𝑻𝒐𝒅𝒆𝒔𝒕𝒂𝒈

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Nach einen sehr langen Arbeitstag mit sehr vielen Überstunden, komme ich endlich mal nach Hause. Ich schließe die Tür auf und lege meinen Schlüssel auf den Tisch im Wohnzimmer.
Mein Magen meldet sich zu Wort, indem dieser laut anfängt zu grummeln.
Schweren Schrittes begebe ich mich somit in die Küche und bereite mir mein Abendessen vor.
Da ich kaum etwas Zuhause habe, muss ich mir, wohl oder übel, ein einfaches Sandwich vorbereiten.
Ich nehme mir die passenden 'Zutaten' aus dem Kühlschrank, einen Teller aus dem Schrank und bereite alles vor.
Mit meinen Teller gehe ich ins Wohnzimmer, stelle diesen auf dem Tisch und schalte den Fernseher ein.
Ich switche durch die Kanäle, finde jedoch nichts interessantes als irgendwelche langweiligen Nachrichten, Kinderserien oder schlecht geschauspielerte und schlecht gemachte Filme.
Seufzend schalte ich den Fernseher aus und esse mein Essen auf.
Meinen Teller lasse ich im Wohnzimmer stehen, da ich wenig Lust habe diesen in die Küche zu bringen und dazu noch abzuwaschen.
Ich könnte den Teller auch einfach in die Küche stellen und Morgen den Abwasch erledigen, jedoch hab ich so einen Drang alles direkt fertig zu machen, wenn ich es einmal angefangen hab. Deshalb lasse ich den Teller gleich im Wohnzimmer stehen.
Ich gehe ins Badezimmer, um mich dort zu duschen und mich Bettfertig zu machen.
Wie sehr ich mich nach meinen Bett sehne.
Ich ziehe mir meine Schlafklamotten an, nur um mich dann in mein Schlafzimmer zu begeben.
Dort schließe ich meine geöffneten Fenster, stelle die Heißung etwas höher und lösche das Licht, nur um mich dann mit einen wohligen Seufzer in mein Bett zu legen.
Ich ziehe die Decke über mich und lege mich auf die Seite, da ich so am besten schlafen kann.
Ich döse so ein bisschen vor mich hin und bin kurz vorm einschlafen, bis ich jemanden neben mir spüre.
Erst bin ich etwas verwirrt, lege dann jedoch meine Hand auf die andere, die sich gerade um mein Bauch gelegt hat.
Ich spüre leichte Küsse auf meinen Nacken.
,,Ich liebe dich", höre ich die Stimme meiner Frau.
Ich lasse sie weiter machen und rücke noch etwas näher zu ihr.
Kurz bevor ich wieder einmal einschlafen kann, sehe ich auf meinen Kalender und reiße meine Augen auf.
Ich fasse nochmal nach den Händen, die sich zuvor um meinen Bauch gelegt haben, nur um mich zu vergewissern, dass sich diese noch dort verweilen, was sich auch bestätigt. Die Hände haben sich nicht von der Stelle bewegt.
Ich traue mich nicht umzudrehen, um nachzuschauen, wer oder was sich hinter mir befindet.
Egal wer oder was es ist, es kann nicht meine Frau sein.
Heute, am 17.8 ist ihr 3-Jähriger Todestag.
Erst jetzt bemerke ich die Reißzähne an meinen Hals und tiefes schnaufen nähe meines Ohrs.
Das letzte, was ich spüre, sind scharfe Fingernägel oder Krallen, die sich in mein Bauch drücken und alles und scharfe Zähne sich in meinen Hals bohren, bevor alles vor meinen Augen schwarz wird

𝑯𝒐𝒓𝒓𝒐𝒓 𝑲𝒖𝒓𝒛𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt