das." Stringer ging fröhlich auf sie zu und verkündete: "also ist es beschlossen er darf mit dir die Schule besuchen. Und Sie.." Er wendete sich wieder zu dem Doktor "...widersprechen Sie mir noch einmal dann sind Sie ihren Job los und jetzt kommen sie mit und bereiten alles mit mir vor." Ohne zu widersprechen gingen beide nach draußen.
Lynn lachte einmal laut los bis sie bemerkte dass Dylan ja immernoch geschockt auf den Bett lag. Sie ging zu ihm und schaute zu ihm runter. "Aufwachen du penner." Doch er reagierte nicht. Sie ging zu dem Fenster und öffnete mit Leichtigkeit ihr Versteck. Was nehm ich denn schönes. Mit einem Grinsen im Gesicht entschied sie sich für ein Skalpell und ging mit diesem auf den unschuldigen jungen, auf dem Bett, zu.
Sie setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. Wie kann der Typ nicht merken was ich gerade mach? Sie legte das scharfe Objekt in ihrer Hand an seinem arm an und wollte es langsam in seine Haut bohren, sodass der Schmerz sich langsam aber sicher durch seinen ganzen Körper zieht und ihm somit unerträglichen Qualen auszusetzen, aber sie zögerte...
W..Was? Wieso zöger ich? Er ist doch auch nur so ein schwächling den niemand braucht. Anstatt dass sie ihn in den arm Schnitt tat sie es sich selbst an, denn das befriedigte sie genauso sehr wie wenn sie es bei anderen tuen würde.
Blut floss ihr runter und Dylan kam endlich wieder zu sich. Er sah die roten dickflüssige Flüssigkeit und rannte zu dem Verbandskasten. "Man schaffst du es denn nicht nur für 5 Minuten oder so dich nicht zu verletzten?" Er kam schnell wieder zu ihr und versorgte ihre Wunde. "Klar schaff ich das. Und zwar dann wenn ich es bei anderen Menschen machen kann." Er seufzte laut und legte zuletzt noch den Verband um ihren Arm an.
"Weiß du eigentlich wie sehr es mich verletzt dich so zu sehen? Ich weiß es war hart wegen deiner Schwester aber das ist jetzt schon 2 Jahre her." Sein Blick wanderte zu ihren Augen und hielt mit ihr Blickkontakt. "Ich gebe dich nicht auf und genau das selbe würde sie auch tun. Ja es ist schwer loszulassen aber es ist wichtig sonst steckst du für immer in diesem Loch fest. Bitte Lynn. Oder sollte ich lieber sagen Evelyn..." Sie sah ihn mit einer Mischung aus Wut und Schock an. "Ich hab doch gesagt ich will..."
Er schnitt ihr das Wort ab in dem er sie fest umarmte. "Ich vermisse dich so." Als er sie los ließ sah er ihr wieder in die Augen und lachte leicht auf. "Ist das wieder eine fake Träne?" Sie fasste sich schnell an ihre Wange und bemerkte dass sie nass war. Bevor sie sie entfernen konnte übernahm das schon Dylan.
"Ja ist es damit du mich mit deinem kitschigen zeug in ruhe lässt. Du bist doch krank zu glauben dass ich wieder 'normal' werde." Sie stand auf und ging ins Badezimmer.
Kurz darauf betrat ein Arzt den Raum und fragte nach Lynn. Als sie ihren Namen hörte kam sie wieder zurück. "Ah da sind Sie. Ich bin hier um ihnen Bescheid zu geben dass sie entlassen sind und wieder zurück nach Hause gehen können aber ruhen sie sich bitte heute noch aus." Dylan und Lynn nickten und der Arzt ließ sie wieder allein. Beide fingen an ihre Sachen zu packen und fuhren dann mit Stringer und O'Tyre zurück zur Psychiatrie.
Dort angekommen trennte sich Stringer von ihnen, da er noch Arbeit zu erledigen hatte, und O'Tyre führte Dylan und Lynn zu einem interessanten Raum in dem alles weiß gestrichen war.
An der Wand hing ein Einwegspiegel und in der Mitte des kleinen Raumes stand ein Tisch mit zwei Stühlen. Auf einem der stühle saß ein junger Mann, welcher seine Augen verbunden hatte. O'Tyre bat Dylan ihn hinter den Einwegspiegel zu folgen und Lynn sich auf den gegenüberliegenden stuhl zu setzten. Beide nickten und begaben sich auf ihre Position.
Die Person vor Lynn bemerkte ihre Anwesenheit und grinste. "Wen wollen sie mir denn Bitte jetzt vorstellen um mich zu 'heilen'?" Als ein Polizist auf ihn zukam und ihm die Augenbinde entfernte erkannte Lynn zwei verschiedene augenfarben. Links blau, rechts braun.
Wunderschön.
"Oh Hallöchen wer bist denn du kleines?" Sie sah ihn belustigt an. "Steck dir dein kleines selbst wo hin." Jetzt sah er sie positiv überrascht an. "Das war überraschend." "Oh glaub mir ich bin voller Überraschungen." Beide grinsten sich an. Er räusperte sich und spielte eine Vorbeugung vor. "Sehr erfreut dich kennen zu lernen ich bin Sven." Sie spielte mit und machte einen leichten knicks. "Freut mich auch Sven ich bin Lynn." Er schien nachzudenken und sprach dann. "Bist du die Lynn, die 60 Menschen umgebracht hat?" Sie nickte. "Wahnsinn dass ich mal mit so einer Berühmtheit sprechen darf hier drin. Wow."
Lachend sah Lynn zu dem Spiegel. "Haha hast du gehört ich bin eine Berühmtheit." Sie brachte ihre Aufmerksamkeit zurück zu Sven, der sie belustigt ansah. "Also Sven... wieso bist du hier drin?" Als er über seine Taten nachdachte musste er laut loslachen.
Er kam ihr näher und flüsterte so leise dass es nur Lynn hören konnte. "Ich habe gaanz viele schöne Dinge gemacht auf die du sicher stolz wärst." Grinsend antwortete sie: "das bezweifle ich nicht." Jetzt schloss sich Doktor O'Tyre sich ihnen an und erzählte ihm von dem Experiment. Am Schluss wollte sich Sven weigern aber als er Lynn ihm zuzwinkern sah stimmte er zu.
Das wird ein Spaß.
"Das wird ein Spaß." Sagte Sven.
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Psycho...
TerrorEin Mädchen und eine Geschichte, die ihr Leben veränderte und zwar nicht zum Guten sondern zum Schlechten. Ein Mädchen welches zu ihrem vergnügen tötet und foltert. Ein Mädchen ohne Gefühle und Mitleid. Und wenn du denkst das hier ist eine schöne G...