𝑫𝒂𝒔 𝑷𝒐𝒓𝒕𝒓𝒂𝒊𝒕

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Nach meinem Umzug richtete ich meine Wohnung ein. Alle meine Möbel wurden aufgebaut und alles wurde in verschiedenen Schränken einsortiert.
Ich räumte die letzten Kartons aus und dekorierte etwas meine neue Wohnung. Ich hängte alte und neue Fotos an die Wand.
Zwischen den ganzen Kartons fand ich ein Portrait, welches ich gar nicht kannte und auch noch nie gesehen hatte.
Das Bild aber sah wirklich cool aus, auch wenn es schwarz weiß war.
Im Hintergrund waren Berge zu sehen und auf einem der Berge stand ein Haus. Im Vordergrund war eine Person, dessen Haare locker über deren Schulter hingen. An sich ein schönes Bild.
Woher das jedoch kam, war mir ein Rätsel.
Trotz allem beschloss ich, dieses Portrait in mein Flur Aufzuhängen.
Ich räumte die letzten Kartons aus, bevor ich es mir auf mein neues Sofa bequem mache.
Auf dem Fernseher guckte ich auf die verschiedensten Kanälen, fand jedoch nichts interessantes.
Bevor ich mir aber ein Film in mein DVD-Player tuen konnte, um mir ein Film anzusehen, hörte ich aus der Küche gepolter.
Ziemlich verwundert ging ich in diese, um festzustellen, dass dort nichts war, außer ein umgefallener Stuhl.
Verwundert über die Tatsache, dass ein Stuhl einfach umfällt, stellte ich diesen auf und begab mich zurück ins Wohnzimmer.
Dabei ging ich an das Porträt vorbei. Auch dort stellte ich eine Veränderung fest. Denn jetzt stand die Person nicht mit dem Rücken, sondern mit dem Gesicht zu mir, wobei die Haare über das Gesicht hingen.
Mit großen Augen sah ich das an. Um mich zu vergewissern, dass nur eine Einbildung war, rieb ich mir kurz über meine Augen. Als ich wieder auf das Bild blickte, stand die Person seitlich.
Ohne weiter darauf zu achten, ging ich ins Badezimmer, um mir eiskaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen.
Ohne weiter auf das Portrait zu achten, ging ich zurück in mein neues Wohnzimmer.
Am Abend, als ich ins Bett gehen wollte, guckte ich wieder auf das Portrait. Die Person stand immer noch seitlich zu mir.
Um etwas zu testen, hielt ich mir eine Hand vor meine Augen und nahm diese ein paar Sekunden später wieder weg, um die Person, die wieder mit dem Gesicht zu mir stand, angucken zu können.
Die langen schwarzen Haare hingen weiterhin über das Gesicht.
Ich hielt noch einmal meine Hand vor die Augen und nahm diese Sekunden später wieder runter.
Ich erschrak mich zu Tode bei dem Anblick, welchen ich gerade vor meinen Augen hatte.
Von den Bergen und den Haus war nicht mehr zu sehen. Die Person stand weder seitlich, noch mit dem Rücken zu mir.
Das ganze Bild bestand nur noch aus diesem Gesicht. Die Haare hingen nicht mehr darüber.
Die Augen waren weit aufgerissen und pechschwarz. Der Mund war weit aufgerissen.
Ich zögerte etwas, bevor ich ein weiteres Mal meine Hand vor meinen Augen hielt.
Kurz darauf spürte ich etwas gegen meiner Hand atmen und kurz darauf packten mich zwei starke Hände und zerrte mich in dieses Portrait.

𝑯𝒐𝒓𝒓𝒐𝒓 𝑲𝒖𝒓𝒛𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt